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Thema: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

  1. #1761
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Normalerweise würden Export-Länder für ihren Leistungsbilanzüberschuss fremde Devisen oder eine Aufwertung der nationalen Währung erhalten. Innerhalb des Euro-Raums erhalten wir dagegen Target-Salden, dabei ist die Mehrarbeit also tatsächlich kostenlos.
    Kostenlos wäre ja schon, aber sie ist kostenpflichtig.

  2. #1762
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Du hast längst genügend Firmen untersucht, vermutlich auch einige ruiniert, du gründest jetzt mal eine Eigene. Mit schönen Worten Anderen kluge Ratschälge geben, kann jeder. Es mit eigenen Taten beweisen, können Wenige. Du hehörst dazu. Fang an. Du schaffst es !
    Ne, ich bin nur eine kleine Heuschrecke !

  3. #1763
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Meine erste durchlebte Übernahme war 2004. Ich kam zwei Jahre später dazu und löste den Buchhalter ab, der den Kulturschock nicht bewältigen konnte. Sechs Jahre später wurde ich de facto gezwungen, mich selbst weg zu rationalisieren. Dann bekam ich zwar eine Abfindung, war aber danach erstmal 9 Monate raus aus dem Geschäft. Dann habe ich mich mit den Methoden, die ich dort gelernt habe, selbständig gemacht. Also aus der Not eine Tugend gemacht. Aber alles, was ich danach gesehen habe, waren zum Großteil ziemlich misslungene Übernahmen, die nie richtig vollzogen wurden. Vollzug in dem Zusammenhang heißt: Gleiche ERP-Software und gleiche Organisationsstruktur im ganzen Konzern, von oben bis unten straff durchregiert. Das geht alles, wenn man will. Nur haben viele Übernehmer auch nicht die flüssigen Mittel dafür, und dann bleibt der Prozess mittendrin stecken, und es geht langsam abwärts.
    Das geht auch nicht so ohne weiteres, das "integrieren". Gewachsene Strukturen zerschlägt man nicht, man baut darauf auf. Wir hatten mal einen Betriebsleiter, der jeden Monat eine Zwischeninventur machte. Liess sich von mir die Zählerstände Gas, Wasser und Strom ablesen, ging in die Strickerei und zählte die laufenden und abgestellten Strickmaschinen, zählte die Säcke, die für ihn immer HALB VOLL waren. 2 Sack = ein ganzer. Im Rohwarenlager dasselbe. Erfasste auf diese Weise den gesamten Warenbestand, liess sich den Auftragsbestand geben, die gelieferte Ware, die Anzahl beschäftigte, ... und hatte INNERHALB VON NUR 2 TAGEN eine zwar nicht ganz genaue, aber eine treffende Aussage bezüglich dem Personalstand und der Auftrags - und Lieferlage - und konnte zeitnah reagieren, wenn jemand einzustellen war, oder der Lagerbestand zu klein oder zu gross wurde. Ganz ohne EDV. Andere setzen da ein Haufen Personal ein und bekommen zwar auch Zahlen, aber nicht so schnell und billig.

    Hier ein Artikel aus der FAZ, etwa 1998, der mir als Leitsatz dient:

    ""Selbsterkenntnis ist die beste Stressprophylaxe
    Seelische Ueberlastung muss kein Schicksal sein / Was Psychologen raten

    Prof. Dr. Hans Zeier, Institut fuer Verhaltenswissenschaft der ETH Zuerich:
    Stress entsteht durch das Erleben von Bedrohung und Belastungen des koerperlichen und geistig-seelischen Wohlbefindens sowie die Ungewissheit, ob man diesen Bedrohungen und Belastungen gewachsen ist. Es handelt sich also um eine innere, nicht direkt messbare Reaktion auf Situationen, die sowohl belastend als auch ungewiss in ihrem Ausgang sind.

    Eine wesentliche Rolle spielen
    1. falsche Beurteilung und falsche Erwartungen: Falsche Einschaetzung der aktuellen Situation und das Nichtermittelnkoennen des dazu passenden Verhaltens
    2. falsche Einschaetzung der Folgen unseres Verhaltens
    3. falsche Beurteilung der eigenen Moeglichkeiten und
    4. falsche oder zu hohe an sich selbst gestellte Erwartungen.

