Im Prinzip sind m. E. drei Szenarien innerhalb der nächsten Jahre möglich:
Alle AfD Mitglieder, Sympathisanten und Jene die dafür gehalten werden kommen nach guter kommunistischer Manier/Vorbild in ein „Umerziehungslager oder Lager zur politischen Bildung mit dem gleichzeitigen Entzug des aktiven und passiven Wahlrechts für die Dauer des Aufenthaltes dort“, somit sind deren mögliche Funktionäre, wählbare Abgeordnete und Wähler ausgeschaltet,
die AfD macht ihre „Frieden“ mit den etablierten Parteien und geht in einer neuen „SED 2.0 oder 3.0“ unter der ewigen Staatsratsvorsitzenden „IM Erika“ auf,
oder sie stellt die Regierung, bzw. fungiert als Steigbügelhalter oder toleriert eine Minderheitsregierung.
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Die AFD wie sie sich entwickelt hat ist politisch gesehen gar keine Gefahr. Im Kampf gegen sie geht es nur um den Platz am Futtertrog und wie man ihn aus Sicht eines Etablierten behält. Nicht mal mehr um die öffentliche Meinung wesentlich zu beeinflussen taugt sie, wenn sie so mit den Flügelleuten umgeht. Eine Union 2.0 mit nationalem Anstrich braucht kein Mensch.
Und davon abgesehen rennt ihr die Zeit davon. In wenigen Jahren gibt es gar kein national-konservatives Wählerpotential mehr weil es schlicht wegstirbt und die Jugend die nachkommt ist bereits multikulturell.
Das liegt wohl daran, dass derlei Ziele im heutigen linksgrünen und rein frauenzentrierten Deutschland überhaupt nicht mehrheitsfähig zu kriegen sind:
Ich formuliere nur mal fünf Leitgedanken:
1. Schluss mit jeder unkontrollierten Einwanderung. Einwanderung nur dann zulassen, wenn sie auch für Deutschland gut ist (wie z.B. in Kanada). Dazu gehört; Wer sich hier illegal aufhält, geht kürzestfristig desgl. wer hier Straftaten begangen hat und wegen dieser rechtskrätig abgeurteilt ist. Ausnahme: Vergehen, bei denen sich der Verurteilte weiterhin als unbestraft bezeichnen kann, d.h. unter 90 Tagessätzen.
2. Strikte Durchsetzung der hierzulande geltenden Rechtsnormen ohne Ansehen der Person. Antifant und Rechtsradikaler müssen sich eine einheitliche Bewertung gleichen Tuns gefallen lassen.
3. Schluß mit Energie- und Verkehrswende. Die Klimapolitik gehört auf den Prüfstand: Wieviel Anteil haben wir, hat Deutschland an dem unbestreitbar vorhandenen aber eben seit Jahrmillionen vorhandenen Klimawandel, einschl. sachgerechter Bewertung und Einordnung des deutschen CO2-Beitrages. Kann daran überhaupt etwas geändert werden. Mich erinnert die ganze Klimawandel-Debatte sehr an ein Strickbarometer in Westerland aus meiner Kinderzeit: Strick nass: Regen, Strick trocken: kein Regen, Strick pendelt hin und her: Wind, Strick unsichtbar: Nebel und Strick weg: kein Wetter.
4. Umbau der EU zu einem losen Staatenbund mit einem enumerativ abgeschlossenen Katalog von Zuständigkeiten einschl. radikalem Umbau des EU-Vorschriften-Katalogs.
5. Gender- und sonstige Inklusionsdebatten, Quoten etc: Reduktion auf ein sachliches Maß. Ich kann wohl kaum vorgeschrieben bekommen, von was für einer Person ich mein Unternehmen leiten alsse.
Ich sehe das anders.
Die AFD ist mittlerweile tief in Deutschland verankert. So einfach wird sich diese Partei nicht auflösen. Du solltest Dir mal die Bundestagsdebatten auf Video anschauen. Die AFD jammert nicht nur, was ja als Opposition der Kern ihrer Aufgabe ist. Sie bringt auch Gesetzentwürfe ein, ingesamt 19 von 2017 - 2019 wo natürlich auch Verbesserungen vorgeschlagen werden müssen, sonst würde es ja keine der Altparteien absegnen. Aber alle Anträge und Gesetzesentwürfe wurden von den etablierten Parteien verworfen, um es dann hinterher selbst als Gesetzesentwurf vorzustellen.
Die AFD ist eine sehr junge Partei und hat viel erreicht. Die werden sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die wissen sich zu wehren. Im Moment stehen sie bei 9 %. Aber erst 2021 wird wieder gewählt. Bis dahin sitzen die wieder gefestigt im Sattel und werden im Vergleich zu 2017 sicher noch einige Wähler dazu gewinnen. Ich sehe die AFD bei der Wahl 2021 zwischen 15 - 18 %.
Geändert von Doppelstern (09.07.2020 um 16:10 Uhr)
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Dann hätte es die AfD weiter gebracht als alle ihre Vorgänger. Ich meine die Republikaner, DVU, NPD. Die FPÖ erlebt seit 20 Jahren ein auf und ab, ist aber immer noch da und war sogar zweitstärkste Partei Österreichs nur haben es Haider und Strache danach beide versemmelt.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Die AfD hält keine 10 Jahre mehr durch, weil sie keine Linie hat. Flügel hier und Flügel da, jeder macht sein eigenes Ding. Eine Stimme hat sie auch nicht, die flüstern nur und ducken sich weg, wenn sie jemand scharf anguckt. Der einzige ernstzunehmende Mensch ist Meuthen, der sich nach Brüssel verpisst hat. Und sobald Merkel weg ist, gehen auch die Protestwähler. Das wird nix mehr.
Die AfD muß bei den Landtagswahlen in Nordwestdeutschland besser abschneiden, mindestens zweistellig werden. Schill kam doch auch auf 19 % in Hamburg. Nur war Schill eine Eintagsfliege. Die AfD braucht dauerhaften Erfolg.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
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