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Thema: Ungezieferplage in Wäldern

  1. #101
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Was für eine Depression????
    Eine wirtschaftlicheDepression keine endogene,klinische....

  2. #102
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Arndt Beitrag anzeigen
    Das ist eine Interpretation, die mir nur böswillig so ausgelegt werden kann, wie du es hier versuchst. Du kannst gerne versuchen, mich hier als Idioten am Nasenring durch die Manege zu zerren. Du kannst es aber auch ebenso lassen. Mir ist es egal.
    Welche Auslegung wäre denn die richtige?
    Nein, Deine weiteren Interpretationen sind unrichtig,ich ziehe niemanden mit dem Nasenring herum.
    Nicht mein Stil.

  3. #103
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Fichten sind kein Baum, der ursprünglich hier wuchs. Sie gehören eher nach Skandinavien.
    Es gibt zwar einige wenige Orte, wo auch in Deutschland Fichten es über die Jahrtausende gab, aber das ist das Hochgebirge. Klar, dass die jetzt in einer Warmphase vertrocknen oder bei ein bisschen mehr Wind alle umknicken.
    Die Fichte hat sich vor ungefähr zwei Millionen Jahren über die gesamte Nordhalbkugel ausgebreitet und ist nun wirklich kein Baum für das Hochgebirge. Du scheinst das mit der Kiefer zu verwechseln, die besonders als so bezeichnete Latschenkiefer bis in die Höhenlagen der Alpen verbreitet ist.

    Die Fichte wuchs hier im Schwarzwald schon seit Menschengedenken bis in die tieferen Lagen des Mittelgebirges und begründete hier einige frühe Industrie- und Handwerkszweige wie beispielsweise die Glasmacherei, die Bau- und Möbelindustrie, die frühe Uhrenindustrie wie auch die Flößerei, bei der die schönsten Stämme zu Flößen zusammengebunden und auf den Flüssen und dem Rhein bis nach Holland geflößt wurden.

    Man hat natürlich die Nutzung der Fichte im Schwarzwald - wie auch in anderen Gegenden - übertrieben und mit dem Anbau dieser Stangenspargel-Plantagen die Böden ausgelaugt und zusätzlich anfällige Monokulturen geschaffen. Und für diesen Nutzholz-Raubbau kommt jetzt die Quittung.

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Wenn dann jetzt noch mit riesigen Maschinen zum Bäume fällen gegen den Borkenkäfer vorgegangen wird, wird der Boden wieder so verdichtet, dass da kein Wasser sich mehr drin sammeln kann. Wie soll da die nächste Generation in einem noch trockenerem Boden wachsen?
    Diese Harvester fahren nur in relativ schmalen Gassen. Die überwiegenden Flächen daneben bleiben frei (oder werden teilweise noch mit Rückepferden geräumt - man besinnt sich wieder auf die alten bewährten Methoden) und sind daher für das Regenwasser kein Problem. Aber es fällt insgesamt zu wenig Regen. Das ist das Hauptproblem.

    Die wichtigste Ursache für das derzeitige Sterben der Fichten (und übrigens auch der Tannen) scheint wirklich die zunehmende Trockenheit zu sein. Das bisschen Regenwasser gelangt nicht mehr in die größeren Tiefen der flachwurzelnden Fichten und so werden die Fichten in ihrem Kampf gegen die Trockenheit der letzten Jahre sehr anfällig für den Befall mit dem Borkenkäfer.

    Dieser Befalls-Mechanismus ist auch sehr einfach zu begreifen.
    Durch die stark reduzierte Wasserversorgung des Baums reisst die Borke des Stamms aufgrund des Trockenstresses auf, bildet abstehende Schuppen, unter denen sich der Borkenkäfer ohne größere Bohrarbeiten massenhaft vermehren kann.
    Noch ein Effekt wird durch die Trockenheit bewirkt: Der Stamm der Fichte kann nicht mehr genügend Harz produzieren, um die Bohrgänge des Borkenkäfers zu verschließen. Dies wirkt noch zusätzlich zum Trockenstress und beschleunigt den Borkenkäfer-Befall der Fichten.

    Man hat hier im Schwarzwald vor einigen Jahren damit begonnen, anstelle der Fichtenstangenplantagen bei Neuaufforstungen gemischten Besatz zu pflanzen, also auch Laubbäume wie Buchen, Eichen, Lärchen usw. im Verbund mit den Fichten und Tannen zu vereinen. Damit soll die Anfälligkeit der Monokulturen wie auch den Auswirkungen des Klimawandels entgegen gewirkt werden.

  4. #104
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Ich muss aber sagen, dass die Hornissen in Hamburg etwas zugenommen haben. Früher "kannte" ich die als Kind gar nicht, nur aus Büchern. Erst mit 13 habe ich meine erste Hornisse gesehen und sie sofort in mein Herz geschlossen. War eine Königin, deren Nest ich das ganze Jahr beobachtet habe.

