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Thema: Maingau - die e-Gemeinde tobt

  1. #141
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Oh weia, da hab ich was angerichtet, vll. mal zurück auf Anfang worum es mir ging, die Leute in Schwellenländern fahren ja auch heute nicht in Masse chinesische Neuwagen, oder überhaupt Neuwagen, mir ging es nie darum, dass sich E-Mobilität flächendeckend durchsetzt, das wird selbst in entwickelten Ländern schwierig bis unmöglich, sondern darum, dass man ein billigstes Auto mit geringer Reichweite und mässiger Verarbeitung eher in Afrika oder sonstwo verkauft bekommt als in Deutschland oder den USA, wo es ja auch nicht an billigen Autos mangelt.

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    ...

    Natürlich können die Chinesen billige E-Autos in Schwellenländer verkloppen, aber das hätten sie mit Verbrennern auch gekonnt, wäre es da nicht schlauer gewesen sich in westliche Unternehmen einzukaufen, was mit Volvo und Daimler teilweise ja auch passiert ist. Siehst du einen Markt für chinesische (E-) Autos in entwickelten Ländern?
    Vielleicht die Frage an Rumpelstilz, denkst du ein elektrischer Kompakt SUV mit 200 Km Reichweite für 15.000€ wäre in Peru verkäuflich? Wie schnell wird denn auf peruanischen Straßen gefahren?

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Es gibt in Deutschland keine Überkapazitäten bei der Produktion von CO2-freiem-Strom. Dank amerikanischer Fracker gibt auch soviel Angebot, dass mindestens 2 große Förderländer ausfallen müssten, um hohe Ölpreise zu verursachen. Ein doppelt so teures Elektroauto zu kaufen, sein halbes Leben mit Oliver oder Hofer an irgendeiner Ladesäule zu verbringen und dann auch noch Kohlestrom dafür zu verwenden, macht für geistig gesunde Menschen einfach keinen Sinn.
    Wenn der Ölpreis zu sehr sinkt, lohnt sich Fracking nicht mehr und diese Kapazitäten fallen (zeitweise) weg, sodass der Ölpreis wieder steigen dürfte bis sich Fracking wieder lohnt, so gesehen wäre es für Autofahrer am besten, wenn der Ölpreis konstant so hoch bleibt, dass sich Fracking gerade noch lohnt, damit die Benzinpreise im Mittel ein normales Niveau halten ohne allzu große Schwankungen.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  2. #142
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Oh weia, da hab ich was angerichtet, vll. mal zurück auf Anfang worum es mir ging, die Leute in Schwellenländern fahren ja auch heute nicht in Masse chinesische Neuwagen, oder überhaupt Neuwagen, mir ging es nie darum, dass sich E-Mobilität flächendeckend durchsetzt, das wird selbst in entwickelten Ländern schwierig bis unmöglich, sondern darum, dass man ein billigstes Auto mit geringer Reichweite und mässiger Verarbeitung eher in Afrika oder sonstwo verkauft bekommt als in Deutschland oder den USA, wo es ja auch nicht an billigen Autos mangelt.



    Vielleicht die Frage an Rumpelstilz, denkst du ein elektrischer Kompakt SUV mit 200 Km Reichweite für 15.000€ wäre in Peru verkäuflich?
    Bis jetzt habe ich ja noch nie ein E-Auto hier gesehen oder auch nur einen Hinweis dazu. Und in dem Artikel der engl. Wikipedia zu E-Autos scheinen es auch in den Nachbarländern Perus in der Hauptsache nur Pilotprojekte zu sein, die irgendjemand einmal gesponsort hat. Also Taxi, kommunale Fahrzeuge, Firmenwagen usw.

    Z.B. Kolumbien ([Links nur für registrierte Nutzer]):

    "The BMW i3 was introduced in Colombia in 2014. The BEV Renault Twizy quadracycle was introduced in the Colombian market in June 2015 and, as of October 2015, 203 Twizys had been sold. Sales of the Outlander P-HEV were scheduled to begin in September 2015. Sales of other electric vehicles totaled, as of June 2015, 35 Mitsubishi i-MiEVs (purchased by an electricity company), 25 BMW i3s, 19 Renault Kangoos (corporate purchases), and 4 Nissan Leafs (corporate purchases)."

    Aus dem Bauch gedacht, würde ich jetzt einmal denken, dass es vielleicht auch der Preis und die Verfügbarkeit einer Ersatzbatterie wären auf der Negativseite. Positiv wären die Gedanken an eine Ölknappheit, da hier Strom nur aus Wasserkraft und Gas, je zur Hälfte, gewonnen wird.

