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Thema: Wegfall der Schwarzarbeit

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Wegfall der Schwarzarbeit

    Guten Tag,

    Ich möchte hier eine Diskussion anregen die sich mit dem Wegfall der Schwarzarbeit beschäftigt.

    Die Pros und Contras.

    Etwas frischen Wind :-)

    Ich persönlich sehe das der Staat zwar dadurch höhere Einnahmen hat,dieses aber kaum dazu verwendet um den unteren Einkommenschichten eine verbesserte finanzielle Grundlage zu bescheren.
    Vielmehr sehe ich das das Geld ins Ausland verschenkt wird.

    So wird jetzt den Italienern finanziell geholfen.Grund Corona.
    Fakt jedoch ist,das die Italiener 3x mehr Besitz haben als wie die Deutsche Bevölkerung.
    Beim Italiener sollen es ca. 100 000 Euro sein,zumeist Immobilien.
    Deutsche hingegen sollen nur 30 000 Euro Besitz haben.

    Wem also sollte wohl eher "geholfen" werden ?
    Ungezügelte Liberalität,vernichtet Existenzen,und destabilisiert ganze Nationen !

  2. #2
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Schwarzarbeit in der Größenordnung von Nachbarschaftshilfe wird wohl stillschweigend hingenommen. Das Geld landet in der Regel wieder im Konsum - also im Kreislauf. Der Schaden dürfte also nicht allzu groß sein. Für Kriminell halte ich dagegen Unternehmer die "ohne Rechnung" arbeiten oder diverse Subunternehmer anheuert. Absolut indiskutabel ist aber das Verschieben von Geldern um der Steuerpflicht zu entgehen.

  3. #3
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Schwarzarbeit in der Größenordnung von Nachbarschaftshilfe wird wohl stillschweigend hingenommen. Das Geld landet in der Regel wieder im Konsum - also im Kreislauf. Der Schaden dürfte also nicht allzu groß sein. Für Kriminell halte ich dagegen Unternehmer die "ohne Rechnung" arbeiten oder diverse Subunternehmer anheuert. Absolut indiskutabel ist aber das Verschieben von Geldern um der Steuerpflicht zu entgehen.
    Jetzt wirfst Du mir Knüppel zwischen die Beine. Gerade wollte ich schreiben, dass Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung wohlfeile Tugenden sind.

  4. #4
    Ohneglied Benutzerbild von harlekina
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Jetzt wirfst Du mir Knüppel zwischen die Beine. Gerade wollte ich schreiben, dass Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung wohlfeile Tugenden sind.
    Nicht unbedingt, da der ordinäre Lohnempfänger nicht die Möglichkeit hat, Steuern zu hinterziehen.

    In Memoriam
    Henning 1960 - 2010

  5. #5
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von harlekina Beitrag anzeigen
    Nicht unbedingt, da der ordinäre Lohnempfänger nicht die Möglichkeit hat, Steuern zu hinterziehen.
    .. ist es doch auch , denn mit der "Schwarzarbeit" wird doch deutlich gezeigt , daß diese staatlich aufgeputschten Löhne für viele unzahlbar sind ..
    .. wenn der Handwerker so ca. 12,5o > 15,oo € uronen bekommt und auf der offiziellen Rechnung dann 75,oo €/Std. steht , dann stimmt da was nicht im Staat ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. ist es doch auch , denn mit der "Schwarzarbeit" wird doch deutlich gezeigt , daß diese staatlich aufgeputschten Löhne für viele unzahlbar sind ..
    .. wenn der Handwerker so ca. 12,5o > 15,oo € uronen bekommt und auf der offiziellen Rechnung dann 75,oo €/Std. steht , dann stimmt da was nicht im Staat ..
    Ganz so krass ist es (noch) nicht. Wenn der angestellte Handwerker 18 Euro brutto (!) pro Stunde bekommen soll, mußt Du dem Kunden ungefähr 42 Euro (zzgl. Märchensteuer!) berechnen um genau 0 Gewinn zu haben.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. ist es doch auch , denn mit der "Schwarzarbeit" wird doch deutlich gezeigt , daß diese staatlich aufgeputschten Löhne für viele unzahlbar sind ..
    .. wenn der Handwerker so ca. 12,5o > 15,oo € uronen bekommt und auf der offiziellen Rechnung dann 75,oo €/Std. steht , dann stimmt da was nicht im Staat ..
    Wenn der Handwerker 12,50 oder maximal 15 Euronen bekommt, hat er auch noch einen Chef.

  8. #8
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Jetzt wirfst Du mir Knüppel zwischen die Beine. Gerade wollte ich schreiben, dass Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung wohlfeile Tugenden sind.
    Wenn der Nachbar für nen 20er dir die Räder wechselt, wird auch das Finanzamt nur müde lächeln. Wenn du dir aber von deiner "großen rumänischen Familie dein Betriebsgebäude bauen lässt, werden die bestimmt schon mal nachschauen.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von erselber
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Ich denke, dass das Phänomen „Nachbarschaftshilfe“ sich nach dem wissentlich, vorsätzlich, mutwillig von den „Politclowns und ihren Claqueuren“ herbeigeführte wirtschaftliche Desaster rasant zunehmen wird.

    Denn niemand kann auf Dauer von Kurzarbeitergeld, ALG I oder sogar Hartz IV leben, wenn er seinen gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten will.

