Zitat von
Modena 360
Na ja, da gab's doch mal diesen Wüstenforscher, der auf einem Kamel durch die Wüste ritt.
Er reitet und reitet, es ist so schön warm, und das Kamel schaukelt so rhythmisch, daß ihm ganz anders wird. Er schaut sich um - weit und breit nur Wüste, keine Frau. Sein Verlangen wird immer größer, immer noch keine Frau in Sicht. Er hält das Kamel an, geht einmal herum - Donnerwetter, das Vieh ist ein Weibchen! Aber so hoch. Zum Glück hat er eine Schaufel im Gepäck. Am Hinterteil des Kamels schaufelt er den Sand zu einem kleinen Hügel zusammen, steigt hinauf, läßt die Hose herunter - da schaut sich das Kamel um, kreischt, als es sieht, was der Mann vorhat, und rennt davon.
Der macht sich fluchend die Hose wieder zu und rennt hinter dem Kamel her. Als er es in der glühenden Wüstenhitze endlich eingefangen hat, ist natürlich längst alles vorbei, er kann und will nicht mehr.
Doch nachdem er eine Weile geritten ist, spannt seine Hose wieder. Er also runter, einen Haufen geschaufelt, raufgesprungen, Hose runter, das Kamel sieht sich um und haut ab...
So geht das mehrere Male, und der arme Forscher sitzt mal wieder auf dem Kamel und hat Lust... da sieht er plötzlich eine junge Frau im Sand liegen. Bewußtlos. Nackt. Mit einer Traumfigur, die man nur mit den Händen beschreiben kann. Er runter von dem Kamel, flößt ihr ein paar Tropfen Wasser aus seiner Feldflasche auf die ausgedörrten Lippen.
Sie kommt zu sich, schlägt die Augen auf und haucht: »Du hast mir das Leben gerettet! Dafür hast du einen Wunsch bei mir frei!«
»Auf fein!«, freut er sich. »Kannst du mal fünf Minuten lang mein Kamel festhalten?«