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Thema: Maingau - die e-Gemeinde tobt

  1. #131
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Ich denke, so richtig hast du den Sinn und Zweck der VDE Norm nicht verstanden. Niemand darf hier an elektrischen Anlagen arbeiten, der keine Ausbildung hat. Durch die Prüfung erst hat er den Versicherungsschutz, der im Falle eines Fehlers den Schaden deckt.
    Wenn du glaubst, Strom ist ungefährlich will ich dich nicht vom Basteln abhalten. Was ich in diversen Länder gesehen hab und auch den daraus resultierenden Schaden will ich nicht nicht weiter vertiefen..Strom für EMobilität ist sogar hier ein ungelöstes Thema.
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    Wieso erzählst Du mir das?

    Ich habe doch oben beschrieben, dass es auch in Peru eine berufliche Ausbildung gibt. Und oben habe ich auch angedeutet, dass es schon seit ewigen Zeiten eine Diskussion darüber gibt, inwieweit Laien oder zumindest formal nicht autorisierte Personen irgendwelche Arbeiten ausführen. In der BRD habe ich auch selbst Leitungen unter Putz verlegt und was nun? Glaubst Du etwa, ich wäre der Einzige gewesen? Wie kommst Du also die Idee, ich hätte "Sinn und Zweck der VDE-Norm" nicht verstanden?

    Im Übrigen hast Du geschrieben: "schließt eine Möglichkeit der Emobilität vollkommen aus", obwohl diese E-Mobilität laut obigem Wikipedia-Artikel ja schon lange Realität ist. Das hätte man ja wohl zumindest etwas relativieren müssen, weil diese Aussage wortwörtlich eben falsch ist.

    Überhaupt gehst Du auf dargelegte Fakten gar nicht weiter ein, sondern trollst einfach weiter. Hast Du ein Problem mit der Sprache? Bist Du so ein Typ von Ingenieur, der nicht einmal seine eigene Dokumentation verfassen kann, weil er sich nicht sprachlich ausdrücken kann?

    Fakt ist es jedenfalls, dass es in Peru sowohl eine berufliche Ausbildung gibt, als auch, dass kommerzielle Gebäude und Industrien nicht auf Frickel-Elektrik beruhen. Desweiteren ist es auch bei Kleinbetrieben in ärmeren Vierteln nicht so, dass dort die Elektro-Installation ein signifikantes Risiko darstellt. Ich lebe jetzt beinahe fünf Jahre hier in Peru und bald vier Jahre in meinem Viertel und Du wirst mir nicht irgendwelchen Mumpitz erzählen. Hältst Du mich für blöd?

    Jeder, der in einmal einem Land wie Griechenland im Urlaub war, weiss ja, dass die VDE-Norm wohl das geringste Problem war. Und wer interessiert ist, kann ja youtube bemühen. Z.B. die Einkaufszentren MegaPlaza und Plaza Norte in Limas Distrikt Independencia in meiner Nähe. Genau diese Einkaufszentren stehen auf Boden, der noch vor dreissig Jahren ein Elendsviertel war. Und "war" ist eben das entscheidende Wort, was gerade viele begriffsstutzige Europäer nicht verstehen wollen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  2. #132
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    EMobilität laut Wikipedia...Grimms Märchen wären da interessanter. Aber wenn sich jemand auf Wiki beruft, und berufliche Ausbildung in anderen Ländern mit der deutschen Ausbildung vergleicht und meint, alles nicht so schlimm, dann hat es keinen Zweck, darüber zu diskutieren.
    Viel Freude mit deinen Leitungen...

  3. #133
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    EMobilität laut Wikipedia...Grimms Märchen wären da interessanter.
    Hast Du denn Anhaltspunkte, dass da etwas nicht stimmt? Ich konnte z.B. eine Lüge der dt. Wikipedia über Lima mit einem Artikel der engl. Wikipedia belegen. Abgesehen davon, dass ich es selbst natürlich aus eigener Anschauung weiss. Aber ich ich weiss auch, das meine eigene Anschauung, gerade von Leuten wie Dir z.B, kleingeredet wird. Deshalb der Artikel aus der engl. Wikipedia. Hast Du da etwas Vergleichbares?

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Aber wenn sich jemand auf Wiki beruft, und berufliche Ausbildung in anderen Ländern mit der deutschen Ausbildung vergleicht und meint, alles nicht so schlimm, dann hat es keinen Zweck, darüber zu diskutieren.
    Arbeite mal an Deinem Leseverständnis. Ich habe nirgendwo die berufliche Ausbildung in der BRD mit der von Peru verglichen. Ich habe nur erwähnt, dass Peru auch eine berufliche Ausbildung hat. Und in der Hauptsache, weil ich aus eigener Erfahrung weiss, dass die meisten Leute das sich eben einfach nicht vorstellen können oder auch nicht glauben wollen. Deshalb habe ich das erwähnt. Nicht miteinander "verglichen" ...

