Was jeder Smartphone Nutzer wissen sollte:

[BlackForrester]

Müsst ihr eine Angst haben

Das ist in etwa so, als würde man sagen "wer nichts zu verbergen hat"...die Frage ist nämlich eher, wie wird sich eine Gesellschaft dadurch verändern und ist dies dann eher zum Positiven oder eher zum Negativen.

Glaubst Du, dass eine Gesellschaft "angstfrei" lebt, wenn man im Hinterkopf anfängt zu denken - ja wenn ich nun Dieses oder Jenes mache, kann mir daraus ein Nachteil erwachsen? Machst Du dan aus einer Gesellschaft nicht eine "Führer befiehl - wir folgen Dir" Gesellschaft, weil Niemand weiß was man denn so Alles über einen weiß und wäre dies erstrebenswert?

Bedenke dann alten Spruch "Wissen ist Macht" (gut, ich weiß nix, macht nix ) und zu viel Macht für am Ende zu Mißbrauch - und das lehrt und die Gechichte - IMMER.

[Pillefiz]

Das ist in etwa so, als würde man sagen "wer nichts zu verbergen hat"...die Frage ist nämlich eher, wie wird sich eine Gesellschaft dadurch verändern und ist dies dann eher zum Positiven oder eher zum Negativen.

Glaubst Du, dass eine Gesellschaft "angstfrei" lebt, wenn man im Hinterkopf anfängt zu denken - ja wenn ich nun Dieses oder Jenes mache, kann mir daraus ein Nachteil erwachsen? Machst Du dan aus einer Gesellschaft nicht eine "Führer befiehl - wir folgen Dir" Gesellschaft, weil Niemand weiß was man denn so Alles über einen weiß und wäre dies erstrebenswert?

Bedenke dann alten Spruch "Wissen ist Macht" (gut, ich weiß nix, macht nix ) und zu viel Macht für am Ende zu Mißbrauch - und das lehrt und die Gechichte - IMMER.

Es geht nicht um "nix zu verbergen", ich habe nichts preiszugeben. Daran halte ich mich, wo immer es geht. Z.B. mit fakeaccounts, falschen Angaben, keine Payback Karten ect.

[Rumpelstilz]

Schreibe mal deinen Namen, Adresse, Telefonnummer, Bankverbindung und Familienstand. Du hast doch keine Angst und so. Nein? Weil es Dinge gibt, die nicht jeden was angehen? Eben.

Name, Adresse und Telefonnummer hat schon jeder Selbständige, der Werbung betreibt, auf seiner Visitenkarte und Web-Präsenz. Ich hatte auf meiner Web-Seite dann auch noch ein Foto von mir und meine Steuernummer. Da ich ich seit Corona etwas umgestellt habe und ich zwischenzeitlich auch noch Rentner geworden bin, sind mir lokale Kunden immer weniger wichtig geworden.

Allein, um die Web-Seite etwas "souveräner" erscheinen zu lassen, da ich jetzt hauptsächlich ausländische Kunden über das Internet habe, habe ich Adresse, Telefon- und Steuernummer gestrichen und es prangen da jetzt nur noch mein Foto, mein Name und Stadt/Land.

Konten habe ich acht in drei verschiedenen Ländern, das wäre mir damals etwas zu angeberisch erschienen, die da alle aufzuführen, aber ich habe auch noch alle Zahlungsmöglichkeiten angegeben. Wie gesagt, das erschien mir dann etwas zu kleinkrämerisch, seitdem ich mich auf das Internet konzentriere.

Meinen Familienstand kann man nur auf Facebook einsehen, auf meiner Web-Seite könnte das die Kunden ja eher irritieren ...


Bei diesem Facebook-Account achte ich schon darauf, dass er stimmig ist nach allen Seiten, denn den sehen sich ja sowohl Kunden an, als auch Verwandte und Bekannte, bis hin zu Behörden vielleicht noch. Also Hinz und Kunz ...

Auf der Freundesliste habe ich aber auch eine ehemalige Kongressabgeordnete, allein schon deshalb , damit niemand misstrauisch wird .... Hier ist das mit der Politik auch nicht so verbissen wie in der BRD. Kürzlich waren ja Präsidentschaftswahlen hier und da gewann in der Stichwahl ein Marxist, nach der engl. Wikipedia "anti-amerikanisch", anti-feministisch ist, sozial konservativ, Maduro- und Kuba-freundlich. Die Verliererin der Stichwahl gilt nach der dt. Wikipedia als Rechtspopulistin. Der FREPAP übrigens gilt nach dt. Wikipedia als "klerikalfaschistisch".

Ich glaube, diese Datenschutzparanoia stammt daher, dass diese BRD nun Richtung UdSSR abdriftet und die Leute dort Angst vor dem Staat und der Antifa haben. Also ist in dieser BRD das Leben im Untergrund angesagt.

[konfutse]

...
Ich glaube, diese Datenschutzparanoia stammt daher, dass diese BRD nun Richtung UdSSR abdriftet und die Leute dort Angst vor dem Staat und der Antifa haben. Also ist in dieser BRD das Leben im Untergrund angesagt.

Paranoia haben die Wenigsten, eher handelt es sich um gesunden Menschenverstand sein Leben nicht öffentlich breit zu treten. Selbstdarsteller ausgenommen.

[Rumpelstilz]

Paranoia haben die Wenigsten, eher handelt es sich um gesunden Menschenverstand sein Leben nicht öffentlich breit zu treten. Selbstdarsteller ausgenommen.

