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Thema: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

  1. #51
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Was auch noch eine Rolle spielt, sind die Preise seit dem Euro. Alles ist sauteuer geworden. Da trinken viele lieber ihr Bier zu Hause. Wenn ich mal essen gehe, ärgere ich mich nachher meistens, weil es zu teuer war und selten wirklich gut ist.
    Nur einmal zur allgemeinen Aufklärung.

    Die Lebensmittelpreise in der BRD sind, wenn nicht sogar die niedrigsten in der EU, wenigstens bei den niedrigsten. Selbst in Peru sind die Lebensmittel, zumindest in den Supermärkten, teurer als in der BRD. Meine Novia war 2018 fassungslos, wie billig alles war in den Supermärkten, und hat sogar Gläser mit Nutella usw. noch in den Koffer gepackt, obwohl ja die private Einfuhr von Lebensmitteln auch in Peru verboten ist.
    Auch Bier ist teurer. Die allerbilligste 0,33-l-Dose im Strassenverkauf kostet € 0,63 (S/ 2,50) mit ausländischem Bier. Inländisches Bier, ob in der Dose oder in der 1-Liter-Pfandflasche, ist immer teurer.

    Was dagegen in der BRD unheimlich teuer ist, sind dagegen Energiepreise, Handwerkerrechnungen und auch Essen im Restaurant. Und zwar so teuer, dass es mir niemand glauben will. Während in Peru die Leute eben gerne ins Restaurants aller Preisklassen gehen und auch die meisten Leute kein Auto haben, ist es in der BRD, verkürzt gesagt, eher so, dass die Leute sich ein dickes Auto kaufen und dann immer noch die neueste Einbauküche haben wollen, und dann bleibt für andere Dinge eben nichts mehr übrig.

    Und bei den Restaurants, vermute ich mal, sind die auch nur so teuer, weil es da zig Auflagen gibt, vom Gesundheitsamt und vom Arbeitsrecht her. Hier dagegen ist der Übergang fliessend. Es gibt Schilder in einer reinen Wohngegend, wo auf ein "Restaurant" (?) im soundsovielten Stockwerk eines reinen Wohnhauses hingewiesen wird, und es kann auch so jeder verkaufen, was und wo er will.

    Es gibt also zig Schilder an Haustüren, dass man Kuchen oder wie hier, irgendein Gebräu, "agua de spica", aus Kräutern und Pilzen, verkäuft,



    während es in den USA Bundesstaaten gibt, wo man noch nicht einmal Heilkräuter im eigenen privaten Hausgarten anpflanzen darf. Oder eine Regentonne aufstellen, soll dort auch verboten sein. Diese ganzen staatlichen Regulierungen treiben eben auch die Preise in die Höhe.

    Ich esse schon seit Jahren Dinge von der Strasse und gehe gleichzeitig auch zu keinem Arzt und habe eine exzellente Verdauung. Also ich esse auch einen Kuchen, den privat jemand auf der Strasse anbietet, und trinke auch Säfte, die jemand privat fabriziert hat. Wenn jemand eine Grillparty in der BRD macht, kann er ja den Gästen auch Selbstgemachtes anbieten, ohne dass da das Gesundheitsamt vorher Proben entnimmt und ein Zertifikat ausstellt.

    Und ohne diesen Wettbewerb und vor allem der Möglichkeit des fliessenden Überganges von einer Form der Bewirtung zur nächsthöheren Stufe, sind die Preise der Gastronomie eben ungewöhnlich hoch in der BRD. Wenn es ein übergangsloses Gefüge gibt vom Essen in der Hand über Plastikstühle bis hin zum Kellner in der Livree, dann kann sich jeder das aussuchen, was zu seinem Geldbeutel passt, und der Markt regelt sich von selbst.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  2. #52
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Im Asiashop am Bahnhof gibt es das 6-Pack-Bier sicher auch für 1€ und den 25kg Sack Reis für 3€. Dazu noch einen Fisch für 2,50€ und die westafrikanische Mahlzeit für 3 Tage ist fertig.
    Klar, nur ging es eben um auswärts essen / trinken.

  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Das Problem ist das ganze, verrottete System dieser Gesellschaft.

    Das Pack hat keinerlei Erziehung mehr, keinen Anstand, keinen Respekt, kein Niveau.
    Es geht in Richtung Sodom und Gomorrah, jegliche Hemmungen fallen.
    Es ist der Dreck, der aus Amerika rüberschwappt.

    Und da der Abschaum ja mittlerweile in der Politik und an den Spitzen der Gesellschaft sitzt, stinkt der Fisch vom Kopf her.
    Es mangelt an Vorbildern.

    Gestern habe ich dieses Video zufällig gesehen...der Dreck erreicht ganz neue Dimensionen
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    Das sehe ich genauso. Früher wäre kein normaler Mensch auf die Idee gekommen, sinnlos mit anderen auf öffentlichen Plätzen abzuhängen. Es musste schon ein Lokal sein oder bei irgendwem zuhause. Aber einfach so, auf Plätzen abhängen, das hat sowas grenzdebiles, denn da kann man sich gar nicht gepflegt unterhalten und bewirten (lassen). Schon so ein Schwachsinn wie public viewing ist doch kulturell ein totaler Rückschritt. Wollen die Menschen überhaupt keine Privatsphäre mehr haben? Wollen die immer mehr Schaf werden?
    Don't ask for sunshine!

