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Thema: New Deal - Kriegswirtschaft

  1. #111
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Was haben Schulden mit Rüstung zu tun?

    Man muss Rüstung bezahlen.
    Der Weihnachtsmann liefert nur Spielzeugwaffen,
    also benötigt man für Rüstung....Geld.
    Entweder hat man Geld,
    oder man macht Schulden
    oder man bekommt es über Handel von "aussen".

  2. #112
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Das Märchen hast du schon mal gebracht......
    Statt mir ständig zu widersprechen, solltest du deine ehemaligen Pädagogen zur Rede stellen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #113
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    1) Finanzierungen oder wie man über Leih- und Pachtverträge seine Einnahmen erhöht
    scheint wirklich nicht so Dein Ding zu sein.
    [...]
    Ich freue mich dass Du in der Lage bist beurteilen zu koennen was mein 'Ding' ist.

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Das amerikanische Volk war nach den Ereignissen und dem Aderlass des WK I kriegsmüde. Und sagten sollen sich doch die im fernen Europa noch einmal gegenseitig die Köpfe einschlagen. Was interessiert uns das? Aber vor der eigenen "Haustür" war das etwas ganz anderes.
    Ja, das stimmt.
    Die algemeine Einstellung der Amerikaner in Bezug auf europaeische Politik beruhte damals auf zwei Hauptargumente: 1) Wir mischen uns nicht in europaeische Angelegenheiten ein; 2) Wir kaempfen nicht Mr.Churchill's Krieg, man nannte Vertreter dieser Ansicht 'isolationists'. Auch war es weniger 'kriegsmuedigkeit' als dass die Nachwirkungen der 'depression' vielen Amerikanern noch in den Knochen steckte. Hinzu kommt, dass breite Schichten den Deutschen relativ gut gesinnt gewesen waren.


    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Allerdings wenn es innenpolitisch nicht mehr funktioniert die Außenpolitik mehr als ein Desaster ist muss etwas anderes gewichtiges, gewaltiges, bedrohendes inszeniert werden um das Volk abzulenken und wieder auf Linie zu bringen. Dazu hat es zu jeder Zeit für die „Mächtigen, Möchtegernpolitiker“ nur eine einzige Lösung gegeben einen Krieg.

    Alle die Militärs, diejenigen die sich Kriegsgewinne ausmalten, -rechneten waren dafür und rasselten schon kräftig mit den Säbeln. Nur das „dumme Volk“ wollte nicht mitziehen, weil es wusste es würde wieder auf ihrem Rücken ausgetragen. Also musste ein Szenario geschaffen werden, das die Wut, den Vergeltungs- und Rachegedanken auslöste. Das war eben Pearl-Harbour. Und schon waren alle Bedenken beseitigt, die Wirtschaft boomte aufgrund der Rüstungsaufträge, die Arbeitslosigkeit ging zurück und nun ja die paar Millionen die Fallen würden fielen wirklich nicht ins Gewicht. Das ist halt so in einem Krieg, da gibt es immer Verluste an Menschen und Material. Beides kann man ersetzen.
    Diese etwas infantilen, sarkastisch anmutenden Platituden haben mit der Realitaet nichts zu tun.

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Briten wurden in den USA zu Piloten ausgebildet, das hatte den Vorteil man sparte Sprit, man brauchte kein eigenen Schulbetrieb mehr und auch keine Flugzeuge für den Schulbetrieb abgeben, Freiwillige US Piloten in GB das waren wohl mehr Einzelfälle. In den brit. schweren Bombern saß das ganze bunte Commonwealth als fliegendes Personal (Bordschützen) die Piloten waren meistens Briten.
    Du hast schon bessere Maerchen gesponnen...
    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    @houndstooth

    Du und der alte Stubentiger seid besatzerhörige Quarkköppe, die keine Ahnung
    von der wirklichen Hintergrundpolitik im zweiten Weltkrieg haben.
    De facto haben die USA mit klugen versteckten politischen Schachzügen
    dafür gesorgt einen Kriegszustand zu provozieren und keine neutrale Politik
    auszuüben. Auch wenn das gerne von Leuten wie euch heraus posaunt wird.


