Ich verweise dich dabei auf dein Eigentor:
Du hast ja wenigstens einigermassen die hohen Energiekosten im Blick.
Auch dass es für die Massenproduktion wohl nur mit Kernkraft geht.
Das radioaktiv verseuchte Wasser verschwindet für fast immer aus dem natürlichen Wasser-Kreislauf.
Ausser es solch "ökölogisch sauber" in den Meeren und co entsorgt werden, damit der "gute Treibstoff" seinen Greta-Stempel bekommt.
Wer hat dir denn dieses Märchen erzählt?
Der Wärmeaustausch in einem Kernkraftwerk findet ausschließlich in einigen hermetisch geschlossenen Kreisläufen statt.
Das bisschen verstrahlte Wasser wird weder in den Meeren entsorgt noch erzeugt es ein nennenswertes Defizit im natürlichen Wasserkreislauf.
Die paar Tonnen Wasser, die praktisch ewig in den Kreisläufen zirkulieren, fehlen in der Praxis nirgends.
Als Süd-Schwabe scheint dir der radioaktive belastete Rhein gut zu schmecken, oder ?
Deiner Meinung nach gäbe es niemals die Entsorgung von unbrauchbaren Wasser?
Ach halt, entschuldige. Fukushima gibt es wie Bielefeld nicht
Ohje. Bist du ein Troll oder meinst du das ernst ?
Der Rhein war zwar bis vor einigen Jahren oder vielleicht ein-zwei Jahrzehnten belastet, aber nicht radioaktiv, sondern ganz einfach mit chemischem Dreck, vor allem aus der chemischen Industrie und anderen Fabrikabwässern. Von radioaktiver Belastung war nie die Rede, es sei denn, du kannst brauchbare Quellen anführen.
Welches unbrauchbare Wasser soll das denn sein (vermutlich meinst du aus Kernkraftwerken)?
Wie ich schon schrieb, gibt es kein unbrauchbares Wasser in einem Kernkraftwerk. Die geschlossenen Wärmetauscher-Kreisläufe brauchen nicht "entsorgt" zu werden, und das, was als Heissdampf anfällt, wird als reines Wasser in Dampfform durch die Kühltürme völlig strahlungsfrei wieder in die Umwelt entlassen.
Wo soll dieses ominöse "unbrauchbare Wasser" in einem Kernkraftwerk denn angefallen sein?
Radioaktiven oder chemischen Dreck?
Mir fällt da spontan das Chemiedreieck bei Basel ein, bei dem der Rhein bis vor einigen Jahren noch von der chemischen Industrie in Basel als Abwasserkanal benutzt wurde und dadurch den Rhein bis runter ins Mittelrheintal vergiftet hatte.
Da war doch vor längerer Zeit mal eine schlimme Rheinvergiftungs-Katastrophe durch einen chemischen Unfall der Basler Chemieindustrie. Namen und Zeitpunkt habe ich allerdings vergessen.
Nein, das meinte ich nicht. Seveso war ja in der Nähe von Mailand.
Ich meinte das hier (Artikel aus 2011):
DER SANDOZ-UNFALL
Vor 25 Jahren färbte sich der Rhein blutrot
Der Rhein färbte sich rot: In einer Giftwelle trieben tausende tote Fische. Die Sandoz-Katastrophe machte den Rhein vor 25 Jahren zum Chemiefluss. Mit Folgen bis heute.
Vor einem Vierteljahrhundert war der Rhein plötzlich blutrot. Am 1. November 1986 war in einer Lagerhalle des Schweizer Chemieunternehmens Sandoz in Basel ein Großfeuer ausgebrochen - hochgiftiges, rot gefärbtes Löschwasser floss in den Rhein. Es löste ein bis dahin nicht gekanntes Fischsterben aus.
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