    Derartige Fehler beruhen vielfach auf Informationsdefiziten. Wir muessen deshalb lernen, das eigene Verhalten und seine Folgen genau zu analysieren. Dieses Rezept kann als eigentliche Grundregel zur stressbewaeltigung bezeichnet werden.

    Hans Eberspaecher, Fachmann fuer Fragen der Bewusstseinssteuerung und Stressbewaeltigung (Universitaet Heidelberg) empfiehlt, besonders auf die vier stressregulatorien zu achten:
    Selbstgespraechsregulation: Die Intensitaet von Selbstgespraechen waechst mit der erlebten Beanspruchung. Entscheidend fuer das Stressempfinden ist die Qualitaet der Selbstgespraeche. Wenig erfolgreiche thematisieren ueberwiegend Selbstzweifel, sie sind mehr von Aengsten und der Beschaeftigung mit sich selbst als mit den Konsequenzen ihres Handelns eingenommen.

    Die erfolgreichen bauen sich mit zuversichtlichen Gedanken auf und fokussieren sich dabei auf ihre Aufgabe.

    Vorstellungsregulation: Vorstellungen beeinflussen das Überlegen, Entscheiden, Handeln und Auftreten maßgeblich. Unrealistische oder schlicht falsche Vorstellungen machen befangen und nähren Stressgefühle. Streßprophylaxe verlangt deshalb, sich vor allem von diffus-negativen Vermutungen und –Erwartungen zu befreien und offen und unbefangener auf Menschen und Situationen zuzugehen.
    Aufmerksamkeitsregulation: Beträchtliche Aufmerksamkeit wird von dem, was kommen könnte oder war, absorbiert, anstatt sich auf das aktuell zu bewältigende zu konzentrieren. Dieses ständige Vor- und Zurückschauen verhindert Konzentration und begünstigt Hektik. Die Absenkung des Streßpegels verlangt deshalb die Überwindung des unruhigen Schaukelns zwischen Vergangenheits-, Zukunfts- und Augenblicksorientierung und die bewußte, volle Konzentration auf das jeweilige Hier und Jetzt.
    Kompetenzüberzeugung: Laufend darüber nachzugrübeln, woran es mangelt, anstatt das Vorhandene geschickt zu nutzen, ist eine enorme Streßquelle. Dieses defizitorientierte Denken fördert Verzagtheit und das Gefühl, nicht Herr der Dinge zu sein, sondern hilflos an sie ausgeliefert zu sein. Ebenso kontraproduktiv ist es aber auch, bekannte Schwächen an sich selbst zu leugnen. Das Gefühl, dem Fegefeuer der Streßgefühle zu entrinnen, stellt sich erst ein, wenn man sich vor einer selbst – oder fremdgestellten Anforderung selbstbewußt und sicher auf seine Stärken trotz gegebener Schwächen besinnt.""
    Geändert von Neu (22.09.2020 um 20:32 Uhr)

  4. #1764
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Aber du kannst dir sicherlich vorstellen, dass so eine simple Vorrichtung in Buntland nicht unter 100.000 EUR verbaut wird. Bei den Sicherheitsvorschriften, TÜV-Abnahmen, Notabschaltung, dreifacher Verkabelung mit Spezialabschirmung gegen Handys, Fernbedienung in vier Sprachen, redundanter Systemsteuerung, Selbstzerstörungsknopf, Zentrifugalkraftverhinderung, Vibrationsdämpfer, Niveauausgleich, Warntonoptimierer, 360-Grad-Kamera mit Nachtsichtoption, Ausrastblockiersystem usw...
    Ich habe vor kurzem schon einmal diesen Beitrag geschrieben: [Links nur für registrierte Nutzer].

    Ich zitiere noch einmal daraus:

    "Wenn ich mir nun die Unterschiede in Europa zur BRD ansehe, also zumindest noch zur BRD vor zwei Jahrzehnten, und dann auch noch den Rest der Welt , dann sieht es eigentlich so aus, dass die Welt auch ohne die ehemaligen deutschen Tugenden ihren Weg geht."

    Ich denke, gerade auch das Festhalten der USA an den alten Masssystemen, wie Zoll, Gallonen und Fahrenheit, zeigt, dass man teilweise ganz andere Vorstellungen von Normierung, Effizienz, usw hat. Und auch, wenn Unternehmen in der BRD die Produktion ins Ausland verlagern, bedeutet das doch, dass selbst in der BRD diesen Unternehmern der hohe Anspruch an alles, was die BRD ausmachte oder noch ausmacht, wohl unwichtig erscheint.

