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Thema: Maingau - die e-Gemeinde tobt

  1. #41
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Exakt. Es bleibt ja auch mehr übrig. Das ändert aber nichts daran, dass die Autosteuer exorbitant höher ist. Gerade in einem Land mit vielen kleinen Gemeinden und Einkaufsmöglichkeiten weiter weg ist das ein Armutszeugnis. Es fließt eben nicht nur Milch und Honig. Nichtsdestotrotz darfst du hier z.B. E-Auto ohne Steuern fahren. Oder ein Mopedauto ohne Führerschein mit max. 45kmh.
    Dafür ist aber das Benzin in der Regel so um die 30 Cent erheblich günstiger...

  2. #42
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Das E-Auto haben wir im wesentlichen den Chinesen zu verdanken, die forcieren das E-Auto im Heimatmarkt, der dummerweise der größte Automarkt der Welt ist. Dazu noch Tesla und die EU Flottenverbräuche, wobei sich die EU Flottenverbräuche auch mit vernünftigen Hybriden realisieren ließen, Erdgas/LPG wären vll. noch Alternativen, ich weiß nicht wie hoch da die Normverbräuche sind.

    Interessant wird es wenn China das E-Auto aufgibt, einen Vorsprung haben die Chinesen hier nicht mehr, d.h. chinesische E-Autos werden auf dem Weltmarkt auch nicht stärker gefragt sein, als chinesische Verbrenner. Diese Strategie ist schonmal nicht aufgegangen.



    Nur nach PS, was ist mit Hubraum und Abgasnorm?
    Kann Dir einen Ist-Verbrauch für LPG nennen. GMC Sierra, EZ 03/1977, 6,6 L V8, Benzin: 21 Liter auf 100 km. LPG: 28 Liter auf 100 km.

  3. #43
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Das E-Auto haben wir im wesentlichen den Chinesen zu verdanken, die forcieren das E-Auto im Heimatmarkt, der dummerweise der größte Automarkt der Welt ist. Dazu noch Tesla und die EU Flottenverbräuche, wobei sich die EU Flottenverbräuche auch mit vernünftigen Hybriden realisieren ließen, Erdgas/LPG wären vll. noch Alternativen, ich weiß nicht wie hoch da die Normverbräuche sind.

    Interessant wird es wenn China das E-Auto aufgibt, einen Vorsprung haben die Chinesen hier nicht mehr, d.h. chinesische E-Autos werden auf dem Weltmarkt auch nicht stärker gefragt sein, als chinesische Verbrenner. Diese Strategie ist schonmal nicht aufgegangen.
    Die Chinesen haben kapiert, dass man den Entwicklungsvorsprung der "alten" Kfz-Hersteller bei den Otto- und Dieselmotoren so enorm ist, dass man diesen in den nächsten Jahrzehnten schwerlich bis gar nicht einholen können wird. Dazu kommt dass dieser Markt ausserhalb Chinas nicht mit dem System des Ideen- und Patentklaus funktioniert...es lag und liegt als im ureigensten Interesse der Chinesen, dass der Otto- und Dieselmotor im Kraftfahrzeugsektor zum Auslaufmodell wird - und wer sind die Ersten, welche da sofort hinterher rennen?

    Ich erinnere mich - als die EU vor vielen, vielen Jahren die Abgasvorschriften für den Schwerlastverkehr drastisch nach unten geschraubt hat da haben die Hersteller (Daimler, MAN, Scania, Volvo, DAF, Iveco etc.) alle den Untergang des Abendlandes prophezeit um dann plötzlich mit Lkw mit hocheffizienten Abgasreinigungsablagen um die Ecke zu kommen.
    Folgt man Continental oder Bosch ist diese Hersteller schon heute in der Lage z.B. für einen VW-Golf eine Abgasreinigungssystem anzubieten, welche z.B. den CO2-Ausstoss auf unter 40 gr. senkt - und dies ohne Trickserei.

    Klar, diese Anlagen und System sind teuerer als die derzeit verbauten Systeme - im Grunde aber immer noch wesentlich billiger als der e-Aufschlag bei einem Kfz.

    Auch experemtiert z.B. u.a. Bosch mit dem sogenannten CARE-Diesel, welche die deutschen Behörden zu Zulassung verweigern, weil damit der Schadstoffausstoss scheinbar - auch nur bei Beimischung - signifikant vermindert werden kann.

