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Thema: Versailles

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied
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    Standard Versailles

    Anscheinend haben die Deutschen keinen Schimmer gehabt, was mit ihnen passieren würde falls sie den 1. Wk. verlieren. Sie dachten anscheinend die Friedensverhandlungen werden so verlaufen wie 1815, 1871. Die Sieger werden mit ihnen genauso fair umgehen wie sie mit ihren Gegner bisher. Bei Carl Peters habe ich z. B. einen Artikel über eine Kolonialpolitik nach dem Krieg gelesen weiteres habe ich gelesen das 1917 D mit Schweden Verhandlungen über einen zukünftigen Flugverkehr geführt hat. D hat anscheinend wirklich geglaubt das dieser Krieg wie alle Anderen enden wird (faire Friedensverhandlungen usw.)
    Meine Frage haben die Deutschen 1914 nicht gemerkt das England sich seine wirtschaftliche Vormachtstellung nicht so kampflos nehmen lässt? Haben die Deutschen nicht ihre Wirtschaftsdaten mit denen von England verglichen und in Erwägung gezogen, daß es da Ärger geben könnte? Bismark anscheinend schon deswegen hat er sich so gegen afrikanische Kolonien gesperrt.

  2. #2
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Versailles

    Bismarck soll mal gesagt haben dass die einzige Möglichkeit die deutsch-englischen Beziehungen zu verbessern wäre die eigene
    Wirtschaftsleistung zurück zu schrauben. Und er fügte noch an, das dies nicht möglich wäre.

    Das deutsche Kaiserreich war nicht auf Konfrontation mit den Briten aus aber verbesserte auf friedlichem Wege
    seine Wirtschaftsleistung ständig und nahm Schritt für Schritt den Briten die Monopolstellung in der Weltwirtschaft.
    Das war der Hauptgrund der zum ersten Weltkrieg führte.

  3. #3
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Bismarck soll mal gesagt haben dass die einzige Möglichkeit die deutsch-englischen Beziehungen zu verbessern wäre die eigene
    Wirtschaftsleistung zurück zu schrauben. Und er fügte noch an, das dies nicht möglich wäre.

    Das deutsche Kaiserreich war nicht auf Konfrontation mit den Briten aus aber verbesserte auf friedlichem Wege
    seine Wirtschaftsleistung ständig und nahm Schritt für Schritt den Briten die Monopolstellung in der Weltwirtschaft.
    Das war der Hauptgrund der zum ersten Weltkrieg führte.
    Man sollte in diesem Kontext aber auch die Wirkung der von den Briten erzwungenen Kennzeichnungspflicht deutscher Exporterzeugnisse mit "Made in Germany" sehen, auch wenn sich dieser Zwang für die Briten im Nachhinein als Schuss ins eigene Knie erwies und die britischen Konsumenten trotzdem die Qualität der deutschen Erzeugnisse höher schätzten und verstärkt kauften, als den britischen Murks.

    Das führte mit anzunehmender Sicherheit auch zu einer stillen Wut der britischen Oberschicht gegenüber dem deutschen Reich.

    Auch die Tatsache, dass deren Königshaus überwiegend aus deutschen Wurzeln zusammen geheiratet wurde, dürfte die britische Seele wohl kaum besänftigt haben.....

  4. #4
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Bismarck soll mal gesagt haben dass die einzige Möglichkeit die deutsch-englischen Beziehungen zu verbessern wäre die eigene
    Wirtschaftsleistung zurück zu schrauben. Und er fügte noch an, das dies nicht möglich wäre.

    Das deutsche Kaiserreich war nicht auf Konfrontation mit den Briten aus aber verbesserte auf friedlichem Wege
    seine Wirtschaftsleistung ständig und nahm Schritt für Schritt den Briten die Monopolstellung in der Weltwirtschaft.
    Das war der Hauptgrund der zum ersten Weltkrieg führte.
    Friedrich III starb einfach zu früh. Hätte er 30 Jahre regiert, wären die Verbindungen zu den Briten deutlich verstärkt worden. Es wäre wohl nicht zu einer Allianz Frankreich-England gekommen. Seine Frau war Engländerin bzw. vom Haus Sachsen-Coburg-Gotha. Im Grunde sind die englischen Könige ja Deutsche.