    Wieso produziert denn ein Unternehmer in der BRD im Ausland, wenn dort Stromausfälle, Unruhen, mangelnde Disziplin, mangelnder IQ und was sonst noch alles, die Produktion dort behindern würden?


    Und wenn ich meine Lebensverhältnisse einmal auch auf andere Länder extrapoliere, dann sehe ich jetzt aufgrund der Corona und des Booms des Home Office, der virtuellen Kurse und Beratungen, dass ich hier z.B. exakt die gleichen Bedingungen wie in Europa habe, nur mit weniger Bürokratie und Verboten, dafür aber sogar noch billiger.

    Der letzte Stromausfall von etwa fünf Stunden war hier in meiner Gegend vor zwei Jahren. Internet des Providers meines Vermieters war auch vor etwa drei Jahren mal für eine Woche weg, angeblich weil alle Techniker in Lima wegen der landesweiten Erdrutsche in die Provinzen abgezogen wurden. Es gab aber schon damals mindestens noch zwei weitere Internetprovider und die hatten keine Ausfälle. Abgesehen davon, dass man einen Laptop mit Wifi auch über ein Smartphone betreiben kann, und da gab es auch damals schon noch mehr Provider.

    Die Trinkwasserversorgung (über Rohrleitungen) war diesen Sommer das erste Mal konstant. Die Sommer vorher gab es oft Ausfälle von zwei bis dreimal die Woche für ein paar Stunden, meistens um die Mittagszeit. Wasser kann man aber speichern, viele Häuser haben hier Plastikzisternen von 500 Litern und mehr auf dem Dach. Und das alles in einem Viertel der unteren Mittelschicht abwärts, wo generell keine Ausländer wohnen, ausser Refugees aus Venezuela, die Mieten aber um das Drei- bis Vierfache niedriger sind als im Zentrum Limas.

    Der einzige Standortnachteil für den gemeinen Drittweltlandbewohner sind die Gebühren von PayPal u.a. Dienste, denn Banküberweisungen sind immer noch sehr teuer. Vor etwa zwei Jahren sah ich sogar in einem Markt hier in der Nähe einen Stand mit einem Schild, dass auch Bitcoin akzeptiert würde. Aber Bitcoin kann ich auch hier ganz einfach tauschen. Es gibt lokale Händler, die überweisen online einfach auf ein peruanisches Bankkonto.

    Und noch einmal zur eigentlichen Frage. Es gab bis in die 80er Jahre den Ansatz, dass die sog. Erste Welt führend im technologischen Fortschritt ist. Wieso wurde das eigentlich ohne ersichtbaren Zwang aufgegeben? Z.B. hat die USA Anfang der 90er Jahre schon über zwei Millionen Stellen im IT-Sektor abgebaut oder ins Ausland verlagert. Das waren nicht alles Entwickler oder Ingenieure, aber auch die waren betroffen.

    Und wenn vielleicht auch die BRD in der Sonderrolle ist, dass man sie wegen der zwei Weltkriege aus Konkurrenzgründen einfach beseitigen will, so spielen jedoch auch die Siegermächte Frankreich und GB ein ähnliches Spiel.
    Geändert von Rumpelstilz (22.09.2020 um 21:07 Uhr) Grund: 5 -> 2 Jahre
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  5. #1765
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Du hast längst genügend Firmen untersucht, vermutlich auch einige ruiniert, du gründest jetzt mal eine Eigene. Mit schönen Worten Anderen kluge Ratschälge geben, kann jeder. Es mit eigenen Taten beweisen, können Wenige. Du hehörst dazu. Fang an. Du schaffst es !
    Die klugen Ratschläge nutzen nichts, wenn der Staatsapparat dir die GRUNDLAGEN der Existenz entzieht. Ich habe das oft genug erlebt. Jemandem zu erklären, dass er pleite gehen wird, wenns so weiter geht, nutzt nichts, wenn der Kündigungsschutz ... verhindert, den Laden einfach dicht zu machen, und das Geld für die Abfindungen nicht da ist. Hier in Deutschland ist alles gesetzlich so geregelt, dass es kaum Spielräume gibt. Nur der Absatz der Ware, hier bist du auf dem WELTMARKT zu Hause. Schlecker hat marktwirtschaftlich richtig gehandelt, aber gegen das GESETZ - wurde verurteilt.