    Es ist also eine Zusammenspiel zwischen der Dummheit deutscher Autohersteller und politischer Verweigerung um eine Technologie nachdem "koste es was es wolle" - Prinzip umzusetzen...ODER ABER - man will parteipolitisch und von Staats wegen weg vom Verbrenner, da sich diese Kraftfahrzeuge nicht so umfassend total überwachen lassen wie ein e-Kfz.

    So weiß z.B. ein Elon Musk sehr genau wo zu welcher Zeit wann welcher Tesla steht (und ein Schelm, der sich dabei nun die Frage stellt - mit welcher Intension betreibt Musk genau dieses Geschäft und was hat Musk damit vor) und nicht nur das - durch das Wächersystem hat Musk auch noch Zugriff auf "Fremddaten", da ein Tesla mit eingesetztem Wächtersystem permanent den Verkehr überwacht - warum wohl?

    Verschwörungstheorie? Möglich - warum aber wird dann nicht transparent dargestellt, warum - sobald man ein einer Fremdladestation lädt - Daten erhoben, abgerufen, gesendet und verarbeitet werden und warum wird aktiv verhindert, dass man an solchen Ladestationen chash bezahlen kann? Reiner Zufall??????

  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Die Chinesen haben kapiert, dass man den Entwicklungsvorsprung der "alten" Kfz-Hersteller bei den Otto- und Dieselmotoren so enorm ist, dass man diesen in den nächsten Jahrzehnten schwerlich bis gar nicht einholen können wird. Dazu kommt dass dieser Markt ausserhalb Chinas nicht mit dem System des Ideen- und Patentklaus funktioniert...es lag und liegt als im ureigensten Interesse der Chinesen, dass der Otto- und Dieselmotor im Kraftfahrzeugsektor zum Auslaufmodell wird - und wer sind die Ersten, welche da sofort hinterher rennen?
    Sind die Chinesen aber damit nicht schon gescheitert? Die chinesischen E-Autos können mit westlichen E-Autos letztlich auch nicht konkurrieren, allenfalls über den Preis, aber wo ist die chinesische Konkurrenz zu den Tesla Modellen, dem Porsche Taycan oder dem Mustang Mach-E? Natürlich können die Chinesen billige E-Autos in Schwellenländer verkloppen, aber das hätten sie mit Verbrennern auch gekonnt, wäre es da nicht schlauer gewesen sich in westliche Unternehmen einzukaufen, was mit Volvo und Daimler teilweise ja auch passiert ist. Siehst du einen Markt für chinesische (E-) Autos in entwickelten Ländern?
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  5. #45
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dafür ist aber das Benzin in der Regel so um die 30 Cent erheblich günstiger...
    You spin me right round baby right round like a record baby right round round round...

  6. #46
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Sind die Chinesen aber damit nicht schon gescheitert? Die chinesischen E-Autos können mit westlichen E-Autos letztlich auch nicht konkurrieren, allenfalls über den Preis, aber wo ist die chinesische Konkurrenz zu den Tesla Modellen, dem Porsche Taycan oder dem Mustang Mach-E? Natürlich können die Chinesen billige E-Autos in Schwellenländer verkloppen, aber das hätten sie mit Verbrennern auch gekonnt, wäre es da nicht schlauer gewesen sich in westliche Unternehmen einzukaufen, was mit Volvo und Daimler teilweise ja auch passiert ist. Siehst du einen Markt für chinesische (E-) Autos in entwickelten Ländern?
    E Autos in Schwellenländer? Wie soll das gehen?

  7. #47
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    E Autos in Schwellenländer? Wie soll das gehen?
    Wieso sollte das nicht gehen? Hier fahren schon seit Jahren einige elektrische Motorroller, obwohl es bis jetzt nur ein Nischenmarkt ist. Ich meine jetzt richtige Motorroller und nicht diese rollerartigen E-Scooter, von denen es hier im Zentrum auch viele gibt, vor allem von Verleihfirmen, wo man die per Handy-App leiht.

