Das Problem ist, dass es für den quantenfeldtheoretischen Erklärungsansatz keinen klassischen Erklärungsersatz ergibt. Nach allem, was man weiss, gibt es [Links nur für registrierte Nutzer], deren Wechselwirkung durch Teilchen erfolgt: Gravitation, Elektromagnetismus, starke Kraft (Quarks, Gluonen) und schwache Wechselwirkung (bspw. Beta Zerfall).
All diese Effekte passieren aufgrund des Austausches von Teilchen.
- Gravitation durch das (hypothetische) Graviton
- EM durch das Photon
- starke Kraft durch Gluonen
- schwache Kraft durch W/Z Bosonen.
Vielleicht ist das beste klassische "Bild" für "Kraft durch Teilchenaustausch" zwei Typen auf Skateboards, die Boomerangs austauschen und sich so aufeinander zu bewegen. Jedenfalls erklärt sich daraus auch die Reichweite der jeweiligen Kräfte: das (hypothetische) Graviton und Photon sind masselos, das heißt, die Wechselwirkung hat prinzipiell unendliche Reichweite, dies liegt in gewissen Eichsymmetrien begründet (U(1) symmetry for electromangetism und Diffeomophismus-Invarianz für die Gravitation), das Potential ist in beiden Fällen proportional zum inversen Abstandsquadrat ~1/r^2. Die kurze Reichweite der schwachen Wechselwirkung rührt von der Tatsache, dass die Austauschteilchen (W/ZBosonen) sehr schwer sind (Potential~ 1/r*exp(-M*r)); die starke Wechselwirkung ist schwer in allgemeinen Worten zu beschreiben: die starke Wechselwirkung ist "schwach" bei kurzen Abständen und wird sehr stark bei "großen" Abständen (konstante Kraft --> lineares Potential im Abstand ~r--> bei großen Abständen genug Energie um neue Teilchen zu kreieren)
Warum Gravitation viel schwächer ist, ist ein ungelöstes Problem siehe beispielsweise: [Links nur für registrierte Nutzer]