Zitat von
Rhino
Bei vielen Programmen fragt man sich fuer wen, von wem und wozu die gemacht werden. War die Familie (Also Mann, Frau, Kinder) vor 50 Jahren noch die Norm nach der 99% der Leute gestrebt und wenns ging auch gelebt haben. Hat man diese innerhalb dieses Zeitraums madig und fuer viele unauslebbar gemacht. Obwohl ich mir denke, dass sie fuer 80% der Leute immer noch irgendwo das Ideal ist.
Der Seifenopernramsch scheint bei vielen ja eine Faszinosum zu sein, was ich nie so ganz nachvollziehen konnte. Und ein internationales Phaenomen ist das ja auch. Klar kann man da alles reinarbeiten. Angefangen von Neid und Beziehungsstress hin zu Verrat und eben auch unappetitliches wie immer weiter ins Bizarre ausgedehnte Vorlieben, die entfernt an Sexualitaet erinnern. "Die lieben sich halt" - heisst es dann von (oder fuer?) den verstandlich etwas weniger gesegneten. Dass man damit Normenverschiebung betreibt und was die Motive eben dieser sein koennten, darueber wird nicht nachgedacht. Die glauben zum Grossteil, dass das irgendwie "ihre eigenen Ideen" sind. Zumindest macht man sich das selbst vor.
Die waren Anfangs eben nicht zentral gesteuert, auch wenn das viele glauben. Die NS-Medienpolitik war vielmehr die Kammerbildung wo die einzelnen Mitglieder sozial diszipliniert wurden, wenn da mal von einem was kam, was der Mehrheit nicht passte. Da sollte man mal dran denken, wenn man von Presse- und Rundfunkraeten liest. Wobei an sich klar sein sollte, dass der Herr Journalist auch nur so schreibt und Programm macht wie er denkt es dem Chef gefaellt. Sonst bleibt er da nicht lange Mitarbeiter oder sucht sich ohnehin einen anderen Job.
Dass es eine Umerziehungspolitik der Alliierten gegenueber den Deutschen gab, wissen zwar viele nicht, ist in der Fachwelt aber recht unumstritten. Auch, dass die Frankfurter Schule und ihre Epigonen darin eine groessere Rolle spielten, ist eigentlich bekannt. Nur wird da nicht gerne drueber gesprochen. Es wird teilweise erst abgeleugnet und wenn das nicht mehr geht verharmlost oder sogar ausdruecklich begruesst und gebilligt, "weil das ja notwendig gewesen ist". Von wegen "autoritaerer Charakter" der Deutschen und so. Dass das vor allem von Juden attestiert wird, faellt zwar bei genauerer Hinsicht auf, aber ein sich in-den-Arsch-gekniffen-fuehlen bleibt bei den meisten aus. "Das waren eben besonders kluge Intellektuelle". Und bekanntlich respektiert der Deutsche - ganz unautoritaer versteht sich - Bildung.