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Wie schnell wird denn auf peruanischen Straßen gefahren?
    [...]
    Auf Autobahnen sind auch nur 100 km/h erlaubt und da hält sich auch beinahe jeder dran. Generell sind auch auf Überlandstrassen PKWs max. zur Hälfte vertreten. Das meiste sind LKWs und Busse, weil es in Peru nicht so einen Fetisch um das Auto gibt, wie in der BRD.

    Wer Geld hat, fliegt in einer oder anderthalb Stunden für US$ 70 oder US$ 100 (vor Corona) eine Strecke, für die er mit dem Auto zehn Stunden bräuchte. Und das gilt auch nur die Küstenregion, wo es nur wenig Gebirge gibt. Fährt man ins Landesinnere, z.B. von Lima über den Ticlio-Pass mit 4818 m, ist das eine einfache Landstrasse mit einer Fahrspur in jeder Richtung. Auf der serpentinenreichen Strecke kann man vor allem Sattelschlepper nur schlecht überholen. Ich bin da nur dreimal diese Strecke gefahren und einmal war da auch noch ein Unfall. Zwar nur Blechschaden, aber auf der ganzen Strecke gibt es kaum eine Ausweichmöglichkeit über Nebenstrassen.

    Dafür war vor Corona die Stadtautobahn, d.h. in der Hauptsache die Panamericana im Bereich von Lima, zu Stosszeiten immer zu mit Stau oder stockendem Verkehr, obwohl es da drei oder vier Fahrspuren in einer Richtung gibt und der Grossteil der Strecke auch mautpflichtig ist. Die meisten Leute hier fahren auch nur im Bereich des Ballungsgebietes und Handelsvertreter scheint auch nicht so der Beruf zu sein hier, jedenfalls nicht mit PKW.



    Und selbst während Corona. Dieses Video ist zwei Monate alt:

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #143
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Das wären garkeine so schlechten Voraussetzungen für E-Autos, schneller als 100 sollte man damit nicht fahren, dann kommt man aber auch mehrere Hundert Km weit.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  4. #144
    Tod allen Feinden Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Bitte mehr solcher Nachrichten einstellen. Die sorgen bei mir für Spannung, Spaß und Gelächter.

    Der arme , schöne AUDI , neben dieser explodierenden Schrottkarre.
    Bei Nr. 2 fängt Elon Musk Schrottkarre immer wieder an zu brennen, nachdem die Feuerwehrleute dachten , sie hätten das Feuer nun gelöscht.

    Die armen Leute die in dieser Brandbombe eingeklemmt oder wegen der ausgefallen Elektrik gefangen sind und nicht rauskommen.

    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  5. #145
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Ich will auch, ich will auch..............................billigen Strom!
    Einfach mal mit einer Balkon-Solar-Anlage anfangen!

  6. #146
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Es ging erstens darum, dass hier ein Benutzer Olliver meinte, man könne ein Auto aus jeder Haushaltssteckdose laden.
    Geht, stimmt,
    Jedes eAuto hat einen sogenannten Ziegel im Auto,
    230V-3kW-Ladekabel.

    Damit fährst du komplett um die Erde, laden kannst du überall,
    wo eine Steckdose ist,
    es dauert halt länger, aber über Nacht pennst du ja üblicherweise.




    Dann wurde behauptet, in Schwellenländern wäre alles "Frickel-Elektrik".

    Erstens ist das kein Verteilerkasten, sondern die Aufnahme für den Stromzähler, nichts weiter. Das ist für ein Haus in einem sog. "Armenviertel", einem Wohnviertel. Es zeigt nur, dass dort ganz normale Kabel verlegt werden und dass es sich eben um einen ganz normalen Stromzähler handelt, was viele Leute in der BRD sicher so einfach nicht glauben wollten.
    Standard südlich der Alpen, ja.
    Stimmt.

    Auch dort kannst du jedes eAuto aufladen,
    das schöne ist, du kannst den Strom begrenzen,
    falls die Steckdose marode aussieht.
    ----------------------------------


    Mit dem Elektroauto durch Zentralasien

    Die Route wurde wie folgt festgelegt: Deutschland – Schweiz – Österreich – Balkan – Kosovo – Bulgarien – Türkei – am Schwarzen Meer entlang – Georgien – Armenien – Iran – Turkmenistan – Usbekistan – Kasachstan – Kirgistan – wieder Kasachstan (Einladung von den Schweizern zur Expo 2017) – Russland, Baltikum – Skandinavien – zurück nach Deutschland.