    Im übrigen geht mir diese VDE-Norm ziemlich kalt am Arsch vorbei. Die habe ich schon während meines Studiums in der BRD in unserem Labor an der Uni nicht gebraucht und meine 17 Jahre in England auch nicht. Und wie gesagt, ist mir auch in der BRD nicht das Haus abgebrannt ohne die. Ich persönlich kann also gut und gerne darauf verzichten. Das soll nicht heissen, dass sie nicht generell sinnvoll ist. Für andere sicher.

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Viel Freude mit deinen Leitungen...
    Die Leitungen machen mir hier keinerlei Probleme. Einkaufszentren und Supermärkte interessieren mich nicht besonders, aber wenn, dann sind sie hier moderner als in der BRD. Und gerade jetzt bei Corona sehe ich auch einen Standortvorteil. Strom und Internet billig und rund um die Uhr verfügbar. Wenn ich schon in den eigenen vier Wänden über das Internet arbeite, wieso sollte ich dazu in Europa sitzen? U.a. auch wegen Stichworten wie Gewerbeordnung und Steuererklärung. Steuer ist für mich hier 15 Minuten im Monat am PC.

    Der eigentliche Grund, weshalb ich mich hier in diesen Strang eingemischt habe, der mich ansonsten nicht interessiert, war jedoch dieser:

    Gerade diese Abwertung von allem ausserhalb der BRD führt auch dazu, dass sich der gemeine BRD-ler dann geschmeichelt fühlt, wenn er anderen, "denen es nicht so gut geht", helfen kann. Die Arroganz spielt sicher nur eine kleine Rolle, gibt dann aber anfänglich auch Auftrieb zu einer naiven Bereitschaft zum Helfen. Deswegen wird von den BRD-Medien diese Umvolkung auch gerne auf emotionaler Ebene betrieben. Deshalb stellen die BRD-Medien eben alles als "Krieg, Hunger, Not und Elend" dar, wo nichts von diesen Begriffen mehr zutrifft. Und gerade mit dieser emotionalen Masche lässt sich der BRD-Gutmensch dann leicht einfangen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  4. #134
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    .....
    Ich frage mich auch, wieso ich hier eigentlich auch solche Bilder bringe:



    wie in diesem Beitrag: [Links nur für registrierte Nutzer], gerade einmal einen Tag alt.

    Das ist ein ganz normales Wohnhaus in einem Wohngebiet. Was ist Besonderes an diesen Leitungsquerschnitten? Sind sie Dir zu dünn?

    Eine Firma hat natürlich einen anderen Anschluss, fängt schon einmal mit drei Phasen an. Und "Schwellenländer" sind ja eigentlich Länder wie Brasilien und China. Deren Verkabelung soll nun derartig sein, dass man nicht einmal ein E-Auto damit aufladen könnte?


    ...
    Selbst wenn, das von dir gezeigte Bild des "Verteilerkastens" zeigt doch schon alles. Keine drei Phasen, also keine Möglichkeit ein E-Auto anzuschließen und vernünftig zu laden. Bei gerade einmal 2 Phasen hat man keinen Dunst wie das überhaupt erzeugt wird, der Strom. Welche Kennlinien, gibt ja keine Norm. Demnach weiss man nicht, welche Stromstärke vorhanden ist. Kein FI, also keine Sicherheit wenn mal was defekt wird. Und und und.

    Kleingeräte kann man da anschließen. Da ist dann fast wirklich jeder in der Lage ne Steckdose anzubringen und/oder daran ein Gerät zu hängen.

    Aber ich sag dir was, verlink doch mal Bilder, in denen jemand in Peru um dich herum einen Durchlauferhitzer installiert hat. So 20KW geht ab. Ich wette: Keiner. Wäre auch in den Gefilden mehr als blöde weil man Warmwasser anders bereiten könnte aber selbst wenn, es ließe sich einfach nicht machen weil die dann punktuell Strom bräuchten.

    Auch das ist sogar in Dland nicht möglich. Wenn alle zu bestimmten Uhrzeiten laden würden. Selbst bei Hausanschlüssen in jedem Privathaushalt. Während der Spitzenlast der Solaranlagen sind die Leute arbeiten, kommen nach hause und schließen dann ihr E-Auto an, welches dann bei sinkender Leistung durch die Sonne Strom kaufen müssen. Und vorher einspeisen. Die Netzgebühren werden explodieren, und dann wieder von denjenigen, die selber kochen oder eben elektrisch WW/Heizen immens steigen. Ergo darf mal wieder JEDER mehr zahlen. Der selber kocht und zu hause ist, und der der arbeiten ist und dann punktuell mehr verbraucht weil er dann erst zu hause ist. Der PV-Anlagenbesitzer darf dann auch mehr zahlen weil er ebenfalls punktuell das Netz mehr belastet. Und da meinst du, sowas ginge mitten in der Wallachei? Neeeee.

