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Thema: Maingau - die e-Gemeinde tobt

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Indem man die nötigen Straßen, Kraftwerke und Ladesäulen gleich mit aufbaut, hatte da vor allem Afrika im Blick, in den übrigen Märkten dürfte der Kuchen schon verteilt sein. Neue Seidenstraße war ein großes Thema vor Corona, würde es den Chinesen tatsächlich gelingen Afrika zu industrialisieren, wäre das ein riesiger Absatzmarkt mit hohem Wachstumspotential.
    Warst du schon mal in Afrika? Oder nur mal im TV gesehen?


  2. #52
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Wieso sollte man das alles aufbauen? Hier wird der unregulierte Markt unterschätzt. Und vor allem die Ungleichheit dieses unregulierten Marktes.
    Mir gings um Afrika im Kontext der Seidenstraße, aber im Kern um was anderes, siehe unten.


    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Warst du schon mal in Afrika? Oder nur mal im TV gesehen?
    Das würden ja alles die Chinesen managen. Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus und zwar darauf, dass die Chinesen denke ich schon E-Autos bauen wollen, die auch mit westlichen (Premium-) Produkten konkurrenzfähig sind - danach sieht es für mich im Moment nicht aus, E-Autos für Schwellenländer zu bauen war wohl nicht der Anspruch der Chinesen, den afrikanischen Ansprüchen dürften auch chinesische Verbrenner genügen.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  3. #53
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
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    Nachdem nun der eine oder andere Stromanbieter sich still und leise vom deutschen Ladestrommarkt für e-Kfz zurückgezogen hat, der eine oder andere kleine Anbieter die Preise bereits angepasst hat kommt nun ein Großer, nämlich Maingau und erhöht die Strompreise - aber so etwas von drastisch.

    Man kann nun sagen - der Erfolg fripsst seine Kinder - denn je mehr e-Kft zugelassen werden, je mehr diese e-Kfz Strom laden umso höher fallen die Verluste der Ladestromanbieter aus, welche den Strom seit Jahr und Tag unter dem Gestehungspreis an den Mann bringen.
    Konnte man dies bisherigen Verluste wohl noch mit den Gewinnen aus anderen Unternehmenssegmenten verrechnen scheint man hier nun langsam zu einem Art Break Even-Point zu kommen - sprich, man kann die Verluste durch die Gewinne in anderen Unternehmenssegmenten nicht mehr kompensieren und ist damit gezwungen entweder die Ladestrompreise anzuheben oder eben die Strompreise der anderen Marktsegmente. Erhöht man aber den Preis in den gewinnbringenden Marktsegmenten gegenüber dem Wettbewerber besteht die Gefahr, dass Kunden abspringen und somit Umsatz und Gewinn bestenfalls stagnieren, im schlimmsten Falle aber sinken, während - erhöht man die Ladestrompreise (welche selbst nach der Preiserhöhung nicht kostendeckend sind) dann ist das abspringen von Kunden bei weitem nicht so schlimm, nein, wohl eher gewollt, denn jeder Kunde welcher abspringt minimiert den Verlust.

    Nun aber heult die e-Kfz Gemeinde auf - nein, was für eine Unverschämtheit von Maingau, den Kfz-Ladestrom in dieser Höhe nicht mehr zu Lasten Dritter zu subventionieren, wie kann man es auch nur wagen einen Strompreis zu verlangen, der sich langsam einem kostendeckenden und damit nicht mehr Verlust verursachenden Preis nähert (um die Kosten zu decken müsste JEDER Anbieter sich in einer Preisrange von 70, 80 Cent je Kwh bewegen) und das beste kommt dann zum Schluß - man schreit nach dem Staat, damit dieser per Gesetz künstlich den Strompreis nach unten korrigiert bzw. den Strompreis subventioiert.

    Das zeigt welche Geistes Kind diese e-Kfz Gemeinde ist (wohlgemerkt, nicht Alle, aber die Masse) - Wohlstand zu Lasten Dritter...
    Köstlich.

    Habe es eben erst mitbekomen.

    Ich schreibe alle paar Wochen mal bei denen im Forum, nach einigen Beiträgen werde ich dann immer gesperrt wegen "zuviel Wahrheit"... (jetzt mit türkischen Vornamen geht es bei den Ökozauseln etwas länger)
    Ich werde jedesmal immer wieder wüst beschimpft, wenn ich ihnen erkläre, dass ihr Elektroauto eine riesige Subventionsblase ist...

    Und dann kommt es natürlich immer wieder genau so wie ich vorhergesagt habe.