    Sind bis heute meine Lieblingstiere.

    Heute sehe ich sie ab und an. Mücken hast du recht. Ich wohne in der Nähe des Ohlsdorfer Friedhofs und fütterte meine Fische immer dort mit Wasserflöhen aus den Wasserbecken, aber Mückenlarven sind selten geworden.
    Wir die etwas Älteren haben andere Zeiten zum Vergleich ,ich erinnere mich an die 40-50 Jahre mit Mai Käfer Plagen ,wir Kinder
    haben diese Kabbler morgens von den neu gepflanzten Kastanien geschüttelt ,und an die Hühner verfüttert.
    Gruß Bestmann .
    Geduld ist die Kunst,nur langsam wütend
    zu werden .Gruß Bestmann

  5. #105
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ich vertreibe sie auch nicht. Sie "schreien", wenn sie unser haus umkreisen. Ist jedesmal ein Erlebnis.
    OK ,das muss für Dich ja ein richtiges Abenteuer sein ,schreiende Insekten ,na ja .
    Gruß und las es Dir gut gehen mit Deinen ?????????????.
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  6. #106
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Hrafnaguð Beitrag anzeigen
    Ich wohn mitten in der Stadt. Das Fleckchen Lebensraum das ich belege, das würde ich liebend gerne
    gegen etwas ruhigeres irgendwo jwd wechseln.
    Das ist der Traum sehr Vieler Stadtmenschen ,ich denke es ist nie zu spät sich zu verändern ,wen die Kinder
    aus dem Haus sind ,und die Bindung zur Maloche beendet ist !
    Darf ein Traum realisiert werden ,die neuen Plichten kommen sicher auch im Traumland ,und müssen bewältigt werden .
    Gruß Bestmann .
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  7. #107
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Die Fichte ist ja auch eigentlich gar kein Baum unserer Breiten. Eigentlich ist der typische Baum unserer Wälder die Buche. Nicht die Eiche, die ist eher in Ostdeutschland typisch. Fichten kommen in Deutschland eigentlich nur in den hohen Alpen natürlich vor.
    Korrekt.

    Die Fichten wurden nur in großer Zahl angepflanzt, weil sie sehr schnell wachsen und dadurch einen hohen Ertrag bringen. Ein großer Fehler.
    Daß sie schon bei geringer Trockenheit Schäden zeigen, liegt vor allem an ihrem flachen Wurzelteller. Der Borkenkäferbefall ist da geradezu unausweichlich.

    Insofern muß ich der Kollegin Niesmitlust zustimmen, daß der Borkenkäfer in Bezug auf die Fichtenmonokulturen sogar eher als Nützling betrachtet werden kann, der diesen Fehler der Vergangenheit nun bereinigt.

    Du hast Recht damit, daß der typische Baum in unserer Breiten die Buche ist, keineswegs die Eiche, wie viele Leute annehmen. Die Fichte eher nicht. Sie kommt hier natürlicherweise zwar auch vor, aber in geringer Zahl. In Süddeutschland häufiger.

    Die Buche, und auch die Eiche, überstehen auch längere Trockenperioden problemlos.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  8. #108
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Diesen "Raffgierigen" bzw. ihren Großvätern hast du deinen Dachstuhl zu verdanken. Bisschen mehr Respekt vor den Wertschöpfern bitteschön !
    Sicher hast Du Recht ,ich wohne fast in einem Buchenwald ,der weit über Hundert Jahre alt ist ,und
    da werden Bilder der Fichten Monokulturen die im sterben liegen zu einem Alptraum .
    Gruß Bestmann .
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  9. #109
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Zitat Zitat von Arndt Beitrag anzeigen
    Mensch, Bestmann, wo bewahrst du denn deine Heimchen auf? Die machen doch nachts jede Menge Krach! Ich hätte so gerne ein paar Vogelspinnen, aber ihre Nahrungsgrundlage, die Heimchen mit ihrem nächtlichen Konzert machen das unmöglich!
    Ja so hat Jeder seinen notwendigen "Liebling " Ich Pflege meine bessere Hälfte neben meiner Gecko Zucht ,und höre das Fideln der Grillen/Heimchen
    als Musik ,nicht kritisieren sondern akzeptieren ist meine Sicht des Lebens geworden .
    Ich habe 8 Groß Terrarien 75x60x140 cm und 22 Aufzucht Becken 30x30x45 .
    Da fällt der Gesang der Grillen nicht weiter auf .
    Mein Leben .....Gruß Bestmann .
    Geduld ist die Kunst,nur langsam wütend
    zu werden .Gruß Bestmann

  10. #110
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Ungezieferplage in Wäldern

    Bei der Überschrift dachte ich erst an Joggerinnen, die von Merkels Gästen angefallen werden.

    Pfui.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

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