  5. #135
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Selbst wenn, das von dir gezeigte Bild des "Verteilerkastens" zeigt doch schon alles. Keine drei Phasen, also keine Möglichkeit ein E-Auto anzuschließen und vernünftig zu laden. Bei gerade einmal 2 Phasen hat man keinen Dunst wie das überhaupt erzeugt wird, der Strom. Welche Kennlinien, gibt ja keine Norm. Demnach weiss man nicht, welche Stromstärke vorhanden ist. Kein FI, also keine Sicherheit wenn mal was defekt wird. Und und und.
    Es ging erstens darum, dass hier ein Benutzer Olliver meinte, man könne ein Auto aus jeder Haushaltssteckdose laden. Dann wurde behauptet, in Schwellenländern wäre alles "Frickel-Elektrik".

    Erstens ist das kein Verteilerkasten, sondern die Aufnahme für den Stromzähler, nichts weiter. Das ist für ein Haus in einem sog. "Armenviertel", einem Wohnviertel. Es zeigt nur, dass dort ganz normale Kabel verlegt werden und dass es sich eben um einen ganz normalen Stromzähler handelt, was viele Leute in der BRD sicher so einfach nicht glauben wollten.

    Ich bin zwar schon 1998 aus der BRD weggezogen, unser Haus war Altbau und ich kann mich nicht mehr erinnern, da einen FI-Schalter im Verteilerkasten oder sonst wo gesehen zu haben. In England bin ich mir ziemlich, dass unser Haus, nur etwa zwanzig Jahre alt damals, keinen FI-Schalter hatte, weil ich einen externen für die Steckdose gekauft habe für den Rasenmäher und ebenso später für einige Aquarien. Ich habe jetzt bei diesem Haus auf dem Bild oben nicht den Verteilerkasten untersucht, weil es nicht mein Haus ist.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    [...]

    Aber ich sag dir was, verlink doch mal Bilder, in denen jemand in Peru um dich herum einen Durchlauferhitzer installiert hat. So 20KW geht ab. Ich wette: Keiner. Wäre auch in den Gefilden mehr als blöde weil man Warmwasser anders bereiten könnte aber selbst wenn, es ließe sich einfach nicht machen weil die dann punktuell Strom bräuchten.
    Durchlauferhitzer, die ich gesehen habe, waren gasbetrieben, also Gasthermen.

    Wenn ich bei Sodimac, einer Baumarkt-Kette, suche, finde ich das hier ([Links nur für registrierte Nutzer]): 9,5 kW.

    Hier in Lima kann man Warmwasser nicht "anders" bereiten, weil es hier etwa acht Monate im Jahr lang "Winter" ist. D.h., es ist fast jeden Tag stark bewölkt, regnet aber nie, und die Tagestemperatur ist tagsüber 18° bis 20°. Nachts ist es 15° bis 16°. Nur dieser Winter und die zwei vorherigen sind "extrem kalt", es wird nachts jetzt 13° oder 14° C.

    Generell haben aber noch vor zwanzig Jahren nur die ganz Reichen Warmwasser gehabt. In meiner Dusche habe ich nur Kaltwasser, weil ich keine Kabel ziehen will und es mich nicht stört, aber meine Novia hat einen Duschkopferhitzer, wie diesen hier in einem Bad eines Nachbarn, etwa 200 m von mir. Solche Duschkopferhitzer findet man in England sogar in Hotels der unteren Preisklasse:



    Eine Freundin, die in einem Haus ganz aus Holz lebt, hat auch solch einen. Habe dort im Bad aber nur den Schalter dafür fotografiert, weil es lustig aussieht. Aber die Kabel sind in Ordnung. Also, das ist nichts "gefrickelt".



