Doch, hat es. Wenn einer obsessive darueber fantasiert, dass ein anderer von wiederum anderen Geld bekommt, weil die ihm Geld geben wollen. Dann ist das einzig und alleine auf NEID zurueckzufuehren oder eben auf Missgunst. Gerechtigkeit wird da freilich vorgeschoben, eben weil die Leute genau wissen, dass Neid eben nicht gerade von gutem Charakter zeugt.
Den eigenen Neid, Missgunst oder Geltungssucht mit "Gerechtigkeit" zu kaschieren, ist doch das alte Geschaeftsmodell der Linken. Darauf fusst doch geradezu deren gesamte Ideologie und Weltanschauung. Was die als Gerechtigkeit anzubieten haben reicht dann von so Ideen wie "Chancengleichheit" bis hin zur distributiven Gleichheit fuer alle, wobei dann jeder aeusserst eifrig fuer das Wohl der ganzen Welt zu arbeiten habe. Letzteres ist zu offensichtlich eine dumme bis wahnwitzige Idee, weshalb man sie auch offen formuliert eher selten antrifft. Mit Chancengleichheit wird dann schon mal etwas lieber argumentiert, klingt schliesslich irgendwie gut und ist nicht so schnell als Schmarn zu erkennen. Kann aber durchaus mehrer Dinge bedeuten. Da waere z.B. die Regel das jeder (Teil einer Jurisdiktion in einer Jurisdiktion) sich ueberall bewerben oder seine Vertragspartner selbst aussuchen duerfe. Gut, solange es keine Gesetze gibt, die diese Person irgendwie, aussondern ist das bereits fuer einige Zeit eigentlich Standard (Dass es frueher mal anders war steht auf einem anderen Blatt - in der Regel werden davon aber auch die Gruende verschwiegen bzw. die Philosophie hinter der Ungleichheit). Das reicht den Linken aber nicht und die wollen jetzt gezielt hinzufuegen. Dass der Staat gefaelligst fuer gleiche Bildungschancen zu sorgen haben, ueberhaupt Mindeststandards fuer jeden garantieren muss sind da die uebergaenge. Am Ende muss diese Chancengleichheit auch gegen Arbeitgeber und Vermieter - Seltsamerweise aber nicht gegen Arbeitnehmer und Mieter - durchgesetzt werden. Letzteres kommt vielleicht noch. Soweit zu den Linken und was so alles treiben, um ihre als Gerechtigkeitssinn getarnte Missgunst gegen alle die besser sind als sie zu begruenden und durchzusetzen.
Aber wir sind hier ja zur Patriotenfinanzierung. Bzw. Die Spendenfrage bei Aktivisten. Persoenlich halte ich diese Konstellation auch fuer problematisch. Aber eben nicht fuer so "suendhaft" wie es die Neidhammel gerne darstellen. Problematisch ist das aus anderen Gruenden, z.B. weil er dadurch eigentlich nur zum Dienstleister wird - also Unterhaltung fuer eine Klientel. Muss es wohl auch geben, nur dreht sich das nach einiger Zeit nur im Kreis. Nein ein hauptamtlicher Aktivist sollte finanziell unabhaengig und abgesichert sein - so dass er eben nicht von Spenden abhaengig ist und sich da Sorgen um gewisse Dinge machen muss. Also am besten eine Dividende aus dem Ausland beziehen und damit Lebensunsterhalt und Aktivismus bestreiten. Aber rate mal was passiert, wenn ein Aktivist nicht um Spenden fragt? Weiss Du was, dann sagen die Neidhammel von gestern, dass der Kerl wohl fuer den Verfassungsschmutz, Auslandsgeheimdienste oder Illuminaten arbeitet und von diesen eben dafuer bezahlt wird. Es gibt sicher Leute die so Sachen auch fuer Geld dritter machen und von denen gelenkt werden. Aber genau wegen dieses Problems sollte man Mindestruecklagenfinanzierung haben und dann gelegentlich um Spenden fragen, wenn es um Projekte geht. Guter Buchhalter/Steuerberater waere da auch angebracht. Dass der auch Geld kostet, sollte ich nicht ausdruecklich sagen muessen. Aber einige Transparenz waere schon ganz nett. Andererseits kann das Publikum auch den Markt steuern, eben dadurch, dass man nicht den Neidhammel mit Gerechtigkeitssinn miemt und ab und zu mal spendet, Videos teilt und somit diesen Markt attraktiver macht, damit mehr und mehr Leute solch ein Programm machen. Im Grunde genommen machen die Neidhammel und Verdachtmacher doch die Drecksarbeit fuer den Gegner und das oftmals auch noch ohne dafuer bezahlt zu werden. Gehts noch duemmer?