  4. #54
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Querfront Beitrag anzeigen
    Ich dachte bei der Überschrift an Straßen- und Nachbarschaftsfeste, wie es sie früher oft in kleinen Städten und Dörfern gab.
    Ich habe es gestern erst in Kassel erlebt. Da stehen auf dem Friedrichsplatz völlig schwachsinnig Verkaufsbuden mit Süßigkeiten rum, obwohl es da überhaupt keinen Anlass zu gibt. Früher wäre das überhaupt nicht erlaubt worden. Was denken die sich dann für Vorwände aus? Dass die Schausteller nicht alle pleite gehen sollen? Ist bestimmt so, dass so genannte "Feiern und Feste" demnächst als altmodisch gelten. Anlass zu fressen und saufen gibt es doch dauernd. Warum nicht auch permanent Fress- und Saufbuden aufstellen?
    Don't ask for sunshine!

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Die Kneipen bei uns auch wieder. Aber da geht die Jugend nicht hin.
    In Italien gilt es bspw. als asozial, auf der Straße was aus der Hand zu essen. Bei Touris ist denen das ein Dorn im Auge. Die Polizei ist da richtig hinterher und verhängt Bußgelder, ganz einfach, weil die Menschen solche Zustände nicht sehen wollen. Bei denen wird man schon schräg angesehen, wenn man als Mann kurze Hosen trägt. Für die müssen wir die letzten Barbaren sein. Und wenn man dann noch an die ganzen Kanaken hier denkt, die hier überall sinn- und tatenlos rumstehen...
    Don't ask for sunshine!

  6. #56
    zynischer Phlegmatiker Benutzerbild von Fenstergucker
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Wir kennen es noch von Stuttgart. Seit Corona gibt es etwas Neues, mit dem weder Politiker, noch die Polizei fertigwerden. Tausende junge Leute versammeln sich auf Plätzen in Städten und feiern ausgiebig. Der Müll wird natürlich einfach hinterlassen, überall wird uriniert. Anlieger müssen den Lärm aushalten. Dieses Problem wird uns vermutlich auch noch Corona begleiten.



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    Tja, und dann geht dieses Gesocks auf Klima-Demos! Ich würde dem Wasser der Wasserwerfer Farbe hinzufügen, die wochenlang nicht abgeht, ähnlich jener in den Alarmpaketen bei den Banken. Und dann diese Typen umzingeln und voll draufhalten. Die sind dann noch tage- oder wochenlang identifizierbar und können bestraft werden.
    Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma

  7. #57
    GESPERRT
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Früher wäre kein normaler Mensch auf die Idee gekommen, sinnlos mit anderen auf öffentlichen Plätzen abzuhängen [...]
    Was bedeutet "früher" in diesem Zusammenhang? Ich habe zwar das Rentenalter noch nicht erreicht, aber in der Zeit, in der ich aufgewachsen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht an eine Zeit erinnern, in der solche Treffpunkte nicht üblich waren. Sei es an Bushaltestellen, in Skateparks, in Stadtzentren, auf der Kirmes oder wo auch immer. Ich glaube, einige übertreiben hier.

  8. #58
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Was bedeutet "früher" in diesem Zusammenhang? Ich habe zwar das Rentenalter noch nicht erreicht, aber in der Zeit, in der ich aufgewachsen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht an eine Zeit erinnern, in der solche Treffpunkte nicht üblich waren. Sei es an Bushaltestellen, in Skateparks, in Stadtzentren, auf der Kirmes oder wo auch immer. Ich glaube, einige übertreiben hier.
    Aber doch nicht in den Ausmaßen von heute, wo es Tausende sind! Du musst mal die Relationen sehen.
    Don't ask for sunshine!

  9. #59
    zynischer Phlegmatiker Benutzerbild von Fenstergucker
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Was bedeutet "früher" in diesem Zusammenhang? Ich habe zwar das Rentenalter noch nicht erreicht, aber in der Zeit, in der ich aufgewachsen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht an eine Zeit erinnern, in der solche Treffpunkte nicht üblich waren. Sei es an Bushaltestellen, in Skateparks, in Stadtzentren, auf der Kirmes oder wo auch immer. Ich glaube, einige übertreiben hier.
    Ich glaube eher, daß du die Sacher zu verharmlosen versuchst. Sicher gab es schon immer Treffpunkte für die Jugend. Aber da hat man sich getroffen und vereinbart, was man abends/nächtens macht und das war's. Heute sind es nicht einzelne Cliquen, sondern hunderte Jugendliche. Und die treffen sich nicht nur dort, sondern die bleiben, besaufen sich, verdrecken die Gegend und nicht selten kommt es im Suff dann zu Vandalismus oder Schlimmerem.
    Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma

  10. #60
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Straßenpartys - Das neue gefährliche Phänomen!

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    Die Straßenecke war schon immer die Kneipe des armen Mannes. Und wir haben halt immer mehr Armut, immer mehr Lokalitäten, die in den Ruin getrieben werden (zum Beispiel durch den Fake mit der Corona-Apokalypse) und immer mehr Arme, die Neger, Araber und sonstige Mischlinge sind. Eine tödliche Mischung. Und alles deutet daraufhin, dass wir in der nahen Zukunft NOCH mehr Armut, NOCH mehr Neger und Araber und noch weniger "echte" Kneipen haben. (Mit "echt" meine ich jetzt eine Kneipe, die irgendwie verwurzelt ist und die einem Publikum Raum bietet, das sich am Stammtisch unterhält - anstatt diesen Plastik-Disko-1-Euro-Scheiß wo die Leute nur hingehen, um so viel wie möglich für so wenig wie möglich zu saufen.)
    Eben. Solche Zustände kann mann ganz einfach verbieten. Und wenn man das von jeher so kennt, wie in Italien, dass Essen und Trinken auf der Straße verboten ist, dann entwickelt man auch ein Gespür dafür, was Kultur ist und was asozial. Aber viele Verantwortliche wollen davon gar nichts wissen, oder kennen das nicht anders. Für sie ist asozial = hip.
    Don't ask for sunshine!

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