    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    [...]

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte."
    (Churchill, In seinen "Erinnerungen".)
    Na, aus welchen 'Erinnerungen' , welches Kapitel von Churchill's soll obiges 'Zitat' denn genau stammen?

    Ah, never mind; kannst es sowieso nicht beantworten, denn wie 99,9% aller sog. 'Churchillzitate' ist auch dieses pure Erfindung. I Do know
    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Und später dann halt mit einer anderen Organisation/Reisegesellschaft?
    Hahahah...
    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Stimmt. Es wurde bevorzugt mit Raubgold bezahlt.
    Stimmt.
    Kovertiert.

    Ueber vier Tonnen Feingold um genauer zu sein.

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Du hast schon bessere Maerchen gesponnen...
    Der Unwissende muss alles glauben oder alles nicht glauben.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #115
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Apropos 'amerikanische Zerstoerer fuer Churchill' und 'lend-lease': im Folgendem aus identifizierten Primaerquellen , etwas fuer den sich dafuer Interessierenden.



    Churchill war waehrend der Zwischenkriegsjahre durch seine privaten Nachrichtenkanaele gut ueber die militaerische Situation sowohl in England als auch in DEU informiert gewesen. Daher wusste und warnte Churchill seit Jahren die brit. Regierung, dass ganz im Gegensatz zu DEU, England auf Grund seiner naiven Spar- und 'Friedenspolitik' der Zwischenkriegsjahre in jeder Hinsicht nur kaerglich auf den kommenden Krieg mitt DEU vorbereitet sei. Dies erntete Churchill im und ausserhalb der Partei oft nur Hohn, Spott als 'Kriegstreiber' oder bestenfalls ein mitleidiges Laecheln.

    Churchill's Unkenrufe sollten sich bestaetigt wissen.Drum, als er Chamberlain am 13.Mai 1940 als Ministerpraesident abloeste ,warnte er im Unterhaus die Nation: "[Links nur für registrierte Nutzer]".

    Churchill starrten bei seinem Amtsantritt gleich zwei groesse Probleme entgegen:

    1) Zeitfaktor
    2) Gold

    Zum Zeitfaktor:
    Es bedurfte vieler Monate bis die englische Industrie sich nach Kriegsbeginn ebenbuertig gegen die moderne, deutsche Kriegsmaschinerie aufgeruestet hatte. In der Zwischenzeit jedoch, bis England seinem Aufholbedarf an Kampffaehigkeit vis-a-vis der Deutschen ueberholt hatte, war England deutschen Invasionsgefahren nur ungenuegend gegenueber ausgesetzt.
    Waehrend dieser Ueberbrueckungszeit brachte England Kriegsmaterial dass es selber nicht besass. ( "...bridge the gap between what we have now and the large new construction we put in hand at the beginning of the war"- Churchill) Wie loeste Churchill das time-lag Problem?

    England's Coastal Command un Navy hatte in diesem Zeitfenster viel zu wenig Kriegsschiffe um eine moegliche deutsche Invasion - von der England fast 100%ig ueberzeugt gewesen war - abzuwehren.

    Churchill wies Roosevelt auf die enge Verbundenheit zwischen England und den USA hin; dass im Fall einer gelungenen deutschen Invasion eine deutsche Puppenregierung in England eine Gefahr fuer die USA darstellen wuerde und dass die USA im Kriegsfall Angriffe auf der Atlantikseite gut mit Kriegsmarinestuetzpunkten auf westindischen Inseln abwehren koennten.

    Diese Inseln gehoerten zwar zu England's Commonwealth, doch sei England sehr gerne bereit, sie ihrem Freund, den USA zu ueberlassen. Als quid pro quo bat Churchill Roosevelt um 50 - 60 dringend benoetigte, aus dem 1.WK eingemottete amerikanische Zerstoerer,Motorboote und Seeflugzeuge.
    Das amer. Neutralitaetsgesetz verbot Weggabe von Kriegsschiffen; dies lag nicht im Interesse der USA und ausserdem bedurfte es eines Zertifikats der Kriegsmarine dass die Zerstoerer etc nicht mehr zur Verteidigung der USA benoetigt sein wuerden - darum wurden sie ja eingemottet - ein solches Zertifikat konnte nicht ausgestellt werden - Roosevelt waren somit die Haende gebunden England zu helfen.