    Dabei ist es in Wahrheit so: Auch die neuen angeblichen "Wucherpreise" sind nicht kostendeckend. Aber das werden sie schon noch merken, unsere superintelligenten Klimaschützer...

    Als nächstes werden dann die Preise an den Haushalts - Anschlüssen erhöht, weil Elektrofahrzeugfahrer meist abends/nachts laden, dann wenn der Börsenstrom oft teuer ist, weil keine Sonne scheint...

  4. #54
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Großartig. Mehr davon. Die Energiewende kommt langsam in der Realität an, die Verfechter heulen gepeinigt auf, ich kann gar nicht genug davon bekommen. Davon wird mein Strom sicherlich nicht billiger, aber zumindest wird es unterhaltsamer. Ich freue mich schon, wenn der Preis für Ladestrom mal hin zur Kostendeckung oder gar in den Gewinnbereich wandert, das wird noch ein großer Spaß...
    Das wird nicht passieren.

    Höhere Preise = Weniger Kunden.

    Das Problem ist das vielgeschmähte "Verbrenner - Fahrzeug", welches einfach alles besser und billiger kann.

    Man könnte natürlich woanders ansetzen, und zwar alle Subventionen inkl. die dümmliche "Co2 - Kompensation" beim Kauf eines Neuwagen abschaffen.
    Dann kostet so ein Golf ID3 eben statt 30 000 locker mal 70 000 - 80000 Euro und die Energieanbieter könnten bei den wenig verbliebenen Kunden dann wieder anfangen, den Ladestrom kostenlos abzugeben...

    Und dann sehe ich den Masken - Trottel Markus Söder, wie er sich für "Elektroautos" begeistert.
    Seine Frau ist Erbin eines mittelständischen Maschinenbauunternehmens, die müsste ihm eigentlich erklären können, warum das nie funktionieren kann...

  5. #55
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Oder der E-Golf hat sich spontan selbst entzündet und Haus und Hof samt dem guten Olli gleich mit.

    Im Ernst, der Kollege Olli ist ein gutes Beispiel warum diese Schnelllader nicht wirtschaftlich tragfähig sind, Olli hat noch einen Diesel zu Hause und schnorrt ansonsten Strom bei Aldi, d.h. er nutzt die kostenplfichtige Infrastruktur nicht und bewegt sich nur im Radius der Reichweite seines E-Autos. Die meisten E-Autos dürften Zweit- oder Drittwagen von Hausbesitzern sein oder eben Rentnerautos die nur noch Kurzstrecke sehen, dazu noch Car-Sharing-Anbieter, Pflegedienste, Kommunen und dergleichen. Die laden alle nicht entlang der Fernstraßen, die Teslas haben ihr eigenes Netz, da bleibt dann nicht mehr viel übrig, die diese Schnelllader überhaupt nutzen, das sind dann 80.000€ Boliden aufwärts.
    Aber sie fühlen sich als Opfer.
    Hier mal eine Reaktion wie sie es zu tausenden gibt aus dem going - electric:

    Ich finde es schon wahsinn, wie sich die Preise verändern und so die Entwicklung der E-Mobilität torpediert wird.
    Es kann ja nicht sein, dass Jahr für Jahr die Preis steigen! Wo soll das denn bitte hinführen!?
    Ich bin der Meinung, dass hier der Staat in irgendeiner Form eingreifen muss.
    Der Staat muss eingreifen, und die reichen Elektroauto - Besitzer unterstützen.
    Ähem, macht er doch jetzt schon, ist aber noch zu wenig.

  6. #56
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Das sagt Harald Lesch: "Für die von der Bundesregierung geplanten 1 Mio. Ladesäulen (die jede mit 350kW laden sollen) ist es notwendig, eine horrende elektrische Leistung von 350 GW zu haben. Diese können wir ja gar nicht liefern. Aktuell liefert das deutsche Stromnetz, das gesamte deutsche Stromnetz liefert durchschnittlich 68,5 Gigawatt Leistung."



    Und dann noch die Kernkraftwerke abschalten.

    Und was schlägt der grüne Professor Lesch als Massnahme vor? Mehr Windräder bauen?

  7. #57
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Hat BMW mal versucht, war nichts. Die EU Flottenziele beuteln alle europäischen Hersteller neben der ein oder anderen Marke aus Übersee und Deutschland ist nicht das einzige europäische Land, das vom Autobau lebt.