  5. #5
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Friedrich III starb einfach zu früh. Hätte er 30 Jahre regiert, wären die Verbindungen zu den Briten deutlich verstärkt worden. Es wäre wohl nicht zu einer Allianz Frankreich-England gekommen. Seine Frau war Engländerin bzw. vom Haus Sachsen-Coburg-Gotha. Im Grunde sind die englischen Könige ja Deutsche.

    Der letzte englische König Edward VIII ,bestand auf die Bezeichnung von Sachsen-Coburg-Gotha.
    Nach WK II war dies der Queen etwas peinlich,und nannte sich nach dem alten Gemäuer Windsor um.

    Unser netter Prinz von Hannover kommt auch in der englischen Thronfolge vor.
    Den britischen Paß erhielt er bei seiner Geburt.

  6. #6
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Der letzte englische König Edward VIII ,bestand auf die Bezeichnung von Sachsen-Coburg-Gotha.
    Nach WK II war dies der Queen etwas peinlich,und nannte sich nach dem alten Gemäuer Windsor um.

    Unser netter Prinz von Hannover kommt auch in der englischen Thronfolge vor.
    Den britischen Paß erhielt er bei seiner Geburt.
    Na es muss ja nicht zum Äußersten kommen.... Der Pinkel-Prinz. Unvergessen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Der letzte englische König Edward VIII ,bestand auf die Bezeichnung von Sachsen-Coburg-Gotha.
    Nach WK II war dies der Queen etwas peinlich,und nannte sich nach dem alten Gemäuer Windsor um.

    Unser netter Prinz von Hannover kommt auch in der englischen Thronfolge vor.
    Den britischen Paß erhielt er bei seiner Geburt.
    Stimmt nicht den Familiennamen ändern geschah schon im WK I 1915 oder 1916.

    Anlass war wohl, als Gotha Bomber über England Bomben warfen, Familienname Coburg Sachsen Gotha, und deutsche Bomber über England mit dem Namen Gotha das war zu viel für die Royals.

    Der Zar taufte Petersburg in Petrograd um, die größte Stadt Berlin außerhalb von Deutschland in Kanada wurde umbenannt in Kitchner.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #8
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    Standard AW: Versailles

    Seit Georg I. sind alle Welfen in Hannover und Braunschweig britische Staatsbürger bis auf den heutigen Tag. Und seit 1917 heisst das britische Königshaus nicht mehr Saxo-Gotha sondern Windsor. Das Königshaus wollte nicht mehr mit "Hunnen" verwandt sein. Verständlich!
    Der Blankoscheck des Grafen Hoyos war die Erlaubnis Wilhelms II. für Habsburg Krieg machen zu dürfen. Habsburg ein Appendix Preussens.

  9. #9
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    US Präsident Wilson war in Versailles 1919 nur deswegen anwesend, um sicher zu stellen, das die Bezahlung der US Kriegskredite gesichert sind.

    Lange Gesichter machten GB und Frankreich als Wilson auf Kriegsreparationen verzichtete. Die Amis sind doch nicht blöd die wollten doch mit dem europäischen Scheiß nichts zu tun haben. Denen die Amis Geld geliehen haben, von denen wollten sie es auch wieder zurück haben.
    ......... 🚮

    Zitat Zitat von Depti Beitrag anzeigen
    Seit Georg I. sind alle Welfen in Hannover und Braunschweig britische Staatsbürger bis auf den heutigen Tag. Und seit 1917 heisst das britische Königshaus nicht mehr Saxo-Gotha sondern Windsor. Das Königshaus wollte nicht mehr mit "Hunnen" verwandt sein. Verständlich!
    Und aus 'Schaeferhund' wurde 'Alsatian' und aus 'Battenberg' 'Mount Batten'...

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles

    Die deutsche Delegation hätte nie den Pariser Vorortvertrag unterzeichnen dürfen. Es ist unklar wer in Berlin die entscheidenden Stimmen waren die den Vertrag unterzeichnen wollten, Phillip Scheidemann war wohl dagegen und trat nach der Unterzeichnung des Vertrages zurück.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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