    Und die Bilder oben sind eben alle von sog. "armen" Leuten. Mein Bad, eine ganz normale Wohnung in einem Viertel der unteren Mittelschicht, sah so aus vor Bezug:



    Bei mir im Haus hat nur der Vermieter im Erdgeschoss eine Gastherme. Im Obergeschoss gibt es nur vier Wohnungen wie die meine. Und da das Einzimmerwohnungen mit Einliegerbad sind, haben die auch keine Küche, keine Spüle und natürlich auch keinen Gasanschluss. Ich habe nur zwei Lichtschalter und zwei Doppelsteckdosen. Alles unter Putz. Keine Ahnung, wo der Verteilerkasten ist. Habe ich nie gebraucht. Und Strom ist pauschal in der Miete mitinbegriffen.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Auch das ist sogar in Dland nicht möglich. Wenn alle zu bestimmten Uhrzeiten laden würden. Selbst bei Hausanschlüssen in jedem Privathaushalt. Während der Spitzenlast der Solaranlagen sind die Leute arbeiten, kommen nach hause und schließen dann ihr E-Auto an, welches dann bei sinkender Leistung durch die Sonne Strom kaufen müssen. Und vorher einspeisen. Die Netzgebühren werden explodieren, und dann wieder von denjenigen, die selber kochen oder eben elektrisch WW/Heizen immens steigen. Ergo darf mal wieder JEDER mehr zahlen. Der selber kocht und zu hause ist, und der der arbeiten ist und dann punktuell mehr verbraucht weil er dann erst zu hause ist. Der PV-Anlagenbesitzer darf dann auch mehr zahlen weil er ebenfalls punktuell das Netz mehr belastet. Und da meinst du, sowas ginge mitten in der Wallachei? Neeeee.
    Ich habe mir dazu noch keine Gedanken gemacht, aber sind die Häuser nicht so abgesichert, dass jede Spitzenlast erst einmal die Hauptsicherung des Gebäudes betätigt und dann sukzessive die weiteren Verteilungsstellen des Stromnetzes des Anbieters?
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  6. #136
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ...
    Ich weiss ja dass du einen eigenen Lebensstandard hast. Das passt einfach zu dir und der Mentalität vor-ort. Bei dir sieht das Mittagessen so aus als ob die ein Netz ins Meer werfen und das was im Netz ist wird gegessen. Meins sieht aus wie totgekocht.

    Auch der Hausanschlusskasten mit dem Zähler ist ein Verteilerkasten aber da sind 2 schwarze und zwei gelbe Leiter drin, also L1 und N. Ich kann es nicht genau erkennen, daher weiss ich nicht für wieviel Ampere die dortige Sicherung ausgelegt ist. Dieser Kasten alleine sieht schon ein wenig abenteuerlich aus. Aber gehen wir mal davon aus, dass es 16A sind.
    Wo wir also beim Thema sind. Du KANNST ein E-Auto an der normalen Steckdose laden, aber das dauert dann 10-12 Stunden. Und da ist nur eine Sicherung also kann man da nur ein E-Auto laden. Selbst bei einem 3-phasigen Netz kannst du dann höchstens 2 E-Autos gleichzeitig laden wenn sonst keiner was machst. Sonst musst du schon größere Querschnitte verlegen zum Haus. Und das sind nur für Normalanwender. Wie soll sowas funktionieren bei einem Hochhaus oder einer Siedlung? Die brauchen dafür ein eigenes Umspannwerk....

    Durchlauferhitzer, Strom, nicht die 9,5KW sondern einen wo auch richtig Durchfluss raus kommt. Bei 3 Litern die Minute erwärmtes Wasser will keiner duschen. Ergo haben wir hier wieder eine andere Mentalität, du duscht eben immer kalt. In Zeiten in Dland in welchem jeder für einen Neubau ein Heizkonzept inkl. Warmwasser haben MUSS, kannst du das vergessen.

    Der von dir gezeigte Duschkopferhitzer sind die letzten Todesfallen in meinen Augen. Keiner der sich mit Elektrik auskennt würde unter solch einem Ding duschen oder duschen wollen. Strom und Wasser schließen sich aus. Aber auch da kann nichts rauskommen, da ist nen stinknormaler Stecker dran. Damit bekommst du das Wasser von vielleicht 20 auf 25°C, ich bin aber ehrlich und sage dass ich zu faul bin das mit dem Energiegehalt auszurechnen.

    Das von dir gezeigte Foto des Schalters ist ein graus und du sagst das ist normal. Ja und wenn das für dich normal ist, dann ist es auch normal wenn man an der Straßenlaterne sein E-Auto auflädt. Ein loser Schalter mit ner Schnur festgebunden damit er nicht abfällt mit jeweils zwei gelben Leitungen die locker oben und unten rausgucken. Ansicht fehlt hier nur ein Nagel um die Leitungen am Holz zu befestigen....

