Als 2011 öffentlich wurde, dass es einen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) gab und diese Typen über Jahre hinweg Geschäftsleute mit Migrationshintergrund ermordeten, war die Demokratie in Gefahr. Als sich dann herausstellte, dass die verschiedenen Verfassungsschutzämter zumindest im Verdacht stehen, dieses Treiben mitfinanziert zu haben, es eventuell auch durch einzelne Beamte aktiv unterstützten, sperrte der Verfassungsschutz die entsprechenden Akten für 120 Jahre. Bingo! Nun war die Demokratie nicht mehr in Gefahr.
Im Schicksalsjahr 2017 wählte nun eine winzige Handvoll Leute die AFD, sodass diese die drittstärkste Partei im Bundestag wurde. Und zack, war die Demokratie in Gefahr. Nachdem sich nun aber das übrige Gesindel einhellig dazu bekannt hatte, nicht mit den Schmuddelkindern zu spielen, ist die Demokratie natürlich nicht mehr in Gefahr.
Nach Ausbruch der Infektionsschutzgesetzseuche – seine Ursprünge basieren auf eben diesen Notstandsgesetzen von 1953 und 1961 – waren sich fast alle darüber im Klaren, dass jetzt die Demokratie in Gefahr sei, wenn man sie nicht sofort außer Kraft setze. Denn was nutzt der schönste Wille zum Bevormunden, Belügen, Entwürdigen, Entehren, Narren und Richten, sind die Untertanten weggestorben wie die Eintagsfliegen? Die Lage war derart bedrohlich, dass zum Auftakt im zwangsweise finanzierten Rundfunk Bill Gates eine Ansprache halten musste. Wer sich noch an Windows 95 erinnerte, hatte danach verstanden, dass die globale Katastrophe unmittelbar bevorstand.