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Arier sind auch nicht Deutsche, sondern Perser.
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Die Verwendung der iranischen bzw. altindischen Formen des Wortes im Avesta und in den Veden legt die Existenz eines zentralasiatischen Volkes mit dieser Selbstbezeichnung nahe.[6] Sprachwissenschaftler nehmen an, dass es indoiranische Sprachen beherrschende Ethnien während der späteren Kupfersteinzeit bis zur frühen Bronzezeit gab. Die „Arier“ dehnten sich in mehreren Schüben sowohl nach Süden als auch nach Westen in einem Zeitraum von mehreren Jahrhunderten aus. Die Einzelheiten der Migrationen, insbesondere deren Abfolge, sind umstritten,[7] sogar die Existenz einer Einwanderung wird mitunter bestritten, nicht nur von indischen Nationalisten.
Um 2000 bis 1500 v. Chr. soll der indische Zweig (Indo-Arier) der „Arier“ (आर्य), dessen Sprache Vedisch war, nach Nordwestindien eingewandert sein.[8] Die iranischen „Arier“, die zu den Vorfahren der heutigen iranischen Völker wurden, wanderten im 11. bis 10. Jahrhundert v. Chr. in die heutigen Länder Afghanistan, Iran und Tadschikistan ein.[9] Aus dem Volksnamen entstand der avestische Ländername airy-nam (heute „Iran“).[10]
Behistun-Inschrift
Dareios I., König von Persien (521 bis 486 v. Chr.) proklamierte in einer Inschrift in Naqsch-e Rostam, in der Nähe des heutigen iranischen Schiras:
„Ich bin Darius, der große König […], ein Perser, Sohn eines Persers, ein Arier, welcher eine arische Abstammung hat.“[11]
Die persische Keilschrift, deren Entwicklung er für die Behistun-Inschrift veranlasst haben soll, nannte er die „arische Schrift“.[12]