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Thema: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

  1. #11
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Albert-Schweizer-Migration statt Koch-Brüder-Migration. Von Oskar Lafontaine.


    01. Oktober 2020 um 15:29 Ein Artikel von [Links nur für registrierte Nutzer] | Verantwortlicher: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Eine Diskussionsveranstaltung in München mit Peter Gauweiler und Thilo Sarrazin hat zu einiger Aufregung geführt, wobei sich viele Kritiker im Ton vergreifen und wieder einmal zeigen, dass sie nicht in der Lage sind, eine faire Sach-Diskussion zu führen. Hier mein zusammengefasster Diskussionsbeitrag.
    Grundsatz jeder linker Politik ist es, den Ärmsten zu helfen. Dass das zurzeit nicht geschieht, ist offensichtlich. Immer noch sterben Millionen Menschen an Hunger und Krankheiten. Da die Milliarden nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, muss man sich entscheiden, wo und wem man hilft. Wer, wie manche „Linke“, einwendet, man dürfe die Ärmsten nicht gegeneinander „ausspielen“, kann sich noch nicht einmal an der Haushaltsberatung einer Gemeinde beteiligen, da muss man sich nämlich beispielsweise entscheiden, ob man das Geld für Obdachlose, die Einrichtung einer Kita in einem sozialen Brennpunkt oder den sozialen Wohnungsbau ausgibt. Aber wie bei der Abschiebung verweigern auch hier viele eine ehrliche Diskussion. In Wahlprogrammen spricht man sich gegen jede Form der Abschiebung aus, sobald man an der Landesregierung beteiligt ist, schiebt man ab und versucht, dieses unglaubwürdige Vorgehen mit Verweis auf Bundesgesetze zu entschuldigen. Die Ärmsten haben Nachteile durch die heutige Zuwanderung – in den Herkunftsländern durch die Abwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte, wie Ärzte und Krankenschwestern, und in den Aufnahmeländern durch den entstehenden Lohndruck im Niedriglohnbereich und die steigenden Mieten für preisgünstige Wohnungen.

    Mit den bereitgestellten Mitteln für Flucht und Migration sollten wir den Ärmsten und möglichst vielen Menschen helfen. Ich halte es für sozial gerechter, den Schwerpunkt der Hilfe in den Lagern in den Krisenregionen und in den ärmeren Ländern zu setzen, weil man dort die Lebensbedingungen von Millionen Menschen verbessern kann. Beispielsweise wird jetzt damit gerechnet, dass in diesem Jahr im Zuge der Corona-Krise durch ausbleibende Medikamente und Lebensmittel allein in Afrika zusätzlich 400.000 Menschen an Malaria und HIV sowie eine halbe Million mehr an Tuberkulose sterben. Warum hilft denen jetzt keiner? Wenn man den Ärmsten helfen will, sollte man sich für das Modell Albert Schweitzers einsetzen, nach dem gut ausgebildete Menschen aus den Industrieländern in die ärmeren Länder gehen, um dort zu helfen, und gegen die „Koch-Brüder-Migration“ (Die konservativen Industriellen Charles und David Koch finanzierten in den USA die „Republikaner“ ). Dazu sagt Bernie Sanders: „Das ist ein Vorschlag der Koch-Brüder. Was die Rechte in diesem Land liebt, ist doch eine Politik der offenen Grenzen. Bring jede Menge Leute, die für zwei oder drei Dollar die Stunde arbeiten“.
    Man kann anderer Meinung sein. Aber Schaum vorm Mund ersetzt keine sachbezogene Diskussion.
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  2. #12
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
    Albert-Schweizer-Migration statt Koch-Brüder-Migration. Von Oskar Lafontaine.


