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Thema: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

  1. #301
    nützliche Ratte Benutzerbild von phantomias
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Ich will dir deinen Wahn nicht vorwerfen, denn sogar einige HPF-Moderatoren sind ihm erlegen. Flügelchef ist nicht Höcke sondern Kalbitz. Kalbitz ist ein konsequent rechtsextrem denkender Mensch. Entgegen vielfacher Ansicht von ganz verschiedenen und erstaunlich unterschiedlichen Seiten ist "rechtsextrem" an sich aber nicht illegal oder verboten. Die fadenscheinigen Argumente des VS und die hysterischen Ängste einiger HPF-Mods muten schon grotesk an. Dem VS fehlen sämtliche Gründe, die AfD "beobachten" zu lassen. Deswegen konstruiert er aus einem mehr imaginären als real existierenden "Flügel" eine Bedrohung für unsere Demokratie. Ein HPF-Mod versichert "im Namen aller Kollegen", es gäbe unter ihnen keine Rechtsextremen und ein paar Tage später wollen zwei Mods die Ämter niederlegen, weil sie sich von der neuen VS-Schnulze bedrängt fühlen. Das verstehe wer will.

    Fakt ist, die AfD ist nicht rechtsextrem und wenn sie es wäre - und? Was dann? was wäre denn daran so schrecklich? Ah, oh, rechtsextrem, wie entsetzlich! weil... stotter, rumdrucks, weil halt, weil rechtsextrem eben böse ist, sagt meine Oma auch.
    Was willst du mir eigentlich sagen? Die Gedanken sind frei in unserem Land und seien sie noch so schäbig und gemein. Die Grenze ist allerdings dann erreicht, wenn sich das Denken in öffentlichen Worten und Taten niederschlägt, die sich jenseits der Grenzen der Verfassung und des geltenden Rechts bewegen. Beim Flügel der AfD wurden diese Grenzen nach Ansicht der deutschen Sicherheitsbehörden überschritten. Da der Flügel zur AfD gehört, musste sich die Führung der AfD Gedanken machen, wie es mit dem Flügel und seinen Mitgliedern weitergeht. Rechtlich beurteilt wird das aber nun von anderen. Hast du das verstanden?

  2. #302
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Ich bin mir völlig bewusst, dass es am Ende egal ist, wer an der Spitze der Partei steht, es wird selbstverständlich nicht dazu führen, dass die Partei plötzlich positive Berichterstattung erhält. Das habe ich hier auch schon mehrfach geschrieben. Aber eine Partei, die nach außen (!) hin als Kollektiv auftritt und gleichzeitig möglicherweise eine Person an der Spitze der Partei hat, die dies kollektiv auch positiv vertritt, wäre ein erheblicher Fortschritt. Denn im aktuellen Szenario ist es so, dass es so aussieht, als gäbe es zwei verschiedene Parteien, und ein Teil der Partei befindet sich durchweg in einer defensiven Haltung, wenn in den Medien mal wieder negative Berichte über den anderen Teil der Partei erscheinen. Das würde viel, viel weniger Angriffsfläche und Spaltungsmöglichkeiten bieten.

    Die Spaltung Parteiführung vs. Bundestagsfraktion geht zum Beispiel mit Sicherheit zu weit und bietet wie du schon schreibst, Angriffsfläche. Allerdings halte ich es für dringend nötig dass die Partei weiterhin für libertäre, wirtschaftsliberale, islamkritische wie soziale Patrioten zugänglich bleibt. Auch müssen Schattierungen zwischen moderat patriotischen Kräften bis hin zu überzeugten Nationalisten offen bleiben. Würde es hier eine Strömung schaffen, alle anderen aus der Partei zu drängen, würde eventuell nichtmal mehr eine 5% - Partei überbleiben.

    Genau das ist ja, was Testosteronum hier fordert, quasi die Partei als Sammelbecken aufzugeben, klare Positionen zu beziehen (was heisst eine Strömung muss über alle anderen siegen), nichtmal die wenigen Vorteile, die eine Oppositionspartei hat, voll auszuspielen, kein Populismus mehr (den sich die Volksparteien jederzeit selber herausnehmen sowie alle Parteien, die er als erfolgreiches Gegenmodell feiert). Ich halte das für den sicheren Weg in den Untergang.

