Welches Allgemeinwissen ist nötig?

[Klopperhorst]

Im Grunde muss ich wissen wie man einen Hammer hält oder wie man ein Rad wechselt. Um zu erfahren wie hoch die Oberflächentemperatur der Sonne ist, gabs früher den Großen Brockhaus. Das muss ich nicht aus dem Kopf wissen. Und die Poser die immer mit ihren Wissen prahlten aber bei keiner Frau zum Stich kamen, habe ich früher immer belächelt.

Ich denke, breit gefächertes Wissen ist vorteilhaft, weil man nur so die Verbindungen zwischen verschiedenen Domänen erkennen kann und auch wirklich dynamisch zu denken in der Lage ist.

Leider wird "Bildung" meistens nur mit einem Teilgebiet, z.B. naturwissenschaftlich oder nur geisteswissenschaftlich assoziiert, wobei praktisches Wissen völlig außer Acht gelassen wird.

Dieses Buch z.B., das ich mir vor Jahren mal kaufte, beinhaltet nur Geschichtswissen, Kunstepochen, Literatur, politische Systeme.
Es ist dieses gestelzte Wissen humanistisch angehauchter Bildungsbürger, das heute immer noch viel zu sehr verehrt wird.



---

[Deutschmann]

Ich denke, breit gefächertes Wissen ist vorteilhaft, weil man nur so die Verbindungen zwischen verschiedenen Domänen erkennen kann und auch wirklich dynamisch zu denken in der Lage ist.

Leider wird "Bildung" meistens nur mit einem Teilgebiet, z.B. naturwissenschaftlich oder nur geisteswissenschaftlich assoziiert, wobei praktisches Wissen völlig außer Acht gelassen wird.

Dieses Buch z.B., das ich mir vor Jahren mal kaufte, beinhaltet nur Geschichtswissen, Kunstepochen, Literatur, politische Systeme.
Es ist dieses gestelzte Wissen humanistisch angehauchter Bildungsbürger, das heute immer noch viel zu sehr verehrt wird.



---

Hmmm. Ich verlass mich da eher auf den oft gesagten "gesunden Menschenverstand". Das was ich wissen muss, nehme ich intuitiv auf. Grob gesagt: ich weiß wie man Kartoffeln anbaut, aber keine Ahnung wie man Oliven pflückt.

Ich umschreibe das mal mit einem anderen Themengebiet: ich muss nicht nach Saudi Arabien oder Brasilien in Urlaub so lange ich noch nicht in Brandenburg oder Bayern war.

[Politikqualle]

Ich denke, breit gefächertes Wissen ist vorteilhaft, weil man nur so die Verbindungen zwischen verschiedenen Domänen erkennen kann und auch wirklich dynamisch zu denken in der Lage ist.

Es ist dieses gestelzte Wissen humanistisch angehauchter Bildungsbürger, das heute immer noch viel zu sehr verehrt wird.
---

.. allgemeines Wissen ist Grundbedingung um einen vernünftigen Job zu bekommen , wer kein ausreichendes allgemeines Wissen hat und sich nicht ordentlich mit Geschäftspartnern unterhalten kann , wird nie einen vernünftigen Job bekommen ..

[Finch]

Vor paar Jahren hatte ich plötzlich den Drang bekommen, meinen Hirnstand zu erweitern. Nebenbei muss ich erwähnen, dass ein Problem von mir ist, dass ich, wenn ich mal an was hocke, viel zu viel auf einmal aufsaugen will, anstatt mich erst auf eins zu konzentrieren. Aber darum geht es hier nicht.

Ich habe während der letzten 2 Jahre mal nen Kommentar gelesen, wo der Schreiber sich beschwerte, dass in Europa viele vieles über Amiland wissen, aber nicht mal die "Bundesländer" der Euro-Länder kennen. Oder gerade erst hat hier einer gemeint, als mehrere Nobelpreisträger gelistet wurden in nem vorigen Kommentar, dass man die in manchen Ländern auswendig lernen muss. Wenn man den Eiffelturm nimmt: Was muss man alles über den wissen?

Super interessanter Strang!
In der Tat ist das eine sehr schwierige Frage. Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage wird es nicht geben, hängt sie schließlich davon ab, welcher Mensch in welcher Lebenswirklichkeit was für nötig befindet und was nicht. Ich habe über die Frage nachgedacht und bin nicht sicher, ob ich sie überhaupt beantworten kann. Ich denke, eine nötige Allgemeinbildung sollte für jeden einzelnen Menschen in seinem konkreten Fall alles das umfassen, was diesen dazu befähigt, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Was dies umfasst ist schwierig zu bestimmen. Basale Grundlagen der Mathematik würden wohl die allermeisten dazu zählen. Bei anderen Themen wird es schwierig. Man könnte meinen, ein Grundverständnis von Politik, Gesellschaft, Recht und Geschichte wären essentiell für die Einordnung aktueller Geschehnisse und damit auch für die Einordnung seiner eigenen Stellung. Andere würden möglicherweise entgegnen, ein totales Desinteresse und Nichtwissen bzgl. dieser Dingen würde befreien, weil man sich einem gewissen Zwang zur ständigen Reaktion entziehen würde. Mir fällt dabei immer das Bild einer kleinen Insel ein, auf der ein Mensch unter wenigen leben könnte, völlig entkoppelt vom aktuellen Weltgeschehen. Dass damit ein erhebliches Maß an Freiheit einhergehen würde, ist wohl unbestritten. Ein eigenverantwortliches Leben kann auch vorsehen, sich bewusst gegen Partizipation innerhalb einer Gesellschaft zu entscheiden.
Sicherer bin ich mir dagegen bei Fähigkeiten, die ich als zwischenmenschliches Allgemeinwissen bezeichnen würde. Ein gewisses Maß an Menschenkenntnis etwa. Motivation und Beweggründe hinter einer Handlung zu erkennen. Schlechte oder gute Absichten voneinander zu trennen. Zu wissen, wann Vertrauen und wann Misstrauen zweckmäßig ist usw. Dafür kann allerdings - je nach Lebenswirklichkeit - ein Wissen wie oben beschrieben nötig sein.

