Die Mehrheit möchte nicht geduzt werden (DB)

[Leberecht]

Meine "Duzer" möchte ich mir schon noch selbst aussuchen dürfen.

Ich auch. Die Gesellschaft von übermorgen akzeptiert keine Regeln außer einer: Gehorche der Obrigkeit. So wird die Einheitssprache sehr wahrscheinlich englisch sein mit allem drumrum, also einschließlich der Anredeform. Der Trieb zum Denglisch kommt dem deutschen Volk dabei entgegen, das registrieren Umvolker wohlwollend und wo sich die Möglichkeit bietet, helfen sie eifrig nach. Der deutsche Michl merkt nicht mal, wohin die Reise geht, und offensichtlich interessiert es ihn auch nicht.

[John Donne]

Im Englischen gibt es nur ein "You", (was ich gar nicht mal so schlecht finde).

Was dem "Ihr" entspricht, nicht dem "Du". "Thou" ist halt ausgestorben.

Mitarbeiter, die mich als Kunde duzen, werden von mir konsequent in der dritten Person Singular angesprochen.

[kiwi]

Wenn ich hier eine Person männlich/weiblich/ andere mit du anrede und die betreffende Person möchte das nicht – einfach auf Mit Zitat antworten drücken und schon hat sich diese Unstimmigkeit für mich erledigt.

Grüße an alle Du und Sie.

[MorganLeFay]

Ich würde eher sagen, aus dem Englischen! Da gibt es die förmliche Anrede "Sie" nicht. Da ist es schlicht und einfach "You", also Du.

Bestenfalls setzt man noch ein "Sir" oder "Madam" davor, wie z.B. "Pardon me, Sir/Madam, did you see what happened?".

Skandinavien benutzt mehrheitlich die Höflichkeitsform nicht. Deswegen hielt ich es etwas breiter, weil IKEA auch genannt wurde.

[der Karl]

Habe noch nie während meines Arbeitslebens jemandem Du angeboten; habe es so oder so nicht mit diesem kumpelhaften Gehabe.

[Schwabenpower]

Du mich auch.

Stimmt

[Deutschmann]

Mir ist das völlig wurscht wie mich einer anspricht. Ich bin nix besonderes.

[nurmalso2.0]

Mir ist das völlig wurscht wie mich einer anspricht. Ich bin nix besonderes.

Es Deutschmann, das Deutschmann

[Deutschmann]

Es Deutschmann, das Deutschmann

Den Namen haben mir die Neger in Straßburg gegeben. Kann ich nix für.

[Heinrich_Kraemer]

Eine bestimmte Distanz mittels Sprache im Geschäftsleben und in Abhängigkeitspositionen finde ich persönlich schon wichtig. Dieses Verhältnis zwischen den Personen vermittelt die Sprache. ist schon was anderes, bspw. einen Schadensersatz bei der Bahn zu verlangen aufgrund der maßlosen Versptätungen, mit seinem Chef eine Lohnerhöhung zu verhandeln, als in der Kneipe sich mit seinem Gegenüber im belanglosen smalltalk zu unterhalten.