Wenn ich BRD-Stasi waere dann wuerde ich auf folgende Strategie setzen. Informanten und Provokateure ausstreuen. Die Provokateure mit Daten ueber das zu zersetzende Ziel fuettern, mit Angaben die zum Schueren von Neid, Missgunst und Verdaechtigungen benutzt werden koennen. Waechst eine Gruppe dort auch Provokateure einschmuggeln. Die koennen dann irgendwelchen Scheiss da machen, der negativ Auffaellt. Die Informanten sollen fleissig Daten ueber Aktivisten sammeln, so findet man dann neues Material fuer die Geruechtekueche und allein die Anwesenheit duerfte auch zu einem Klima des Misstrauens beitragen. Somit koennen sich da keine Fuehrung und Gefolgschaft bilden, die irgendwie zur Gefahr werden koennten. Die Aktivisten zanken sich untereinander und das Medienecho dazu duerfte dann auch noch genau die Sorte Leute anziehen, die sich in diesem Staenkermillieu wohlfuehlen. Durchbruch? ausgeschlossen. Die Normies die so etwas sehen, waehlen dann ganz schnell wieder brav CDU und der die Umvolkung kann brav weiter gehen.
Wahrheit Macht Frei!
Nein. Ich persönlich bin nicht neidisch, und ich habe kein Problem damit, wenn jemand damit Geld verdient. Derjenige hat halt eine Marktlücke entdeckt, ABER: Als jemand, der einst ein Konsument der ,,alternativen Medienszene" war, bin ich irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass das meiste, was ich dort gelesen habe, nichts ist, was ich nicht auch in den Mainstream-Medien gefunden hätte und daher einfach nichts, was auf die Beschreibung ,,alternativ" passt. Die Frage, die ich mir seitdem stelle, lautet: Was ist der Sinn der ,,alternativen Medienszene"? Vieles von dem, was man dort liest, wird einfach aus den Mainstream-Medien zitiert, mit Clickbait-Schlagzeilen übersehen und mit entsprechenden Schlüsselwörtern untermauert. Kurz gesagt, es ist einfach ein ewiger Kreis, der darauf abzielt, dass du innerlich empört bist, einen Kommentar hinterlässt, vielleicht spendest, die Seite wieder schließt und am nächsten Tag zurückkommst, um wieder empört zu sein. Man könnte es auch als Empörungsporno bezeichnen, der auf Dauer süchtig macht. Die Empörung rührt meist daher, dass die Menschen, die die ,,alternativen Medien" lesen, bereits eine vorgefertigte Meinung haben, und durch die Wahl der entsprechenden Überschriften und Stichworte fühlen sich die Menschen in ihrer vorgefertigten Meinung bestätigt, und die entsprechenden Stichworte lösen die innere Empörung (Man(n) könnte es auch Höhepunkt nennen) aus. Aber - und die Frage muss erlaubt sein - fühlen sich die Menschen dadurch besser informiert als die ,,Schlafschlafe", die die Mainstream-Medien lesen? Ich habe das starke Gefühl, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass sie sich das auf Dauer immer in eine Filterblase verwandelt, die sich davon überzeugt, dass ,,immer mehr Menschen aufwachen", obwohl das mit der Realität nicht viel zu tun hat. Letztlich handelt es sich - wie gerade erwähnt - auf lange Sicht meist um eine Filterblase, die außerhalb ihrer Filterblase kaum eine Reichweite hat. Und am Ende muss ich denen widersprechen, die glauben, dass sich damit kein Geld verdienen lässt. Ich glaube, dass man damit gutes Geld verdienen kann, wenn man die richtige Reichweite hat und nebenbei noch ein paar Bücher verkauft.