Ich denke, schlussendlich hängt die Nötigkeit von Allgemeinwissen schlicht davon ab, welche Rolle in einer Gesellschaft man sich zuschreiben will. Vielleicht erfordert aber bereits diese Erkenntnis ein nicht unerhebliches Maß an Allgemeinwissen.

[Politikqualle]

Ich habe über die Frage nachgedacht und bin nicht sicher, ob ich sie überhaupt beantworten kann. .

.. das genau ist ja dein Problem , du kannst keine Frage logisch durchdenken und entsprechend auch logisch beantworten , woran das wohl liegt bei dir ?? ..

[Finch]

Ich denke, breit gefächertes Wissen ist vorteilhaft, weil man nur so die Verbindungen zwischen verschiedenen Domänen erkennen kann und auch wirklich dynamisch zu denken in der Lage ist.

Leider wird "Bildung" meistens nur mit einem Teilgebiet, z.B. naturwissenschaftlich oder nur geisteswissenschaftlich assoziiert, wobei praktisches Wissen völlig außer Acht gelassen wird.

Dieses Buch z.B., das ich mir vor Jahren mal kaufte, beinhaltet nur Geschichtswissen, Kunstepochen, Literatur, politische Systeme.
Es ist dieses gestelzte Wissen humanistisch angehauchter Bildungsbürger, das heute immer noch viel zu sehr verehrt wird.



---

Dieses Buch ist der Klassiker, den sich Erstsemester zulegen, um in Studi-Bars auf gebildet zu machen.

[Finch]

.. das genau ist ja dein Problem , du kannst keine Frage logisch durchdenken und entsprechend auch logisch beantworten , woran das wohl liegt bei dir ?? ..

Dass Du - um es höflich und zurückhaltend zu formulieren - kein besonders begabter Zeitgenosse bist, zeigen Deine 30.988 bisherigen Beiträge. Ehrlich gestanden habe ich von Dir noch nie etwas im Ansatz kluges gelesen. Was Dich von vielen hier erheblich unterscheidet. Deine Art, mit dümmlichem Spam jeden Strang kaputtzumachen ist vermutlich Dein Markenzeichen, auf das Du stolz bist. Anders fällst Du schließlich nicht auf. Und jetzt hör auf mir auf die Eier zu gehen Du Mongo.

[Politikqualle]

Dass Du - um es höflich und zurückhaltend zu formulieren - kein besonders begabter Zeitgenosse bist, zeigen Deine 30.988 bisherigen Beiträge. Ehrlich gestanden habe ich von Dir noch nie etwas im Ansatz kluges gelesen. Was Dich von vielen hier erheblich unterscheidet. Deine Art, mit dümmlichem Spam jeden Strang kaputtzumachen ist vermutlich Dein Markenzeichen, auf das Du stolz bist. Anders fällst Du schließlich nicht auf. Und jetzt hör auf mir auf die Eier zu gehen Du Mongo.

.. nur dumme Polemik von dir , wie immer ..

[Kreuzbube]

Ich denke, breit gefächertes Wissen ist vorteilhaft, weil man nur so die Verbindungen zwischen verschiedenen Domänen erkennen kann und auch wirklich dynamisch zu denken in der Lage ist.

Leider wird "Bildung" meistens nur mit einem Teilgebiet, z.B. naturwissenschaftlich oder nur geisteswissenschaftlich assoziiert, wobei praktisches Wissen völlig außer Acht gelassen wird.

Dieses Buch z.B., das ich mir vor Jahren mal kaufte, beinhaltet nur Geschichtswissen, Kunstepochen, Literatur, politische Systeme.
Es ist dieses gestelzte Wissen humanistisch angehauchter Bildungsbürger, das heute immer noch viel zu sehr verehrt wird.



---

In der Tat. Allerdings knackte einer der letzten Millionäre bei Jauch`s WWM die Königsfrage, weil er auf Anraten seines Trainers das Buch "Wissen, das keiner braucht" gelesen hatte. Sachen gibts`s!

[cornjung]

.. allgemeines Wissen ist Grundbedingung um einen vernünftigen Job zu bekommen , wer kein ausreichendes allgemeines Wissen hat und sich nicht ordentlich mit Geschäftspartnern unterhalten kann , wird nie einen vernünftigen Job bekommen ..

Apropos allgemeines Wissen und gebildet. Die Meisten haben zwar spezielle Fach Kenntnisse in ihrem Fach- egal ob studiert oder nicht, dafür oft erstaunlich wenig Kenntnisse auf anderen Gebieten. Wenig in Geschichte, egal ob Kirchen-Kunst-oder allgemeine Geschichte, egal ob deutsche oder römische Geschichte, wenig in Geographie - egal ob Gegenden wie Balearen, Cote d ' Azur, Bretagne, Toskana, Länder wie Italia oder France oder Städte wie Florenz, Rom, Vendig usw , wenig in Kunst. Literatur, und Museen, noch weniger von fun und Sport, dolce far niente und savoir vivre. Von ihren mangelnden Kenntnisse in Management in BWL und Jura- egal ob Betriebs- Straf- Steuer- oder Vekehrrecht- ganz zu schweigen. Auch mit Sprachkenntnissen fallen sie nicht auf. In keinem dieser Sach strängen können sie mit diskutieren. Abgesehen, dass es ihnen oft an Lebenserfahrung fehlt.