    Die AFD ist für mich eine Partei, die den richtigen Kreisen Optionen bietet, sich mit allen möglichen Boni, die ein parlamentarischer Arm in den Parlamenten mit sich bringt, auszustatten. Mehr Reichweite. Stiftungen, die die eigenen Leute mit Stipendien versorgen können, Redezeit in Parlamenten, Untersuchungsausschüsse, Öffentlichkeit, etc.
    Mehr ist im Moment da einfach nicht drin. Und sie ist bislang verdammt gut darin, der Politikerkaste die Suppe ordentlich zu versalzen. Ich selbst wähne mich nicht an Höckes Seite, aber was er anfangs dieses Jahres organisiert hat, war ein Geniestreich (gut, es gehören bescheuerte Gegenspieler dazu, die hatte er).

    Und irgendso ein beknackter Pick-Up-Artist mit beschränktem Horizont versucht mit seinen dümmlichen Plattitüden zu erklären, warum das alles falsch ist.

  3. #303
    Mitglied Benutzerbild von Testosteronum
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Und hier verwechselst du Huhn und Ei. FOX-TV gab es schon lange vor Trumps Präsidentschaft und er hatte schon Jahre vorher rechtskonservative Positionen, viele vergleichbar mit denen von Trump, bezogen.
    Wenn es viele Menschen gibt, die rechtskonservative Positionen vertreten, gibt es auch solche TV-Sender.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Es gibt keinen vergleichbaren Sender in Deutschland.
    Weil es in Deutschland kaum Menschen gibt, die rechtskonservative Positionen vertreten. Und das liegt daran, dass die Rechtskonservativen es nicht schaffen, andere Leute von diesen Positionen zu überzeugen.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Ho-ho-ho! Und in Deutschland gibt es dir irrsinnig einflussreiche "Junge Freiheit" und das wahnsinnig einflussreiche "Compact-Magazin", also damit ist ja dann der Beweis erbracht, dass in Deutschland die AFD Stammwähler haben muss oder?
    Gut möglich, dass die drei Leser dieser Blättchen AFD-Stammwähler sind.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Simples Gegenbeispiel. Die Medien haben Andreas Kalbitz zum Thema gemacht und recherchiert, dass er sich im Umfeld der HDJ rumgetrieben hat. Dadurch haben sie eine Lawine ins Rollen gebracht, die das eigentliche Problem der AFD darstellt, nämlich die drohende Spaltung der Partei und interne Zerstrittenheit. Die ist das eigentliche Problem, nicht das dumme Zeug, was du dir zusammenreimst.
    Ergebnis:
    Mit der AFD ist es mit den internen Kämpfen bergab gegangen.
    Das zeigt doch, dass die meisten AFD-Wähler nur Protestwähler sind.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Hättest du das getan, hättest du es ja hier belegen können. Müsstest ja nur zurückblättern und eine inhaltliche Idee von dir zitieren. Kannst du aber nicht, weil du bis auf diffuse Allgemeinplätze noch nie eine konkrete inhaltliche Idee im Forum formuliert hast.
    Ich habe Lösungen und Ideen genannt, die ich befürworte.
    Dass ich das hier im Forum nicht ausführlich formuliert habe, liegt ganz einfach daran, dass es hier niemanden interessiert.
    Die allermeisten Leute hier interessieren sich nicht für Lösungen und Ideen, sondern nur für Probleme.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Du hast diegleichen Thesen auch damals schon rausgehauen, als es um die Grenzschließung ging.
    Nein, das habe ich nicht. Aber Du kannst mir ja gerne zeigen, wann und wo ich das angeblich gemacht haben soll.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich hat die AFD längst eine Stammwählerschaft. Ich tippe, dass die über 5% bundesweit liegt, es ist allerdings Spekulation.
    Gut, ich formuliere es etwas anders: Die AFD hat keine nennenswerte Stammwählerschaft.
    Andere rechte Parteien, die schon im Null-Komma-Bereich sind, werden ja auch von ein paar Leuten gewählt. Diese Leute sind ja auch Stammwählerschaft, aber eben nicht nennenswert.

  4. #304
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Testosteronum Beitrag anzeigen



    Weil es in Deutschland kaum Menschen gibt, die rechtskonservative Positionen vertreten. Und das liegt daran, dass die Rechtskonservativen es nicht schaffen, andere Leute von diesen Positionen zu überzeugen.
    Müssen Politiker der Grünen ihre Stammwähler noch von ihrer Migrations- und Identitätspolitik überzeugen? Oder sind es gerade deshalb Stammwähler/Basis weil sie schon lange überzeugt sind und sich nur noch in regelmässigen Abständen davon überzeugen, dass ihre Partei den Kurs hält?

    Und woher kommt das, dass diese Menschen von etwas überzeugt sind. Stellt sich der Habeck etwa hin, erklärt irgendwas und überzeugt? Oder übernehmen Menschen nicht vielmehr ihre Ansichten aus der täglichen Bestätigung in ihrem Umfeld?

