Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
Und das soll nicht so sein? Wenn der Staat Erfolg nicht als Bringschuld hat, wofür wird er dann von allen so wohlgenährt? Dann soll doch jeder selber gucken wie er das schafft und ich würde wetten, die die was taugen, die können dann was. Und die die zu nichts nütze sind, die fallen dann unten durch. Und die, die reiche Eltern und Beziehungen haben, die bekommen den Job. Egal ob geeignet oder ungeeignet. Alles wie bisher, nur günstiger.
Der Staat liefert schlicht eine Grundversorgung und Absicherung. Erfolg ist eine andere Frage, ob nun durch Leistungs oder Beziehungen. (Obwohl das letztere Modell auch nicht ewig hält.)

Die wirtschaftlichen Ziele des Unternehmens und hier des Staates. Die Abgaben die hier jeder auf seine Arbeitsleistung abzweigen muss ist aklkulatorisch auch weg. Aber man hat 0 Einfluss darauf, völlig irrelevant wieviel zu machen kannst. Ergo: Auch deinem Sohn sind die Hände gebunden. Mehr als 20 Burger kann er nicht braten, wenn die einen finden der 21 schafft ist er weg. Und wenn eine Maschine kommt die 20 macht ist er ebenfalls weg. Da kann er noch so freundlich sein....
Das Anspruchdenken ist m.u. zu Recht. Ganz einfach weil man Rechte wie Pflichten hat. Ich kann nicht meinem Arbeitnehmer alles zumuten und wenn dieser dann mal nen freien Tag braucht schmeiß ich ihn raus. Das spricht sich rum. Entweder bleiben dann wieder die Arschkriecher, oder diejenigen die sich jahrzehntelang kaputt arbeiten und am Ende weder jetzt noch später was davon haben. Deutschland ist ein Menschenvernichter. Es vernichtet die Gegenwart, die Zukunft und zu einem größten Teil durch Propaganda auch noch die Vergangenheit. Damit ja keiner dahinter kommt.
Natürlich hat der Arbeitgeber Pflichten gegenüber dem Arbeitnehmer. Nur hat er eben nicht die Pflicht, eine bestimmte Person einzustellen. (Genauso hat der Arbeitnehmer die Wahl des Arbeitgebers, und kann sich einen besseren Arbeitgeber suchen.) Letztendlich würde ich auch arbeiten, wenn mich der Arbeitgeber am Wochenende bräuchte. Aber es ist eben auch ein guter Arbeitgeber, für den ich dies zu leisten bereit wäre.

Natürlich wirkt auch bei dem McDonald’s die Automatisierung. Jedoch führt das in dem Fall eher dazu, dass sie noch mehr Mampf mit der gleichen Belegschaft verfüttern können, und zudem die Preise niedrig halten.

Es ist kein Neid die Tatsachen zu benennen. [...]
Um die Tatsachen geht es bei der Diskussion auch gar nicht, sondern darum, wie der Erfolg gewertet wird. Wird der Unternehmer als Arbeitgeber oder als reicher Schnösel und Knechter der Belegschaft empfunden? Und damit meiner ich weniger die Sicht der Arbeitnehmer seines Betriebes, sondern wie er von der Gesellschaft allgemein wahrgenommen wird. Geht es darum, dass er zuviel Geld hat? (Wie man dies auch immer definiert.) Oder sieht man ihn als jemand, dessen Firma mit seinen Steuer und seinen Arbeitnehmern zum Wohle der Gesellschaft beiträgt?