Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Es hat zwar vielleicht nicht etwas mit Ideologie in dem Sinne zu tun, wie dieser Begriff oft vor allem in der BRD gebraucht wird. aber sicher etwas mit Gesellschaftspolitik. Ob es nun irgendwelche Süchtigen sind oder andere Aussenseiter, sie leben ja physisch in einer real existierenden Gesellschaft und nicht als abgeschiedene Einsiedler irgendwo.
Und da macht es schon einen Unterschied, wie so eine Gesellschaft strukturiert ist und welche Mentalitäten da mit welcher Häufigkeit existieren. Und gerade auch bei den Obdachlosen oder sonstwie "Auffälligen", die etwas heller im Kopf sind, herrscht ja auch eine grosse Mobilität, wenn sie "mit den Füssen abstimmen".
Ich kann mich jedenfalls noch erinnern, dass ich auch einmal als junger Mensch in Frankfurt/Main zu einer Drogenberatung gegangen bin. Das war in der Nähe der Paulskirche Richtung Westen auf der rechten Seite. Der Mann, der dort war, redete eigentlich nur Müll und klammerte insbesondere komplett aus, wieso denn jemand Drogen nimmt. Die Frage nach dem "wieso" erklärt aber nicht nur den gegenwärtigen Zustand, sondern führt auch ebenso wieder aus diesem hinaus.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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