  6. #1766
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ich habe vor kurzem schon einmal diesen Beitrag geschrieben: [Links nur für registrierte Nutzer].

    Ich zitiere noch einmal daraus:

    "Wenn ich mir nun die Unterschiede in Europa zur BRD ansehe, also zumindest noch zur BRD vor zwei Jahrzehnten, und dann auch noch den Rest der Welt , dann sieht es eigentlich so aus, dass die Welt auch ohne die ehemaligen deutschen Tugenden ihren Weg geht."

    Ich denke, gerade auch das Festhalten der USA an den alten Masssystemen, wie Zoll, Gallonen und Fahrenheit, zeigt, dass man teilweise ganz andere Vorstellungen von Normierung, Effizienz, usw hat. Und auch, wenn Unternehmen in der BRD die Produktion ins Ausland verlagern, bedeutet das doch, dass selbst in der BRD diesen Unternehmern der hohe Anspruch an alles, was die BRD ausmachte oder noch ausmacht, wohl unwichtig erscheint.

    Wieso produziert denn ein Unternehmer in der BRD im Ausland, wenn dort Stromausfälle, Unruhen, mangelnde Disziplin, mangelnder IQ und was sonst noch alles, die Produktion dort behindern würden?


    Und wenn ich meine Lebensverhältnisse einmal auch auf andere Länder extrapoliere, dann sehe ich jetzt aufgrund der Corona und des Booms des Home Office, der virtuellen Kurse und Beratungen, dass ich hier z.B. exakt die gleichen Bedingungen wie in Europa habe, nur mit weniger Bürokratie und Verboten, dafür aber sogar noch billiger.

    Der letzte Stromausfall von etwa fünf Stunden war hier in meiner Gegend vor zwei Jahren. Internet des Providers meines Vermieters war auch vor etwa drei Jahren mal für eine Woche weg, angeblich weil alle Techniker in Lima wegen der landesweiten Erdrutsche in die Provinzen abgezogen wurden. Es gab aber schon damals mindestens noch zwei weitere Internetprovider und die hatten keine Ausfälle. Abgesehen davon, dass man einen Laptop mit Wifi auch über ein Smartphone betreiben kann, und da gab es auch damals schon noch mehr Provider.

    Die Trinkwasserversorgung (über Rohrleitungen) war diesen Sommer das erste Mal konstant. Die Sommer vorher gab es oft Ausfälle von zwei bis dreimal die Woche für ein paar Stunden, meistens um die Mittagszeit. Wasser kann man aber speichern, viele Häuser haben hier Plastikzisternen von 500 Litern und mehr auf dem Dach. Und das alles in einem Viertel der unteren Mittelschicht abwärts, wo generell keine Ausländer wohnen, ausser Refugees aus Venezuela, die Mieten aber um das Drei- bis Vierfache niedriger sind als im Zentrum Limas.

    Der einzige Standortnachteil für den gemeinen Drittweltlandbewohner sind die Gebühren von PayPal u.a. Dienste, denn Banküberweisungen sind immer noch sehr teuer. Vor etwa zwei Jahren sah ich sogar in einem Markt hier in der Nähe einen Stand mit einem Schild, dass auch Bitcoin akzeptiert würde. Aber Bitcoin kann ich auch hier ganz einfach tauschen. Es gibt lokale Händler, die überweisen online einfach auf ein peruanisches Bankkonto.

    Und noch einmal zur eigentlichen Frage. Es gab bis in die 80er Jahre den Ansatz, dass die sog. Erste Welt führend im technologischen Fortschritt ist. Wieso wurde das eigentlich ohne ersichtbaren Zwang aufgegeben? Z.B. hat die USA Anfang der 90er Jahre schon über zwei Millionen Stellen im IT-Sektor abgebaut oder ins Ausland verlagert. Das waren nicht alles Entwickler oder Ingenieure, aber auch die waren betroffen.

    Und wenn vielleicht auch die BRD in der Sonderrolle ist, dass man sie wegen der zwei Weltkriege aus Konkurrenzgründen einfach beseitigen will, so spielen jedoch auch die Siegermächte Frankreich und GB ein ähnliches Spiel.
    Vielen Dank für diesen Beitrag, Rumpelstilz.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  7. #1767
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Ich hatte das mal etwas anders ausgedrückt. Aus dem Gedächtnis:

    Ein Golf kostet eigentlich 20.000 Euro
    Die Deutschen bezahlen allerdings 30.000, damit sich die Italiener den für 10.000 kaufen können.

