Während zur Zeit Diskussionen über politische Korrektheit, Rassismus, Landesgeschichte und Tradition in den USA immer hysterischer werden, versucht US Star Kevin Costner mutig ein wenig dagegen anzuschwimmen und einen klaren Kopf zu behalten:
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Costner mit Ehefrau Christine Baumgartner
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Berliner Kurier: „In Amerika läuft gerade wieder eine Diskussion, ob man „Vom Winde verweht“ noch im TV zeigen sollte, weil darin die Sklavenhalter in den US-Südstaaten verherrlicht und im Film rassistische Stereotypen wiedergegeben werden. Wie sehen sie das?“
Kevin Costner: „Für mich ist „Vom Winde verweht“ ein Produkt seiner Zeit. Der Film wurde 1939 gedreht und basiert auf einem Buch. Es ist natürlich keine reale historische Wiedergabe, wie Afroamerikaner damals behandelt wurden. Aber es ist kein Verbrechen, den Film in diesem Kontext zu zeigen.“
Textauszug
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Berliner-Kurier, 30.6.20, Seite 28