    Am Strom kann es nicht liegen, der ist hier weitaus billiger als in der BRD. Und informell irgendwelche Ladekabel aus dem Fenster und über den Bürgersteig ziehen, ist hier wohl weit unproblematischer als in Europa, wo man ja noch nicht einmal ein Schild an die Tür hängen kann, dass man privat Kuchen verkäuft.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #48
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    E Autos in Schwellenländer? Wie soll das gehen?
    Indem man die nötigen Straßen, Kraftwerke und Ladesäulen gleich mit aufbaut, hatte da vor allem Afrika im Blick, in den übrigen Märkten dürfte der Kuchen schon verteilt sein. Neue Seidenstraße war ein großes Thema vor Corona, würde es den Chinesen tatsächlich gelingen Afrika zu industrialisieren, wäre das ein riesiger Absatzmarkt mit hohem Wachstumspotential.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  9. #49
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Indem man die nötigen Straßen, Kraftwerke und Ladesäulen gleich mit aufbaut, hatte da vor allem Afrika im Blick, in den übrigen Märkten dürfte der Kuchen schon verteilt sein. Neue Seidenstraße war ein großes Thema vor Corona, würde es den Chinesen tatsächlich gelingen Afrika zu industrialisieren, wäre das ein riesiger Absatzmarkt mit hohem Wachstumspotential.
    Wieso sollte man das alles aufbauen? Hier wird der unregulierte Markt unterschätzt. Und vor allem die Ungleichheit dieses unregulierten Marktes.

    Hier, wo ich wohne, waren einige Jahre vor meinem Zuzug auch noch alle Strassen ohne Belag und jetzt ist sogar Erdgas hier verlegt, während es einige Kilometer weiter immer noch Gegenden gibt, wo die Strassen unbefestigt sind. Dort gibt es also keinen Fortschritt beim Strassenbau. Gerade dort jedoch sind viele Firmen mit Bussen, Sattelschleppern und Baustellenfahrzeugen. Die quälen sich also alle tagtäglich über diese Pisten. Ein Grund könnte sein, dass dort Grundstücke eben billig sind und eine gemischte Besiedlung möglich ist. Also, man kann dort wohnen und gleichzeitig seine Sattelschlepper neben dem Haus haben.

    Und das sind keinesfalls Schrottvehikel, wie das wohl viele in der BRD immer einfach so vermuten. Z.B. ist auch der Hauptsitz und das Busdepot der Grupo Diez hier in Lima in einem Viertel, was Oquendo heisst und fast ausschliesslich unbefestigte Strassen aufweist. Das sind deren Busse. Die sehen alle so aus.





    Und es gibt hier sogar Pisten, die kann man nur im ersten und zweiten Gang befahren, und trotzdem gibt es dann im Zentrum dieses Viertels Geschäfte und drei Bankfilialen usw. Strassen und Strom sind also sicher nicht die Ursache, wenn es irgendwo keine E-Autos gibt, sondern wohl eher deren Preis und vermutete Kosten der Wartung oder was der potentielle Kunde halt sonst noch so "vermutet".

    Expertise kann es auch nicht sein, denn hier reagiert der unregulierte Markt eben sehr schnell auf alle Möglichkeiten. Wegen der Corona-Krise gibt es jetzt auch vermehrt Leute, die PCs reparieren, weil Leute gebrauchte Laptops und PCs vor allem wegen ihrer Kinder wegen Online-Lernen nachfragen. Hier haben auch viele Strassenhändler 12-Volt-Batterien mit Netzspannungswandlern und betreiben auf ihrem Handwagen auf der Strasse damit Flachbildschirme, wenn sie DVDs verkaufen und diese auch abspielen. Auch andere elektrische Geräte werden damit auf der Strasse betrieben. Ebenso Beleuchtung bei Dunkelheit.

    Neuwagen selbst gibt es hier mittlerweile sogar schon billiger als in Europa, selbst die gleichen Modelle. Und natürlich werden auch hier Modelle verkauft, die man in Europa gar nicht kaufen kann. Die sind dann noch billiger. Sobald es Kunden gäbe, die ein neues Elektroauto kaufen würden, würde sich die ganze Infrastruktur auf einem teilweise informellen Markt sofort von selber mitaufbauen. Die Oberschicht würde eben zu "richtigen" Firmen fahren, wie in Europa, und alle anderen würden eben informelle Anbieter aufsuchen. Ich glaube, diese Parallelwirtschaft kennen und verstehen viele in Europa nicht.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  10. #50
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Großartig. Mehr davon. Die Energiewende kommt langsam in der Realität an, die Verfechter heulen gepeinigt auf, ich kann gar nicht genug davon bekommen. Davon wird mein Strom sicherlich nicht billiger, aber zumindest wird es unterhaltsamer. Ich freue mich schon, wenn der Preis für Ladestrom mal hin zur Kostendeckung oder gar in den Gewinnbereich wandert, das wird noch ein großer Spaß...
    Klar wird die Energie, und der Strom teurer, aber die Grünen haben auch dafür eine Lösung:






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