    Churchill drehte nun den Spiess um: Zur noetigen amer. Verteidigung des Panamakanals und der westlichen Hemisphaere moege Roosevelt nun England um die acht westindischen Inseln mit einer Laufzeit von 99Jahren fuer amerik. Marine- und Flugstuetzpunkte bitten. Als quid pro quo soll England 50 alte Zerstoerer aus dem 1.WK erhalten. Dieser Vorschlag lag ganz im Verteidigungsinteresse der USA und wurde von Roosevelt; vom brit. Kriegskabinett und dem brit. Parlament akzeptiert.

    Zum Gold:
    "c) Whenever the President shall have issued a proclamation under the authority of section 1 (a) it shall thereafter be unlawful to export [...] from the United States to any state named in such proclamation, any articles or materials [...] until all right, title, and interest therein shall have been transferred to some foreign government, agency, institution, association, partnership, corporation, or national." (Neutrality Act of 1939)
    Nachdem der amer. Kongress am 4.Nov. 1939 auf Anregung Roosevelt's sein Neutralitaetsgesetz dahin aenderte, dass Staaten von nun an Kriegsmaterial auf 'cash-and-carry' Basis von den USA kaufen und selber abtransportieren mussten, bestellte England in den USA riesige Mengen Kriegsmaterial und bezahlte dafuer mit Gold.

    Doch England brauchte mehr Kriegsmaterial als es Gold zum bezahlen hatte. Wie loeste Churchill das Bezahlungsproblem?

    Churchill schrieb den wichtigsten Brief seines Lebens an Pres. Roosevelt:

    Churchill wies Roosevelt daraufhin, dass England, 1940 allein im Kampf gegen Moechtegernwelteroberer Hitler, viel Kriegsmaterial von den USA bestellt und Alles in cash mit Gold dafuer bezahle, jedoch Englands Goldvorraete und seiner gewaltigen in Suedafrika nicht fuer die noetigen Lieferungen aus den USA ausreichen wuerden.
    Nicht nur profitierten die USA einerseits von den britischen Kriegsmaterialbestellungen, Britain bezahlt andererseits somit auch fuer die Sicherheit der USA indem England sich fuer die USA schuetzend zwischen Hitler's Angrifflust und den USA stellt.

    Wuerde England fallen, wuerde Hitler sofort Canada und die USA angreifen und sogar eine gute Gewinnchance haben; ( "Hitler has a very good chance of conquering the world" - Vol II; ppg 401) Hitler staenden dann zig Millionen Maenner aus ganz Europa und unendliche Resourcen an Material zur Verfuegung. Um ein solches Scenario zu vermeiden, taeten die USA gut daran England zu helfen um sich selbst gegen Hitlers Eroberungsgelueste zu helfen.

    Roosevelt las den Brief ueber zwei Tage wieder und wieder durch. Er erkannte und wusste dass Churchill Recht hatte. Doch wie konnten amer. Kriegslieferungen mit dem amer. Neutralitaetsgesetz in Eintracht gebracht werden?

    Es stellte sich heraus, dass ein Gesetzesartikel aus dem Jahr 1802, es dem ame. Kriegsminister ermoeglicht, 'wenn es nach seinem Ermessen dem Volk zum Nutze dient', Armee-Eigentum, fuer das in der Bevoelkerung keine Verwendung besteht, auf eine Dauer von fuenf Jahren an Interessenten verpachten zu koennen.
    Henry Morgenthau's Treasure Department griff diese Moeglichkeit auf und so entstand der vom Treasury Department ausgearbeitete und im Maerz 1941 vom Kongress verabschiedete H.R. 1776 'Lend-Lease Act' , der mit Nahrungsmitteln, Medizin, Munition und Waffen fast 40 Staaten im Kampf gegen Japan und DEU unterstuetzt hatte.

    " And so our country is going to be what our people have proclaimed it must be - the arsenal of democracy"
    - President Franklin D. Roosevelt; Speech on Lend-Lease Act; March 15, 1941.