    Ich habe mir dazu noch keine Gedanken gemacht, aber sind die Häuser nicht so abgesichert, dass jede Spitzenlast erst einmal die Hauptsicherung des Gebäudes betätigt und dann sukzessive die weiteren Verteilungsstellen des Stromnetzes des Anbieters?
    Ja eben. Aber genau darum ging es ja. Dass man "überall" E-Autos laden kann und könnte. Aber selbst wo es genug elektrischen Strom gäbe, es wäre z.B. bei euch überhaupt nicht möglich. Wenn nur ein Bruchteil der Leute auch nur einen Sicherungskasten mit EINER Phase haben, wie soll man dort Dreiphasig mit einer leistung von 30KW hinkommen. Und zwar JEDES E-Auto? Ok, du kannst nun an jeden dieser Kästen EIN E-Auto für 10-12 Stunden laden. Was ist dann mit deinem Haus mit dem zweiten der dort lebt? Der kann schon nicht mehr laden. Und so zieht sich das weiter, die Infrastruktur müsste für jeden Haushalt MINDESTENS einen Dreiphasen Anschluss haben und jeder Wohnblock müsste eine unfassbar große Kiste haben um genug Leistung zum Laden bereitstellen zu können. Das halte ich für UNMÖGLICH. Und dabei spreche ich nun nur über das, was du schreibst. Noch nicht einmal irgendwo in der Pampa, wo das Ganze wirklich nur noch sichergestellt werden könnte, indem man dort Generatoren mit Gas/Benzin/Diesel/Öl laufen lässt aber dann wäre es ja kein E-Auto.

    Um diese Spitzenlast ging es nicht, es ging um die Spitzenlast die gezogen wird aus dem Netz und die wieder eingespeist wird. In Wien zahlt man die Netzgebühren nach deren Berechnung, wie hoch deine Maximale Spitzenlast an einem beliebigen Tag war. Will heißen: du hast, weil dein Keller feucht war, einen Heizlüfter mit 10kw angeschlossen, dein E-Auto geladen mit 20KW und warst duschen mit dem Durchlauferhitzer mit 15KW und hast daher 45KW gezogen. Und nun darfst du für 45KW die Netzgebühren zahlen. Im Durchschnitt bist du bei ca. 5KW wenn du wach bist, aber das ist irrelevant. Du zahlst dann Netzgebühren als wenn du jede Stunde die du verbrauchst mit 45KW ziehst. Das heißt trotzdem du auch sparsam leben kannst mit nur 1000Kwh im Jahr musst du dann Netzgebühren abführen bis du blöde bist. Daher: Wenn jeder ein E-Auto hat mit einer Spitzenlast von 20 oder 30KW und einen Schnelllader, dann darf derjenige automatisch für diese 20-30 KW Netzgebühren bezahlen.

    Die wissen schon, wie sie einen abzocken.

  7. #137
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Ich weiss ja dass du einen eigenen Lebensstandard hast. Das passt einfach zu dir und der Mentalität vor-ort. Bei dir sieht das Mittagessen so aus als ob die ein Netz ins Meer werfen und das was im Netz ist wird gegessen. Meins sieht aus wie totgekocht.

    Auch der Hausanschlusskasten mit dem Zähler ist ein Verteilerkasten aber da sind 2 schwarze und zwei gelbe Leiter drin, also L1 und N. Ich kann es nicht genau erkennen, daher weiss ich nicht für wieviel Ampere die dortige Sicherung ausgelegt ist. Dieser Kasten alleine sieht schon ein wenig abenteuerlich aus. Aber gehen wir mal davon aus, dass es 16A sind.
    Ich sehe in diesem Kasten nur den Stromzähler und einen Hauptschalter. Wie das der Netzbetreiber übergibt, weiss ich nicht. Aber normalerweise sollten die Kabel vom Zähler an einen Sicherungskasten gehen. Als ich noch eine zweite Wohnung im Cercado de Lima hatte, war auch der Zähler am Eingang des Hauses mit all den anderen Zählern des Hauses und in der Wohnung war ein kleiner Sicherungskasten. Da aber erstens hier vieles schrittweise gebaut wird und dann von verschiedenen Handwerkern oder in Eigenregie, weiss ich nicht, wie der Netzbetreiber das übergibt, wenn er den Stromzähler setzt.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    [...]

    Durchlauferhitzer, Strom, nicht die 9,5KW sondern einen wo auch richtig Durchfluss raus kommt. Bei 3 Litern die Minute erwärmtes Wasser will keiner duschen.
    Das Wasser hier kann aber nicht besonders kalt sein, da es für gewöhnlich aus Wassertürmen kommt. Es kann also im Winter nur zwischen 14° und 20°C sein.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    [...]

    Der von dir gezeigte Duschkopferhitzer sind die letzten Todesfallen in meinen Augen. Keiner der sich mit Elektrik auskennt würde unter solch einem Ding duschen oder duschen wollen. Strom und Wasser schließen sich aus. Aber auch da kann nichts rauskommen, da ist nen stinknormaler Stecker dran. Damit bekommst du das Wasser von vielleicht 20 auf 25°C, ich bin aber ehrlich und sage dass ich zu faul bin das mit dem Energiegehalt auszurechnen.
    In England gab es aber auch diese Duschkopferhitzer. Sogar in Hotels. Das Problem ist nur, dass man den Ein-Aus-Schalter auch mit nassen Fingern bedienen kann. Ansonsten ist das eben auch eine Frage der Erfahrungswerte. Wenn sich das herumspricht oder jeden Tag ein Toter in den Nachrichten ist, dann würden die Leute so etwas schon aus eigenem Interesse abbauen.

