Ok, mag sein, es ging aber im Eröffnungsbeitrag nicht darum, wer das System finanziert, ob es eher die wenigen PKV -ler oder die Masse der KP finanziert, sondern ob eher der PKV-ler einen Termin bekommt, der Gebühren zahlt, oder der H-4-ler oder refugee, der genau 0,000000 NICHTS zahlt. Darum gehts.
Brauchen wir 200 Krankenkassen, und zwar jede mit einem eigenen Verwaltungs-Wasserkopf?
Weshalb stellt denn niemand ausser mir diese Frage, sondern hackt einfach mal blindlings auf die Ärzte ein?
Brauchen wir ein Dokumentationsunwesen, das jeden Arzt dazu zwingt, rund ein Drittel seiner Arbeitszeit für den ganzen Papierkram zu verplempern, und das auch noch im Zeitalter der digitalen Datenverarbeitung und -speicherung?
Als ich vor vielen Jahren mal wegen einer Bandscheibe ein MRT brauchte, hatte mein mich behandelnder Orthopäde die Aufnahmen und die Diagnose selbst nach zwei Wochen noch nicht vorliegen und ich musste zur Radiologie-Praxis fahren und die Dokus selbst händisch abholen.
Und das im Zeitalter des Internets und modernster bildgebender Untersuchungsmethoden und -geräte.
Was für ein Desaster, das in diesem Land stattfindet.
Wir hätten sicher nicht zu wenige Ärzte, wenn man sie im Land halten würde und ihnen die Chance für ein gutes Einkommen gäbe.
Unsere Idioten in der Politik haben das ursprünglich wirklich gute System im Laufe Zeit an die Wand gefahren, nicht zuletzt auch durch den Zuwanderungswahnsinn.
In den Neunzigern kam hierher in die Gegend ein Asylant aus dem gerade zusammengebrochenen Jugoslawien. Der brachte eine ziemlich schwierige und unheilbare Krankheit mit, deren Behandlung monatliche Kosten von runden 10.000 DM verursachte.
Der hatte aber noch nie auch nur einen Pfennig in das Solidarsystem einbezahlt.
Wer zahlte und zahlt bis dato denn die 10.000 DM pro Monat?
Natürlich die Krankenkassen plus der Kämmerer der betreffenden Kommune....
Ja, und wenn ich gerade dabei bin, möchte ich an den Staatsvertrag mit der Türkei, einigen ex-jugoslawischen Ländern sowie Marokko erinnern, der für die in den Herkunftsländern wohnenden Eltern sowie die Kinder der hier lebenden "Gastarbeiter" sämtliche Gesundheitskosten den hiesigen Krankenkassen aufbürdet - und zwar bis zum heutigen Tag.
Kann man noch blöder sein?
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Mit Verlaub, die Mehrheit ist nun mal Kassenpatient und unterliegt diesen Einschränkungen. Das sind überwiegend Leute, die ins System zwangseinzahlen, beileibe nicht alles Hartzer und Fremdlinge.
Wer gut verdient als Angestellter, für den wäre die PKV u.U. günstiger als Single. Wenn man Familie hat, ist die GKV auch bei Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze insgesamt meist günstiger, da die Familienangehörigen gratis mitversichert sind.
Solche Besserverdiener haben häufig eine private Zusatzversicherung, die die Lücken der GKV ein wenig ausbessern kann.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)