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    Technisch eher auf der Höhe der Zeit:

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    Gibt aber Threads wo das Thema besser hin passt.
    Eine Runde Mitleid bitte mit dem Herren:

    Mi 19. Aug 2020, 15:33
    Soll das ein Witz sein? Ich habe gestern einen Gasvertrag bei Maingau abgeschlossen, um von den verringerten Preisen zu profitieren...
    Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)
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  8. #58
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Filofax Beitrag anzeigen
    Aber sie fühlen sich als Opfer.
    Hier mal eine Reaktion wie sie es zu tausenden gibt aus dem going - electric:



    Der Staat muss eingreifen, und die reichen Elektroauto - Besitzer unterstützen.
    Ähem, macht er doch jetzt schon, ist aber noch zu wenig.
    Wenn es nach diesen Affen ginge, würde man sämtliche Kohle- und Kernkraftwerke noch besser gestern als heute vom Netz nehmen. Was sollen denn die kleinen Leute sagen, wenn der Haushaltsstrom erstmal 40 bis 50 Cent die kwh kostet, Gebäudeheizung soll ja auch auf Strom umgestellt werden, mit ohne Kraftewerke. Wobei es unterm Strich einfacher wäre die Gebäudeheizungen auf Strom umzustellen, dazu bräuchte man wenigstens keine halbe Tonne Akku pro Haus, Kraftwerke aber schon.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  9. #59
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wobei die 70 - 80 Cent Gestehungskostenje Kwh Ladestrom sehr optimistisch gerechnet sind. Will man auch noch ein paar Euros Gewinn machen ist wohl ein nicht subventionierter Marktpreis von um die 0,90 € durchaus als realistisch anzusehen.

    Dabei ist die immer wiederkehrende Rechnung Reichweite geteilt durch Akkugröße = Strombedarf bzw. Stromverbrauch eigentlich kraß irreführen ist, da man hier nicht unwesentliche "Verbraucher" nämlich in die Rechnung nicht mit einpreist. Der reale Verbraucgh liegt, Lade- und Vampirverluste mit eingerechnet, in eine Range von 10 - 30% (da spielen jede Menge Faktoren und Parameter mit) - so dass der von dir angeführte ID3 mit seinem 58 Kwh-Akku beim laden (angenommen der Akku wäre komplett entladen) wohl mindestens 63, 64 Kwh Strom benötigt um auf 58 Kwh geladen zu werden (im Extremfall wohl dann über 70 Kwh).

    Dann bist Du bei der Volladung eines ID3 (von 0,90 € ausgehend) aber ganz schnell im Bereich von über 50 € - unter Freunden gerechnet entspricht dies 40 Liter Diesel und damit komme ich mit meinem Sechszylinder im D-Zug Tempo um die 400 Kilometer weit und im e-Kfz Tempo werden es wohl um die 600 Kilometer werden.
    Was hast denn Du für einen Spritschlucker?

    Wenn ich mit unserem Diesel im Elektrotempo unterwegs bin - was ich meistens mache, also Tempomat auf 110 - verbrauche ich ca. 4 Liter, also derzeit etwa 4 Euro auf 100 Kilometer.
    Wie will ein Elektroauto da jemals rankommen?
    Selbst mit Haushaltsstrom funktioniert das bei 30 Cent/kwh und Verbräuchen von mind. 15 kw nicht, da ist der Elektronaut ja schon bei 4,50 Euro.
    Da sind dann noch gar nicht seine ganzen Ladeverluste mit einberechnet, die meisten Elektrofahrer rechnen es sich schön nach "Bordcomputer"...

  10. #60
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Wenn es nach diesen Affen ginge, würde man sämtliche Kohle- und Kernkraftwerke noch besser gestern als heute vom Netz nehmen. Was sollen denn die kleinen Leute sagen, wenn der Haushaltsstrom erstmal 40 bis 50 Cent die kwh kostet, Gebäudeheizung soll ja auch auf Strom umgestellt werden, mit ohne Kraftewerke. Wobei es unterm Strich einfacher wäre die Gebäudeheizungen auf Strom umzustellen, dazu bräuchte man wenigstens keine halbe Tonne Akku pro Haus, Kraftwerke aber schon.
    ja!
    Deswegen schüttele ich auch immer wieder über diese Meutherer den Kopf, die aus der AfD gerne eine Partei der "Besserverdienenden" machen wollen.
    In den nächsten Jahren wird hier ein riesiges Potential zu Trage treten von bettelarmen Menschen, welche die "Früchte" der rot - schwarz grünen - Angela Merkel - Politik zu spüren bekommen werden.
    Dieses Klientel muss man sich schnellstens sichern, aber dazu sind viele satte Westdeutsche einfach zu weltfremd...

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