    Für diesen ist dieses „Zubrot“ einfach essenziell notwendig. Sogar eine Art „ziviler Ungehorsam oder passiver Widerstand“, denn er sagt sich. Mit hat auch keiner geholfen, hilft mir nicht wirklich und der Moloch „Staat“, hier eben diese ganzen unnützen, -produktiven, vieles verhindernde „Beamtenapparat, Staatsdiener eher -büttel“ sollen sehen wie sie ohne meine Steuern, Abgaben zurecht kommen.

    Das geht in einigen Branchen, vor allem bei Dienstleistern, eher geräuschlos und anderen wird es etwas schwieriger ist aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

    Der „Nachbarschaftshelfer“ benötigt ja ebenfalls, Material, Werkzeuge und dafür bezahlt er die UMST/Vorsteuer bzw. dann eben die MWST, diese kann er nicht verrechnen. Evt. benötigt er auch, wenn der Bauherr zwei linke Hände hat und nicht mithelfen kann auch eigene Helferleine.

    Was er nicht bezahlt sind die horrenden Abgaben und die Lohnsteuer, deshalb wird von „staatlicher Seite“ auf diese m. E. immer größer werdende Branche eingeprügelt. Es geht um die „Knete“. Wenn sich einer mal die Rechnung macht und sagt wenn ich so und so viele Stunden in „Nachbarschaftshilfe“ arbeite, sogar unter den in der Branche üblichem Tarif, dann bleibt mir mehr übrig als wenn ich „regulär arbeite“, also fast Netto wie Brutto. Bin sogar noch mein eigener Herr. Ein solcher wird niemals wieder ein „sozialversicherungs-pflichtiges Arbeitsverhältnis“ eingehen. Und das Gespenst, da bekomme ich keine Entgeltpunkte, kriege ich nachher keine/wenig Rente, kann er leicht dadurch umgehen, wenn er anderweitig vorsorgt.

    Das Risiko für den Auftraggeber ist neben den „Staatsbütteln“ natürlich, dass er keine Garantie-, Nachbesserung-, Wandlungs-, Gewährleistungs-, Regress-, Schadenersatzansprüche hat, keine Bauunfallversicherung abschließen kann und kein Rückhaltungsrecht. Das muss er aber selber mit sich selbst ausmachen.
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  10. #10
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    Standard AW: Wegfall der Schwarzarbeit

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das Phänomen „Nachbarschaftshilfe“ sich nach dem wissentlich, vorsätzlich, mutwillig von den „Politclowns und ihren Claqueuren“ herbeigeführte wirtschaftliche Desaster rasant zunehmen wird.

    Denn niemand kann auf Dauer von Kurzarbeitergeld, ALG I oder sogar Hartz IV leben, wenn er seinen gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten will.

    Für diesen ist dieses „Zubrot“ einfach essenziell notwendig. Sogar eine Art „ziviler Ungehorsam oder passiver Widerstand“, denn er sagt sich. Mit hat auch keiner geholfen, hilft mir nicht wirklich und der Moloch „Staat“, hier eben diese ganzen unnützen, -produktiven, vieles verhindernde „Beamtenapparat, Staatsdiener eher -büttel“ sollen sehen wie sie ohne meine Steuern, Abgaben zurecht kommen.

    Das geht in einigen Branchen, vor allem bei Dienstleistern, eher geräuschlos und anderen wird es etwas schwieriger ist aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

    Der „Nachbarschaftshelfer“ benötigt ja ebenfalls, Material, Werkzeuge und dafür bezahlt er die UMST/Vorsteuer bzw. dann eben die MWST, diese kann er nicht verrechnen. Evt. benötigt er auch, wenn der Bauherr zwei linke Hände hat und nicht mithelfen kann auch eigene Helferleine.

    Was er nicht bezahlt sind die horrenden Abgaben und die Lohnsteuer, deshalb wird von „staatlicher Seite“ auf diese m. E. immer größer werdende Branche eingeprügelt. Es geht um die „Knete“. Wenn sich einer mal die Rechnung macht und sagt wenn ich so und so viele Stunden in „Nachbarschaftshilfe“ arbeite, sogar unter den in der Branche üblichem Tarif, dann bleibt mir mehr übrig als wenn ich „regulär arbeite“, also fast Netto wie Brutto. Bin sogar noch mein eigener Herr. Ein solcher wird niemals wieder ein „sozialversicherungs-pflichtiges Arbeitsverhältnis“ eingehen. Und das Gespenst, da bekomme ich keine Entgeltpunkte, kriege ich nachher keine/wenig Rente, kann er leicht dadurch umgehen, wenn er anderweitig vorsorgt.

    Das Risiko für den Auftraggeber ist neben den „Staatsbütteln“ natürlich, dass er keine Garantie-, Nachbesserung-, Wandlungs-, Gewährleistungs-, Regress-, Schadenersatzansprüche hat, keine Bauunfallversicherung abschließen kann und kein Rückhaltungsrecht. Das muss er aber selber mit sich selbst ausmachen.
    Das Problem dabei ist aber dass du da unbemerkt keine größeren Anschaffungen mehr machen kannst. Du musst quasi das Geld unters Kopfkissen legen. Geldwäschegesetz und so. Aber es ist ja nicht nur die Steuer die es einem Unternehmer schwer macht.

    Ich würde mich heute nicht mehr Selbstständig machen um mir meinen Wohlstand zu erarbeiten. Ich würde eher schauen dass ich irgendwo als Geschäftsführer reinrutsche um meinen Wohlstand zu mehren.

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