Unsinn. Kannst du mir natürlich unterstellen. Ist aber nicht wahr und Unterstellungen zeugen auch nicht von einem guten Chrakter. Ich habe drei handfeste sachliche Argumente genannt die gegen Spenden für diese Art von "Youtube/FB-Aktivismus" sprechen. Mit keinem Wort bist du in deinem langen Text darauf eingegangen.
Und Spenden sind ja keine Phantasie wie du es in deinem ersten Satz sagst sondern Realität. Ich verstehe deinen ersten Satz überhaupt gar nicht. Ja, natürlich geben Leute diesen Aktivisten ihr Geld....
Dass viele glauben, dadurch irgendetwas ändern zu können ist durch Kommentare belegbar. Dass ich daraufhin sage, da wäre vielleicht Kritik angebracht, ist gesunder Menschenverstand.
Ihr seid doch sonst immer so kritisch, nur bei der "eigenen Szene" nicht...
1. Die verdienen kein Geld, denn von den Merchandise-Artikeln kann niemand leben. Sie haben auch Werbeeinnahmen, weil keine großen Firmen für die als Sponsoren auftreten. Sie krepeln am unteren Ende der sozialen Existenz herum und werden mit Gerichtsprozessen zusätzlich abgezockt.
2. Du hast recht, dass diese Art alternativer Medien nur eine Filterblase ist, zudem ein Unding, dass sie die kapitalistischen, polcol. - Plattformen verwenden, die sie andererseits so sehr kritisieren.
Wichtiger ist Arbeit direkt vor Ort auf der Straße, z.B. Aufbau völkischer Dörfer, also was das echte Leben betrifft. Denn das Internet war und bleibt nur virtuelle Realität.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Man sieht das ja z.B. auch an den Livestreams wenn die Leute dafür bezahlen, dass ihre Kommentare vorgelesen werden. Das ist zum einen wieder ein psychologischer Effekt. Gruppendynamik vergleichbar wie auf einer Demo, man fühlt sich als Teil des Widerstandes der jetzt in diesem Moment "die Welt verändert". Da will man dabei sein, mitmachen und auch gelesen werden. Also zahlt man dafür, dass man vorgelesen wird. Da kommt schon alleine in einer Stunde bei einigen einiges bei rum.
Viele sagen ja auch selber, sie leben davon. Ist ja auch kein Geheimnis. Machen die Youtuber und Spendenaufrufer aus den nichtpolitischen Bereichen ja auch. Da gibt es keinen Unterschied nur weil es (pseudo)politisch wird.
Oder nehmen wir mal den Robotorjungen. Der treibt es doch auf die Spitze und perfektioniert das Ganze. Wer da noch sagt, die verdienen damit kein Geld, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Das fängt schon bei den unterschiedlichen Standpunkten an die vertreten werden. Diese Szene ist nicht homogen. Spendenkritik hin oder her.
Aber interesseranterweise wurde der ein oder andere erst richtig bekannt nachdem er in den MSM "vorgestellt" wurde. Schunke z.B. wurde damals medial auch erst als neurechtes Postergirl verkauft in ein zwei Artikeln. Heute spielt sie in Rapvideos mit. Der VL wurde in den MSM auch erst bekannt gemacht.
Was wiederum die enorme und bewundernswerte Flexibilität der Neurechten (Mitläufer wie Gallionsfiguren) deutlich macht.
Einer der flexibelsten Chinesen aller Zeiten, der später auch folgerichtig seine Heimat in den USA fand, sagte mal:
"Empty your mind, be formless, shapeless — like water.
Now you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle, it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
Now water can flow - or it can crash.
Be water, my friend.“
Ja, das ist auch mein perfektes Beispiel dafür, warum ich nicht glaube, dass man damit kein gutes Geld verdienen kann, denn jeder sollte erkennen, dass es hier jemand perfektioniert hat, zu erkennen, wie ein Teil dieser alternativen Medienszene funktioniert. Die Videos folgen immer und immer wieder demselben Muster: Zuerst ein Clickbait-Titel, in dem Merkel, GEZ oder Grüne/Linke erwähnt werden, dann werden entsprechende Triggerwörter im Video genannt und das Video ist fertig, das seine 100K Views erreicht. Dies ist doch ein ewiger Kreis ohne jeglichen Erkenntnisgewinn.
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