    01. Oktober 2020 um 15:29 Ein Artikel von [Links nur für registrierte Nutzer] | Verantwortlicher: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Eine Diskussionsveranstaltung in München mit Peter Gauweiler und Thilo Sarrazin hat zu einiger Aufregung geführt, wobei sich viele Kritiker im Ton vergreifen und wieder einmal zeigen, dass sie nicht in der Lage sind, eine faire Sach-Diskussion zu führen. Hier mein zusammengefasster Diskussionsbeitrag.
    Grundsatz jeder linker Politik ist es, den Ärmsten zu helfen. Dass das zurzeit nicht geschieht, ist offensichtlich. Immer noch sterben Millionen Menschen an Hunger und Krankheiten. Da die Milliarden nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, muss man sich entscheiden, wo und wem man hilft. Wer, wie manche „Linke“, einwendet, man dürfe die Ärmsten nicht gegeneinander „ausspielen“, kann sich noch nicht einmal an der Haushaltsberatung einer Gemeinde beteiligen, da muss man sich nämlich beispielsweise entscheiden, ob man das Geld für Obdachlose, die Einrichtung einer Kita in einem sozialen Brennpunkt oder den sozialen Wohnungsbau ausgibt. Aber wie bei der Abschiebung verweigern auch hier viele eine ehrliche Diskussion. In Wahlprogrammen spricht man sich gegen jede Form der Abschiebung aus, sobald man an der Landesregierung beteiligt ist, schiebt man ab und versucht, dieses unglaubwürdige Vorgehen mit Verweis auf Bundesgesetze zu entschuldigen. Die Ärmsten haben Nachteile durch die heutige Zuwanderung – in den Herkunftsländern durch die Abwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte, wie Ärzte und Krankenschwestern, und in den Aufnahmeländern durch den entstehenden Lohndruck im Niedriglohnbereich und die steigenden Mieten für preisgünstige Wohnungen.

    Mit den bereitgestellten Mitteln für Flucht und Migration sollten wir den Ärmsten und möglichst vielen Menschen helfen. Ich halte es für sozial gerechter, den Schwerpunkt der Hilfe in den Lagern in den Krisenregionen und in den ärmeren Ländern zu setzen, weil man dort die Lebensbedingungen von Millionen Menschen verbessern kann. Beispielsweise wird jetzt damit gerechnet, dass in diesem Jahr im Zuge der Corona-Krise durch ausbleibende Medikamente und Lebensmittel allein in Afrika zusätzlich 400.000 Menschen an Malaria und HIV sowie eine halbe Million mehr an Tuberkulose sterben. Warum hilft denen jetzt keiner? Wenn man den Ärmsten helfen will, sollte man sich für das Modell Albert Schweitzers einsetzen, nach dem gut ausgebildete Menschen aus den Industrieländern in die ärmeren Länder gehen, um dort zu helfen, und gegen die „Koch-Brüder-Migration“ (Die konservativen Industriellen Charles und David Koch finanzierten in den USA die „Republikaner“ ). Dazu sagt Bernie Sanders: „Das ist ein Vorschlag der Koch-Brüder. Was die Rechte in diesem Land liebt, ist doch eine Politik der offenen Grenzen. Bring jede Menge Leute, die für zwei oder drei Dollar die Stunde arbeiten“.
    Man kann anderer Meinung sein. Aber Schaum vorm Mund ersetzt keine sachbezogene Diskussion.
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    der Oskar wird als nächster ein Partei Auschlussverfahren bekommen, wobei mir ein Satz durchaus sympatisch ist
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  3. #13
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Podiumsdiskussion mit Sarrazin in München
    Linke tobt: Lafontaine stellt die soziale Frage
    2. Oktober 2020

    Von WOLFGANG HÜBNER | Jetzt gehört auch noch Oskar Lafontaine zur Systemopposition in Deutschland. Denn der ehemalige SPD-Vorsitzende und Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Saarland hat etwas ganz Ungeheuerliches gewagt: Er hat sich am Montagabend in München nicht nur mit Thilo Sarrazin an einen Tisch gesetzt, sondern sogar die in Merkel-Deutschland so konsequent gemiedene soziale Frage gestellt.

    Lafontaine sagte nämlich, er könne einer Sozialrentnerin in Deutschland nicht erklären, warum „jedes unbegleitete Flüchtlingskind“ die Allgemeinheit jeden Monat 5000 Euro koste. Das ist eine kritische Bemerkung, die für einen sozial denkenden Politiker eigentlich kein Tabu sein sollte. Doch in einer Linken, die zur Propaganda- und Prügeltruppe des globalistischen Feudalismus degeneriert ist, verursacht diese Äußerung hyperventilierende Reaktionen der Abscheu.