Dann erzähl doch mal, wie Selbständige in der BRD für ihre Arbeit Werbung machen. Ohne Namen, ohne Adresse, ohne Telefonnummer. Alles freischaffende Künstler mit Pseudonym oder was?

[twoxego]

Tatsächlich muss sich jeder kleine E-Bay Händler in Deutschland identifizieren.
Seinerzeit ging das über Postident.
Jeder Händler muss zudem mindestens einen Kontakt öffentlich machen. Oft wird da das Telefon gewählt.
Erst später lernt man, dass dies keine gute Idee ist.
Es gibt tatsächlich Kunden, die nachts um drei anrufen, weil sie dringend und schnell etwas brauchen.

Natürlich kann man auch Postident austricksen, allerdings nicht für lange.

[navy]

Ach Eri, dass hat ja nun weniger mit dem nicht wollen, sondern eher mit dem nicht klarkommen zu tun. Fakt ist, um so älter, um so weniger kommen sie mit der modernen Technik klar.

Ein Smartphone ist eine feine Sache. Mittlerweile benutze ich meinen Laptop nur noch ganz selten, bis gar nicht. Ich mache alles übers Smartphone, hier im HPF schreiben, googeln, einkaufen, Nachrichten lesen WhatsApp und vieles mehr. Ist schön alles in einem kleinen Gerät zu haben, dass in die Hosentasche passt.

Mir doch egal, ob die mich ausspionieren. Ich habe nix zu verbergen, führe nur ein langweiliges Spießertumleben.

wer die Bayerische Grenz überquerte, erhielt schon sms, sich umgehende in Quarantäne zu begeben. Ist ein Grund, die Sim Karte, heraus zu nehmen, 50 km bevor ich zur Grenze komme. Was daran toll ist, kann ich nicht sehen

[Affenpriester]

Mir ist durchaus bewusst, dass bei NSA, Google, Amazon und CIA kein ernstzunehmender Mitarbeiter mit entsprechender Gehaltsklasse daran interessiert ist, zu erfahren, was für Pornos ich mir reinziehe, wie oft ich wichse oder wie sehr mich die Phantasie reizt (oder auch nicht), hässliche Frauen zu vergewaltigen ... ich bezweifle zudem, dass ihn irgendeine dieser Informationen beruflich weiterbringen würde.

Die Informationen, wann ich mich wie oft und wie lange wo aufgehalten habe sind für sich genommen noch wertloser als die, wo ich mich jetzt gerade aufhalte. Diese Informationen sind nur nützlich um zu berechnen, wo ich mich zu welcher Wahrscheinlichkeit morgen aufhalten werde ... und wie lange. Das Warum dient nur der genaueren Prognose ... wenn z.B ein.Typ pervers ist und feste Gewohnheiten pflegt, verrät sein Algorhithmus, dass er sich jeden zweiten Samstag Morgen auf dem Parkplatz irgendeiner unbedeutenden Apotheke von fremden Männern einen runterholen lässt. Das wäre möglicherweise der richtige Zeitpunkt an dieser Stelle einen Werbespot für Penispumpen zu schalten ... nur mal so als Beispiel.

Niemand interessiert sich dafür, ob ihr heute eure Schnapspulle im Netto holt oder im Penny.

[twoxego]

Für personifizierte Werbung reichen oft schon wesentlich gröbere Auswahlkriterien.
Trotzdem lassen sich solche Daten paketweise verkaufen.
Unter gewissen Postleitzahlen beispielsweise 10999, wird man keine Werbung für den Bugatti Veyron erhalten sondern eher solche für einen Smart.
Mit dem am Porto gesparten Geld, können die Unternehmen dann weitere Daten erwerben.

[OneDownOne2Go]

Für personifizierte Werbung reichen oft schon wesentlich gröbere Auswahlkriterien.
Trotzdem lassen sich solche Daten paketweise verkaufen.
Unter gewissen Postleitzahlen beispielsweise, wird man keine Werbung für den Bugatti Veyron erhalten sondern eher solche für einen Smart.
Mit den am Porto gesparten Geld, können die Unternehmen dann weitere Daten erwerben.

Das ist aber nichts neues, Kaufkraft- und Zahlungsmoral-Analysen gibt es schon seit 50 Jahren, und etwa so lange werden sie auch im target marketing benutzt. Die neue Entwicklung geht weit darüber hinaus, und sie benötigt wesentlich mehr und wesentlich feinere, personalisierbare Daten, um vernünftig zu funktionieren. Wenn du den Google-Assistent auf deinem Smartphone nach irgend etwas gefragt hast, und beim nächsten Aufruf von google am heimischen Rechner bekommst du "Suchergebnisse", die sich auf diese Frage beziehen, dann ist das schon ein ganz netter Trick. Amazon weiß (meistens), wofür du dich interessieren könntest, und das klappt ziemlich gut. Kauf ein paar Mal was, das gerade reduziert ist, schwupp erscheint "Sonderangebote" unter deinen Interessen, selbst dann, wenn es nur ein paar Käufe sind und Monate oder Jahre dazwischen liegen. Und das sind nur Informationen die passiv erhoben werden, während viele sich förmlich danach drängen, ihr Privatleben auf allen möglichen Plattformen publik zu machen. Das Heben dieser "Daten-Schätze" hat quasi gerade erst so richtig angefangen.