    Das Wetter wurde immer wärmer, die Grenzübergänge dauerten immer länger, und die Stromanschlüsse gestalteten sich immer abenteuerlicher – spätestens beim Übertritt Iran-Turkmenistan war klar: Umdrehen und zurückfahren ist keine Option mehr. 140 Tage, über 23.000 Kilometer später und ohne eine einzige Autopanne können sie beim Stichwort Reichweiten-Angst heute nur noch müde lächeln.





    Sie zeigen abenteuerliche Anschluss-Drähte.
    Das meinte ich mit findig, in Entwicklungsländern wird sehr improvisiert.
    Der alte Herr VDE dreht sich im Grabe rum!



    Du kannst sie ansprechen,
    sind beide relativ schüchtern,
    aber sehr nett.

  7. #147
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Und warum soll ich über Nacht laden,
    wenn ich meinen Tank in 5 Minuten füllen kann?

  8. #148
    Einhorn
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Geht, stimmt,
    Jedes eAuto hat einen sogenannten Ziegel im Auto,
    230V-3kW-Ladekabel.

    Damit fährst du komplett um die Erde, laden kannst du überall,
    wo eine Steckdose ist,
    es dauert halt länger, aber über Nacht pennst du ja üblicherweise.






    Standard südlich der Alpen, ja.
    Stimmt.

    Auch dort kannst du jedes eAuto aufladen,
    das schöne ist, du kannst den Strom begrenzen,
    falls die Steckdose marode aussieht.
    ----------------------------------


    Mit dem Elektroauto durch Zentralasien

    Die Route wurde wie folgt festgelegt: Deutschland – Schweiz – Österreich – Balkan – Kosovo – Bulgarien – Türkei – am Schwarzen Meer entlang – Georgien – Armenien – Iran – Turkmenistan – Usbekistan – Kasachstan – Kirgistan – wieder Kasachstan (Einladung von den Schweizern zur Expo 2017) – Russland, Baltikum – Skandinavien – zurück nach Deutschland.

    Das Wetter wurde immer wärmer, die Grenzübergänge dauerten immer länger, und die Stromanschlüsse gestalteten sich immer abenteuerlicher – spätestens beim Übertritt Iran-Turkmenistan war klar: Umdrehen und zurückfahren ist keine Option mehr. 140 Tage, über 23.000 Kilometer später und ohne eine einzige Autopanne können sie beim Stichwort Reichweiten-Angst heute nur noch müde lächeln.





    Sie zeigen abenteuerliche Anschluss-Drähte.
    Das meinte ich mit findig, in Entwicklungsländern wird sehr improvisiert.
    Der alte Herr VDE dreht sich im Grabe rum!



    Du kannst sie ansprechen,
    sind beide relativ schüchtern,
    aber sehr nett.
    23.000 Kilometer in 140 Tagen bedeutet 165 km pro Tag. Als Einkaufswagen für die Ehefrau völlig ausreichend. Aber wenn man mit dem Elektroauto nach Südeuropa hin- und zurückfahren will, wird es schwierig:

    Köln - Rom sind 1.400 km Strecke und können mit einem richtigen Auto innerhalb von 1 - 2 Reisetagen bewältigt werden. Mit dem Elektroauto würden es dann 8 Tage.

    Köln - Madrid sind 1.750 km Strecke und können mit einem richtigen Auto innerhalb von 1 - 2 Reisetagen bewältigt werden. Mit dem Elektroauto würden es dann 11 Tage.

    Man darf dabei auch nicht vergessen, dass ein Elektroauto deutlich teurer ist als ein Benziner oder Diesel gleicher Größe, obwohl nicht als Erstwagen geeignet. Anhaltend hohe Ölpreise (> 60 USD/Barrel) sind in den nächsten Jahren auch nicht zu erwarten wegen der amerikanischen Fracker.

    Frauen werden gewöhnlich schnell vernünftig, sobald sie ein Kind haben. Aber bei dem Mann scheint alles verloren zu sein.

  9. #149
    GESPERRT
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    23.000 Kilometer in 140 Tagen bedeutet 165 km pro Tag.
    OHNE Ladesäulen.
    Und mit Urlaub.

    Als Einkaufswagen für die Ehefrau völlig ausreichend. ....
    Meine Frau besteht immer öfter aufs eAuto,
    wegen Navi,
    wegen Auto-Hold
    wegen bequem,

    und überhauptzzzzz!

  10. #150
    Einhorn
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    OHNE Ladesäulen.
    Und mit Urlaub.



    Meine Frau besteht immer öfter aufs eAuto,
    wegen Navi,
    wegen Auto-Hold
    wegen bequem,

    und überhauptzzzzz!
    Weiß Ihre Frau, wie gut so ein Elektroauto bei einem Unfall brennt?

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