    Und hier setzt eben eine gewisse Abschätzung ein. Für den Einen ist das dann Fatalismus, für den anderen zählt jedes Menschenleben. Aber in Belgien sind auch die Autobahnen vollständig beleuchtet und irgendwann vor langer Zeit wurde die Beleuchtung auch einmal abgeschaltet, um Stromkosten zu sparen. Als dann die Unfälle etwas zunahmen, wurde die Beleuchtung wieder auf der ganzen Strecke zugeschaltet. Und Belgien ist das einzige Land, was die Autobahnen auf der gesamten Länge beleuchtet. Wenn also angeblich jedes Menschenleben zählt, wieso sind dann die Autobahnen in D, NL und F nur an neuralgischen Punkten beleuchtet?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Das von dir gezeigte Foto des Schalters ist ein graus und du sagst das ist normal. Ja und wenn das für dich normal ist, dann ist es auch normal wenn man an der Straßenlaterne sein E-Auto auflädt. Ein loser Schalter mit ner Schnur festgebunden damit er nicht abfällt mit jeweils zwei gelben Leitungen die locker oben und unten rausgucken. Ansicht fehlt hier nur ein Nagel um die Leitungen am Holz zu befestigen....
    Es bleibt eben jedem selbst überlassen. Es gibt auch in jeder Eisenwarenhandlung Kabelkanäle aus Kunststoff zu kaufen und auch Krampen und alles Mögliche, um Kabel auch auf Holz zu verlegen. In der BRD kommt auch niemand kontrollieren, wie meine Verlängerungskabel aussehen und wohin ich die ziehe und in welchem Zustand das alles ist. Die Frage ist eben, wieviel Kontrolle und staatliche Aufsicht man will. Auch in Peru wird niemand gehindert, sein Haus nach VDE-Norm zu verkabeln. Ebenso wie hier gefühlte 95% der Fenster billige Schiebefenster sind, es aber auch Fenster mit Plastik- und Holzrahmen gibt.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Ja eben. Aber genau darum ging es ja. Dass man "überall" E-Autos laden kann und könnte. Aber selbst wo es genug elektrischen Strom gäbe, es wäre z.B. bei euch überhaupt nicht möglich. Wenn nur ein Bruchteil der Leute auch nur einen Sicherungskasten mit EINER Phase haben, wie soll man dort Dreiphasig mit einer leistung von 30KW hinkommen.
    Diese Stromzähler sind für eine Wohneinheit. Wenn jemand nur einen Handwerksbetrieb hat oder vielleicht einen Gabelstapler lädt, wieso sollte er dann keinen Drehstrom haben?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Und zwar JEDES E-Auto? Ok, du kannst nun an jeden dieser Kästen EIN E-Auto für 10-12 Stunden laden. Was ist dann mit deinem Haus mit dem zweiten der dort lebt? Der kann schon nicht mehr laden. Und so zieht sich das weiter, die Infrastruktur müsste für jeden Haushalt MINDESTENS einen Dreiphasen Anschluss haben und jeder Wohnblock müsste eine unfassbar große Kiste haben um genug Leistung zum Laden bereitstellen zu können. Das halte ich für UNMÖGLICH.
    Wieso sollten alle die Leute, die heute noch überhaupt kein Auto haben, sich auf einmal ausgerechnet ein E-Auto zulegen? Hier ist das Autofahren nicht gerade unpopulär, aber mir haben gerade weibliche Bekannte und auch Freundinnen eher abgeraten, überhaupt ein Auto zu kaufen. Hier ist es völlig normal mit dem Bus sowohl zu einer Feier als auch in eine Diskothek zu fahren. Und wenn das irgendwann der Fall sein sollte, dann wird man die Netzstruktur eben verstärken. Bisher war das kein Problem.

    Auf diesem Foto unten rechts habe ich einmal in dem Condominio gewohnt, wo die roten und grünen Fassadenelemente sind. Ist doch logisch, dass diese Häuserblocks alle eine ganz andere Stromversorgung haben.



    Unter dem Innenhof ist auch eine Tiefgarage und vielleicht erkennt man die Glasbausteine in der Mitte dieses schwarzen Längsstreifens aus anderem Belag. Solche Condiminios wären wohl auch die ersten Kandidaten für den Kauf eines E-Autos. Da können sie dann zig Wallboxen in der Tiefgarage verbauen. Die anderen Häuserblocks, die damals noch in Bau waren, mussten ja auch ans Stromnetz angeschlossen werden.