    Ich schrieb es schon ein zwei mal. Die linke Kulturhegemonie sorgt dafür, dass wenige Menschen "rechtskonservative" Positionen vertreten. Da kann die AFD sonstwas erzählen, sie wird nicht durchdringen. Sie wird erst dann durchdringen, wenn diese Positionen in der Gesellschaft im täglichen Leben akzeptiert sind. Das leisten aber keine Parteien von oben sondern Menschen unten. Also Lehrer, Journalisten, Professoren, Künstler, Sozialarbeiter usw.

  5. #305
    Mitglied Benutzerbild von Testosteronum
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Die linke Kulturhegemonie sorgt dafür, dass wenige Menschen "rechtskonservative" Positionen vertreten.
    Das ist eine Ausrede.
    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose.

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Da kann die AFD sonstwas erzählen, sie wird nicht durchdringen. Sie wird erst dann durchdringen, wenn diese Positionen in der Gesellschaft im täglichen Leben akzeptiert sind.
    Wenn man Menschen von bestimmten Positionen überzeugen will, muss man Reklame für diese Positionen machen.
    Das macht die AFD aber kaum. Die AFD schimpft nur auf andere und jammert über Probleme.

    Und wenn ich von der AFD spreche, meine ich damit auch und vorallem die AFD-Anhänger. Denn eine Partei besteht zu 99% aus ihren Anhängern.
    Damit sind wir bei dem, was Du hier sehr gut erkannt hast:

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Das leisten aber keine Parteien von oben sondern Menschen unten.
    So ist es.

    Ich möchte das mal durch ein Beispiel verdeutlichen:
    Früher, so vor 15 Jahren, war das Ef-Magazin noch eine sehr gute Zeitung, die sehr viel Reklame für die eigenen Positionen gemacht hat.
    Einige dieser Positionen haben mir gefallen, so dass ich sie übernommen habe. Wenn ich heute also diese Positionen vertrete, liegt es daran, dass mich damals jemand davon überzeugt hat.

    Inzwischen ist das Ef-Magazin aber grottenschlecht geworden. Sinngemäß heisst es nur noch: "Sozialismus ist voll doof... mimimi...". Aber keine Reklame mehr für die eigenen Positionen.
    Und genau so macht es die AFD im Prinzip auch: "Die anderen sind voll doof... mimimi...". Aber keine Reklame für die eigenen Positionen.

  6. #306
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Allerdings halte ich es für dringend nötig dass die Partei weiterhin für libertäre, wirtschaftsliberale, islamkritische wie soziale Patrioten zugänglich bleibt. [...]
    Diese unterschiedlichen Positionen innerhalb einer Partei sollten auch nicht aufgegeben werden. Das ist für eine Partei nicht ungewöhnlich, und es ist auch nicht etwas, das auf die AfD beschränkt ist. Aber das Problem ist im Moment, dass ein Teil der Partei den anderen Teil öffentlich ablehnt, was es für Außenstehende sehr leicht macht, die Partei zu spalten. Und wenn man hier an der Spitze der Partei jemanden hätte, der akzeptieren würde, dass es innerhalb einer Partei unterschiedliche Positionen gibt, und diese nach außen hin als etwas Positives darstellen würde, dann hätte das zur Folge, dass es viel weniger Angriffsfläche geben würde. Aber, wie es derzeit der Fall ist, führt es dazu, dass man seine eigenen Positionen im Mainstream nicht mehr vertreten kann, weil man sich permanent in einer defensiven Position befindet, und diese defensive Position stellt eine Schwäche dar, und diejenigen, die Schwäche repräsentieren, zeigen Außenstehenden, dass es noch mehr Möglichkeiten zur Spaltung gibt.

  7. #307
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Was soll es bringen, wenn ich dir jetzt ein paar der bekannten antisemitischen oder rassistischen Anspielungen Höckes nenne? Höcke weiß sehr genau, welche Codewörter seine rechtsradikalen Anhänger hören wollen. Er weiß aber auch, wo die Grenzen zu strafrechtlich relevanten Äußerungen liegen und dass er rechte, aber noch bürgerliche Wähler nicht zu sehr verschrecken darf.
    Die AfD ist in den letzten Jahren Schritt für Schritt nach rechts gerückt und hat sich von gemäßigten Mitgliedern getrennt. Meuthen wird der Nächste sein, der diesem Prozess der Radikalisierung zum Opfer fällt. Das wird aber auch der Grund sein, warum die AfD in Deutschland nie Regierungsverantwortung tragen wird.
    Leider könntest Du damit Recht haben!
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  8. #308
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Rechtsextrem ist nicht rechtsradikal ( gewaltorientiert ) heute gilt schnell etwas als extrem. Fordert den Kalbitz was, was nicht GG konform ist ?
    Eher umgekehrt. Früher jedenfalls meinte "radikal" eben das: radikal, wohingegen "Extremismus" etwas mit Militanz und Gewalt zu tun hatte.