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  6. #116
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Churchill : "the most important letter of my life"
    MY DEAR MR. PRESIDENT,
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  7. #117
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Unwissende muss alles glauben oder alles nicht glauben.
    • Der dumme Unwissende glaubt oder glaubt nicht.
    • Der kluge Unwissende gebraucht seinen Verstand:informiert sich so gut & umfassend wie moeglich.




    Frage...: 'Was haben Johanna Haarer und 'Herberger' gemeinsam'?
    Antwort: Lebhafte Phantasie.

  8. #118
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Churchill schrieb den wichtigsten Brief seines Lebens an Pres. Roosevelt:
    Die royal Navy brauchte keinen Kriegszustand und ihre Werften auch nicht, die royal air force, war auf Bombenflugzeuge fixiert und bestellte nach 1920 immer die techn. größten möglichen Bomber die es in der brit. Luftfahrtindustrie zu jeder Zeit gab, die Armee wurde immer erst mobilisiert wenn ein Krieg ausgebrochen war. Denn nach brit. Kriegstheorien nach dem 1. Weltkrieg sollte der nächste Krieg hauptsächlich ein Luftkrieg sein. Die brit. Flugzeugindustrie hatte bereits 1941 ihre volle Kapazität erreicht. Die Franzosen galten nach dem 1. Weltkrieg und bis zum 2. Weltkrieg als die beste und größte Armee der Welt, (die Sowjetunion wurde dabei nach 1930 ignoriert)

    Chörschill gab seinen Einstand in die brit. Regierung 1940 mit dem missglückten Überfall auf Norwegen und trotzdem durfte er bleiben, ist doch schon merkwürdig.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #119
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Tyler Gatewood Kent (* 24. März 1911 in Nowchwang, Yingkou, Mandschurei; † 20. November 1988 in Texas) war ein US-amerikanischer Chiffrierer seiner Botschaft in Moskau und London im Zweiten Weltkrieg. Er entwendete Unterlagen des geheimen Postverkehrs zwischen Franklin D. Roosevelt und Marineminister Winston Churchill, um sie Isolationisten oder dem Deutschen Reich zuzuspielen.



    Die Tyler-Kent-Affäre, auch Kent-Wolkoff-Affäre oder Kent-Fall, war ein mit größter Geheimhaltung behandelter Spionagevorgang in Großbritannien während der Zeit des Sitzkrieges 1939/40, rund zwei Jahre vor dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg.

    Die Affäre wurde durch den Mitarbeiter der US-Botschaft in London Tyler Kent ausgelöst, der die Telegramme des damaligen britischen Marineministers Winston Churchill an den US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt ab Oktober 1939 zu verschlüsseln hatte. Dadurch und nach Einblick in weitere Papiere kam er zu der Überzeugung, Roosevelt habe der Tatsache Vorschub geleistet, dass Paris und Warschau im Kriegsfall verfassungswidrige Versicherungen in Bezug auf eine amerikanische Unterstützung gegeben wurden.

    Die durch Kent verbotenerweise erworbenen Papiere, darunter eine geheime Versicherung an Frankreich, falls die deutsche Wehrmacht angreifen würde, belegten, dass Roosevelt bereit war, unter Umgehung der Neutralitätsgesetze die alliierten Kriegsparteien in Europa mit Waffen zu beliefern. Kent befürchtete weiter, dass die US-Regierung gegen NS-Deutschland in den Krieg eintreten würde.
    US-Botschafter in London Joseph P. Kennedy wurde informiert. Kennedy hob daraufhin Kents diplomatische Immunität auf.

    Ein sehr seltsamer Vorgang
    Geändert von herberger (24.09.2020 um 17:41 Uhr)
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #120
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: New Deal - Kriegswirtschaft

    Der Kennedy Clan dessen Vorfahren waren Opfer des brit. Holocaust in Irland im 19. Jahrhundert und sie hatten vor 1939 mehr Sympathien für Deutschland als zu GB und Churchill persönlich war ein geistiger Vertreter des brit. 19. Jahrhunderts.
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