    Der Distrikt Villa el Salvador in Lima war bis 1970 noch reine Wüste, danach standen da für etwa ein Jahrzehnt Hütten aus Bastmatten in einem sog. Elendsviertel. Anfangs ohne Strom, dann lange ohne Wasser- und Abwasserleitungen. Und heute gibt es da moderne Supermärkte und die Endhaltestelle der S-Bahn ist dort. In diesem Distrikt haben heute 58% der Grundstücke Erdgas.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Und dabei spreche ich nun nur über das, was du schreibst. Noch nicht einmal irgendwo in der Pampa, wo das Ganze wirklich nur noch sichergestellt werden könnte, indem man dort Generatoren mit Gas/Benzin/Diesel/Öl laufen lässt aber dann wäre es ja kein E-Auto.

    [...]
    In dieser Pampa, wo es heute keinen Strom gibt, gibt es fast immer auch keine Strassen. Das schrieb ich bereits oben. Iquitos am Amazonas ist eine Grossstadt, aber es führt keine Strasse dorthin. Dann gibt es auch Grundstücke in den Anden, da steht schon in der Beschreibung, dass man die letzte Strecke nur mit dem Motorrad fahren kann und den Rest zu Fuss laufen muss. Auch im Norden Kanadas gibt es abgelegene Gebiete, in die wohl niemand unbedingt ein E-Auto verkaufen muss.

    Das sind auch wieder so perfektionistische Überlegungen, die eher zur sozialistischen Planwirtschaft passen, denn auch beim Netzausbau vor über hundert Jahren gab es noch ganz verschiedene Netzfrequenzen je nach verwendetem Generator und erst später hat man das dann auf 50 und 60 Hz normiert.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #138
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ....
    Noch einmal in Kürze damit wir uns nicht gegenseitig missverstehen. Das Thema hier dreht sich um E-Autos und die flächendeckende Versorgung mit Strom für diese Autos. Das ist schon in Deutschland nicht möglich. In der Pampa wie wir es nennen ist das erst recht nicht möglich. Und daher wird es dort, wo du nun wohnst nur möglich sein, wenn es sich wirtschaftlich für irgendwen rechnet. Das tut es nicht, denn sonst gäbe es dort schon ein großes Stromnetz für E-Autos. Dort gibt es aber noch nichtmals ein Stromnetz für alle Haushalte mit genügend Leistung, um auch nur ein E-Auto schnellladen zu können.

    "Rückständig" ist da einfach das richtige Wort und bisher zeigst du auch, dass diese Rückständigkeit für den Alltag ausreicht. Das muss nicht zwingend negativ sein nur bedeutet das eben, dass E-Autos dort in der Form unmöglich sind.

    Nein es muss niemand E-Autos kaufen darum ging es nicht, es ging darum, dass es in Dland erzwungen wird, in anderen Ländern nicht. Aber selbst da wo es erzwungen wird kann man das gar nicht zur Verfügung stellen. Das geht nur, indem man wieder Milliarde um Milliarde in eine Infrastruktur pumpt ohne Sinn und Verstand. Klar macht sowas in Berlin ggf. Sinn, oder in Wien, in Ddorf und in Großstädten wo sowieso schon massig Strom hin transportiert wird. Aber mitten im Schwarzwald, in die Alpen, ich bezweifel dass der Aufwand lohnt. Und dann kann man eben nicht an "jeder Tankstelle laden" sondern muss Kilometer fahren um möglicherweise eine Ladesäule zu haben. Während Tankstellen fast überall sind.

    Wie eben das Gasnetz. Das wäre schon fast flächendeckend da und hätte auch genügend Kapazitäten. Das will man aber nicht. Man WILL in Dland politisch das E-Auto durchboxen mit allen Mitteln und wie hier im Themenanfang dargelegt gibt es keine einheitlich festgelegte Preisstruktur dafür. Private können den Strompreis genauso anpassen wie die Tankstellen den Benzinpreis wenn Ferien kommen. Was ist also anders daran?

  9. #139
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Noch einmal in Kürze damit wir uns nicht gegenseitig missverstehen. Das Thema hier dreht sich um E-Autos und die flächendeckende Versorgung mit Strom für diese Autos.

    [...]
    Ich habe auch nur dort eingehakt, wo es darum ging, dass es "in Schwellenländern nicht möglich" wäre, aufgrund der Art der der Elektroinstallation. Allein mein Hinweis auf die dortige Form der Parallelwirtschaft hätte ja schon genügen müssen. Indien hat auch schon eine Marsmission erfolgreich beendet ([Links nur für registrierte Nutzer]), obwohl viele Inder nicht wissen, was Toilettenpapier ist.