    ...

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  4. #14
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
    Podiumsdiskussion mit Sarrazin in München
    Linke tobt: Lafontaine stellt die soziale Frage
    2. Oktober 2020

    Von WOLFGANG HÜBNER | Jetzt gehört auch noch Oskar Lafontaine zur Systemopposition in Deutschland. Denn der ehemalige SPD-Vorsitzende und Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Saarland hat etwas ganz Ungeheuerliches gewagt: Er hat sich am Montagabend in München nicht nur mit Thilo Sarrazin an einen Tisch gesetzt, sondern sogar die in Merkel-Deutschland so konsequent gemiedene soziale Frage gestellt.

    Lafontaine sagte nämlich, er könne einer Sozialrentnerin in Deutschland nicht erklären, warum „jedes unbegleitete Flüchtlingskind“ die Allgemeinheit jeden Monat 5000 Euro koste. Das ist eine kritische Bemerkung, die für einen sozial denkenden Politiker eigentlich kein Tabu sein sollte. Doch in einer Linken, die zur Propaganda- und Prügeltruppe des globalistischen Feudalismus degeneriert ist, verursacht diese Äußerung hyperventilierende Reaktionen der Abscheu.

    ...

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    Dietmar Bartsch, Gregor Gysi, sowie Oskar Lafontaine nebst Gemahlin, gehören zu den wenigen Linken, denen ich Respekt zolle.
    Geändert von Bruddler (02.10.2020 um 16:34 Uhr)
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #15
    Einhorn
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Klage Frau

    Geile Titten.

  6. #16
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Geile Titten.
    Ihre Berater haben sich im HPF informiert um sie dem Forengeschmack entsprechend in Szene zu setzen.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Dietmar Bartsch, Gregor Gysi, sowie Oskar Lafontaine nebst Gemahlin, gehören zu den wenigen Linken, denen ich Respekt zolle.
    Ich bin nun wahrhaftig kein Wähler der Linken, aber in der Tat stimme ich den oben genannten Personen zu 70-80% zu was die sagen. GG ist mir allerdings letztens zu seiner Aussage über Flüchtlinge negativ aufgefallen. Vermutlich musste er das so sagen.
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  8. #18
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Dietmar Bartsch, Gregor Gysi, sowie Oskar Lafontaine nebst Gemahlin, gehören zu den wenigen Linken, denen ich Respekt zolle.
    Hast du Lafontaines Artikel in Beitrag #11 eigentlich gelesen?

    Er will wieder mal mal - typisch für alle Linken - den deutschen Weihnachtsmann spielen, der mit dem ganz großen Geldsack auf dem Rücken durch die Welt reist und allen Bedürftigen und Beladenen aus dem Füllhorn deutscher Steuerzahler Geld schenkt.

    Und vor so einem soll man Achtung haben?

  9. #19
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Lafontaine ist jetzt über seinen Schatten gesprungen. Er hat am vergangenen Freitag einen Antrag auf Mitgliedschaft bei der AFD gestellt. Er möchte die Partei wechseln. Frau Wagenknecht steht auch schon in den Startlöchern. Sie ist sich allerdings noch nicht ganz klar darüber, da sie ja quasi mit den Linken aufgewachsen ist. Sie weiß nicht, ob sie mit der Entscheidung damit ihrer Familie in den Rücken fallen sollte.

    Na mal sehen, was da noch so kommt.
    Geändert von Doppelstern (04.10.2020 um 08:53 Uhr)
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Lafontaine über MUFL - Linke am Ende

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Lafontaine ist jetzt über seinen Schatten gesprungen. Er hat am vergangenen Freitag einen Antrag auf Mitgliedschaft bei der AFD gestellt. Er möchte die Partei wechseln. Frau Wagenknecht steht auch schon in den Startlöchern. Sie ist sich allerdings noch nicht ganz klar darüber, da sie ja quasi mit den Linken aufgewachsen ist. Sie weiß nicht, ob sie mit der Entscheidung ihrer Familie in den Rücken fallen sollte.

    Na mal sehen, was da noch so kommt.
    Echt? Hast du dazu eine belastbare Quelle?

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