    Heute meinen rechtsextrem, rechtsradikal, rechtspopulistisch und rechts weitgehend dasselbe.

    Oder, wie Werner Patzelt mal meinte, "rechts" sei inzwischen alles von "nicht links" bis "rechtsextrem".

    Hilfreich ist das nicht!
    Geändert von -jmw- (15.07.2020 um 09:37 Uhr)
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
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  9. #309
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Testosteronum Beitrag anzeigen
    Ich wage mal eine Prognose:
    Die AFD wird in den nächsten 10 Jahren in der Versenkung verschwinden.

    Warum?
    Weil die AFD eine extrem weibliche Politik macht.
    Weibliche Politik bedeutet, dass man das in den Mittelpunkt stellt, was man ablehnt. Und dadurch bleibt das auf der Strecke, was man befürwortet.
    Kein Mensch weiss, was die AFD anders und besser machen würde, wenn sie selbst was zu melden hätte. (Und nein, das steht nicht im Parteiprogramm. Das AFD-Parteiprogramm besteht überwiegend aus Dingen, die die AFD ablehnt).

    Die AFD ist momentan nur deswegen so relativ stark, weil es in Deutschland ein Terrorismus-Problem gibt.
    Wenn sich die Leute aber erstmal an dieses Problem gewöhnt haben, wird die AFD untergehen. Und dummerweise trägt die AFD selbst dazu bei, dass dieses Problem durch den Gewöhnungseffekt zur Normalität wird.

    Denn wenn man ein Problem "aufzeigt", muss man sich auch für eine Lösung einsetzen.
    Aber die Lösung muss im Mittelpunkt stehen. Und man muss Reklame für die Lösung machen, nicht für das Problem.
    Oder wie Henry Ford mal sagte: "Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen".
    Wenn man das nicht macht, befürwortet man das Problem, z.B. damit man was zu jammern hat. Oder damit man was "aufzeigen" kann.

    Die AFD zeigt Probleme auf, hält es aber nicht für nötig, sich auch für Lösungen einzusetzen.
    Mit der Begründung, es sei nicht die Aufgabe der Opposition, sich für Lösungen einzusetzen (das weiss ich aus Gesprächen mit AFD-Politikern).
    Aber genau dadurch trägt die AFD dazu bei, dass Probleme durch den Gewöhnungseffekt zur Normalität werden. So nach dem Motto: "Tja, ist eben so, kann man nix machen".
    Und wenn dieser Punkt erreicht ist, wird die AFD untergehen.

    Wenn die AFD also weiterhin an Strategien festhält, die nicht funktionieren, wird sie in den nächsten 10 Jahren in der Versenkung verschwinden.
    Deine Analyse ist Schwachsinn.
    Auf die Details muss man nicht eingehen.

    Nur soviel:
    Wenn du glaubst, der Pool der Unzufriedenen wird obgleich der Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren nicht anwachsen, lebst du auf einem fremden Planeten.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  10. #310
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Warum die AFD in den nächsten 10 Jahren untergehen wird

    Zitat Zitat von Testosteronum Beitrag anzeigen
    [...] Ich möchte das mal durch ein Beispiel verdeutlichen:
    Früher, so vor 15 Jahren, war das Ef-Magazin noch eine sehr gute Zeitung, die sehr viel Reklame für die eigenen Positionen gemacht hat.
    Einige dieser Positionen haben mir gefallen, so dass ich sie übernommen habe. Wenn ich heute also diese Positionen vertrete, liegt es daran, dass mich damals jemand davon überzeugt hat.

    Inzwischen ist das Ef-Magazin aber grottenschlecht geworden. Sinngemäß heisst es nur noch: "Sozialismus ist voll doof... mimimi...". Aber keine Reklame mehr für die eigenen Positionen.
    Und genau so macht es die AFD im Prinzip auch: "Die anderen sind voll doof... mimimi...". Aber keine Reklame für die eigenen Positionen.
    Könnte das damit zusammenhängen, dass EF sich schnell aus der libertären Nische hinausbewegt hat und auch kritische Liberale, Konservative usw. ansprechen möchte?
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