    Es gibt also schon eine Menge simpler Fakten, die mit der Filterblase BRD kollidieren. Hier diskutieren eben jede Menge Leute, die vor zwanzig Jahren "mal irgendwo" waren. Ich war vor zwanzig Jahren auch in der BRD "und Neger gibt es dort überhaupt keine". Was sich aus dieser Ignoranz ganz allgemeinpolitisch dann noch ergibt, habe ich ja in meinen vorherigen Beiträgen nun wiederholt dargestellt.

    Und auch in Indien gibt es laut der engl. Wikipedia E-Autos, obwohl der Benutzer hamburger das als "Grimms Märchen" bezeichnet. Seitdem ich allerdings aus der BRD weg bin und 15 Jahre in England gearbeitet habe, glaube ich aufgrund meiner Erfahrung auch lieber einem indischen Ingenieur als einem in der BRD.

    Ansonsten ist es mir ziemlich egal, was hier für Zukunftsprognosen erdacht werden. Ich habe auch nicht das Problem, dass ein Staat wie die BRD irgendwelche Gelder verschleudert, weil hier die Steuergesetze viel einfacher und auch im Sinne des "kleinen Mannes" sind, wie auch in vorherigen Beiträgen schon mehrfach ausgeführt. Das sehe ich eher als ein politisches Problem der BRD. Und dieses beruht zum Teil auch auf der Mithilfe ihrer ignoranten Bürger.

    Und zum Thema "E-Mobilität" ganz allgemein gehören auch E-Scooter, also elektrisch betriebene Tretroller, und ebenso E-Motorroller und Motorräder. Und die gibt es auch hier schon. Ich habe im Peru-Strang dazu einige Videos von youtube eingestellt ([Links nur für registrierte Nutzer]).
    Geändert von Rumpelstilz (02.09.2020 um 08:07 Uhr)
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  10. #140
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Noch einmal in Kürze damit wir uns nicht gegenseitig missverstehen. Das Thema hier dreht sich um E-Autos und die flächendeckende Versorgung mit Strom für diese Autos. Das ist schon in Deutschland nicht möglich. In der Pampa wie wir es nennen ist das erst recht nicht möglich. Und daher wird es dort, wo du nun wohnst nur möglich sein, wenn es sich wirtschaftlich für irgendwen rechnet. Das tut es nicht, denn sonst gäbe es dort schon ein großes Stromnetz für E-Autos. Dort gibt es aber noch nichtmals ein Stromnetz für alle Haushalte mit genügend Leistung, um auch nur ein E-Auto schnellladen zu können.

    "Rückständig" ist da einfach das richtige Wort und bisher zeigst du auch, dass diese Rückständigkeit für den Alltag ausreicht. Das muss nicht zwingend negativ sein nur bedeutet das eben, dass E-Autos dort in der Form unmöglich sind.

    Nein es muss niemand E-Autos kaufen darum ging es nicht, es ging darum, dass es in Dland erzwungen wird, in anderen Ländern nicht. Aber selbst da wo es erzwungen wird kann man das gar nicht zur Verfügung stellen. Das geht nur, indem man wieder Milliarde um Milliarde in eine Infrastruktur pumpt ohne Sinn und Verstand. Klar macht sowas in Berlin ggf. Sinn, oder in Wien, in Ddorf und in Großstädten wo sowieso schon massig Strom hin transportiert wird. Aber mitten im Schwarzwald, in die Alpen, ich bezweifel dass der Aufwand lohnt. Und dann kann man eben nicht an "jeder Tankstelle laden" sondern muss Kilometer fahren um möglicherweise eine Ladesäule zu haben. Während Tankstellen fast überall sind.

    Wie eben das Gasnetz. Das wäre schon fast flächendeckend da und hätte auch genügend Kapazitäten. Das will man aber nicht. Man WILL in Dland politisch das E-Auto durchboxen mit allen Mitteln und wie hier im Themenanfang dargelegt gibt es keine einheitlich festgelegte Preisstruktur dafür. Private können den Strompreis genauso anpassen wie die Tankstellen den Benzinpreis wenn Ferien kommen. Was ist also anders daran?
    Es gibt in Deutschland keine Überkapazitäten bei der Produktion von CO2-freiem-Strom. Dank amerikanischer Fracker gibt auch soviel Angebot, dass mindestens 2 große Förderländer ausfallen müssten, um hohe Ölpreise zu verursachen. Ein doppelt so teures Elektroauto zu kaufen, sein halbes Leben mit Oliver oder Hofer an irgendeiner Ladesäule zu verbringen und dann auch noch Kohlestrom dafür zu verwenden, macht für geistig gesunde Menschen einfach keinen Sinn.

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