    Nun haben die Italiener zwar Geld, geben das aber nicht zu (doof sind sie nicht). Also gibt unsere Regierung dem Italiener auch noch die 10.000 Euronen, damit er sich den Golf kaufen kann.


    Und nennt das dann Exporterfolg............................

    Mein gestern gekauftes Mercedes Coupé kostet in USA bei besserer Serienausstattung deutlich weniger.

    VW verkauft seine Gurken dort 45 Prozent billiger als in Deutzelan.
    Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
    Null Loyalität für Buntland
    - Mein Land heißt Deutschland -
    Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
    Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten

  8. #1768
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Normalerweise würden Export-Länder für ihren Leistungsbilanzüberschuss fremde Devisen oder eine Aufwertung der nationalen Währung erhalten. Innerhalb des Euro-Raums erhalten wir dagegen Target-Salden, dabei ist die Mehrarbeit also tatsächlich kostenlos.

    Das war von Anfang an klar. Aber Kohl und Waigel hatten den Auftrag den doofen Michel in den Teuro zu locken/zu zwingen und bis heute haben Viele noch nicht kapiert wie das enden wird.
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    Null Loyalität für Buntland
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  9. #1769
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Das geht auch nicht so ohne weiteres, das "integrieren". Gewachsene Strukturen zerschlägt man nicht, man baut darauf auf.
    Du kennst ja fast nur Unternehmen aus niedergehenden Pleitebranchen. In margenstärkeren Unternehmen geht die Umstrukturierung innerhalb weniger Monate ab. US-Amerikaner fackeln normalerweise nicht lange und sägen das komplette Management eines übernommenen Unternehmens ab und besetzen es neu. Dann gibt es statt allen möglichen Bullshit-Abteilungen nur noch die vier grundlegenden Linien Operations, Production, Finance, HR und vielleicht noch Logistics. Mehr Traumtänzer braucht man einfach nicht. Die Angelsachsen fragen sich auch, warum ein Unternehmen einen extra Geschäftsführer braucht. Der geht entweder in Operations auf, und wenn er da nichts taugt, fliegt er raus. Wenn das alles nicht passiert, handelt sich der Konzern nur Probleme ein, auch wenn er glaubt, damit Millionen an Abfindungen einzusparen. Sowas rächt sich jedes Mal.

    Zu einer gelungenen Integration gehört natürlich immer auch das Plattmachen der jeweiligen ERP-Software. Idealerweise gibt es schon SAP im Mutterkonzern. Dann wird direkt in US-GAAP gebucht und einmal im Jahr nach HGB angepasst. Das spart immense Kapazitäten bei der Überleitung. Und deine saublöden Beispiele mit der Inventur ist auch ein Witz. Du scheinst nicht zu wissen, dass in SAP viel präziser Bestand geführt wird durch die integrierte Materialwirtschaft als es die meisten bekannten Systeme hergeben. Und bitte jetzt nicht mit Schrottunternehmen kommen. "Schlimmer geht immer" kennen wir schon, ist aber kein Diskussionsstil. Im allgemeinen hast du nicht viel Dunst, wie penibel heute mit Systemen gearbeitet wird. Da hat sich die letzten 30 Jahre sehr viel getan. Monatsabschlüsse haben schon lange die Qualität von Jahresabschlüssen. Nur die Deutschen halten das noch für durchgeknallt und lehnen es ab, nach fünf Tagen einen Abschluss zu erstellen. Diejenigen sind die ersten, die rausfliegen, und zwar achtkantig.
    Don't ask for sunshine!

  10. #1770
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Jetzt kracht es richtig Massenentlassungen überall

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Mein gestern gekauftes Mercedes Coupé kostet in USA bei besserer Serienausstattung deutlich weniger.

    VW verkauft seine Gurken dort 45 Prozent billiger als in Deutzelan.
    Das war aber auch schon vor 30 Jahren so. Und wer sich in Deutzelan einen EU-Reimport mit 30% Nachlass besorgt, wird in Markenwerkstätten abgelehnt und ausgelacht, wenn er eine Inspektion machen lassen will. Wenn der deutsche Verbraucherschutz das nicht abstellen kann, fällt die Schuld auf die Deutschen selbst zurück. Solche Zustände würden sich Japan, Südkorea oder die USA niemals gefallen lassen.
    Don't ask for sunshine!

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