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Thema: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

  1. #101
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Eigentlich begann das schon unter Adenauer, als er meinte "Kinder kriejen de Leute immer" und die umlagenfinanzierte Rente einführte.

    Genau genommen ist es so, dass wir nicht für die eigene Rente, sondern für die unserer Eltern arbeiten. Kann halt nicht funktionieren, wenn die Leute keine Kinder haben.
    Das funktioniert, so lange die Demographie einigermaßen "gesund" ist. Wohlgemerkt, bezogen auf Leistungsträger, das System mit lauter jugendlichen Leistungsempfängern zu fluten, löst nicht nur das Problem nicht, es macht es schlimmer. Dazu kommt, dass das natürlich nur unter der Prämisse funktionieren kann, dass das Angebot an Vollerwerbs-Arbeit stets ausreichend groß ist, bezogen auf den Gültigkeitsbereich des Rentensystems. Billige "Werkbänke" in Osteuropa und Asien waren niemals mit eingepreist, sind heute aber mehr die Regel als die Ausnahme. Und wo du noch produzierendes Gewerbe findest, ist die Wertschöpfungskette oft so verlängert - z.B. durch Leiharbeit etc., aber auch durch Ausgliederung aller möglichen Prozesse - dass "Vollerwerb" oft illusorisch wird.

    Im Grunde hat die Politik nur ein Problem, aber das ist ein gewaltiges: "Wie sagen wir's den Kindern?".

  2. #102
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Stimmt, doch die Weichen für Altersarmut wurden bereits viel früher gestellt. Es begann bereits unter Kohl. Rot-Grün hat dann noch eins drauf gesetzt mit den "Reformen" der sogen. Agenda 2010, quasi als vorübergehende Vollzugsgehilfen der Schwarzen Pest (CDU/CSU), die sich das nicht getraut hatten.

    Merkel hat das dann alles noch befestigt sowie verschlimmbessert.

    @Hay hat das in vielen Beiträgen gut erklärt und belegt.


    Wenn man das jetzt unter dem Aspekt der Rente sieht, hast Du natürlich recht. Das fing viel früher an. Ich war aber noch bei der Asylantenflut, die ich alleinig der Merkel zugeschrieben habe. Irgendwie kriege ich jetzt aber nicht mehr den Übergang zur Rente. Bin im Moment etwas verwirrt.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  3. #103
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Eigentlich begann das schon unter Adenauer, als er meinte "Kinder kriejen de Leute immer" und die umlagenfinanzierte Rente einführte.

    Genau genommen ist es so, dass wir nicht für die eigene Rente, sondern für die unserer Eltern arbeiten. Kann halt nicht funktionieren, wenn die Leute keine Kinder haben.
    Da kommt mir gerade ein Fall in Erinnerung, wo eine sechsfache Mutter, "Nurhausfrau", weniger (Witwen)Rente bekam, als ein einziges ihrer Kinder im Monat in die RV einzahlen mußte.

  4. #104
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Da kommt mir gerade ein Fall in Erinnerung, wo eine sechsfache Mutter, "Nurhausfrau", weniger (Witwen)Rente bekam, als ein einziges ihrer Kinder im Monat in die RV einzahlen mußte.
    Ich habe nicht behauptet, dass das Prinzip korrekt umgesetzt ist.

    Nebenbei bemerkt, und zwecks Ehrenrettung Adenauers und des Prinzips: Eigentlich kommt am Ende immer eine Umlage raus. Oder möchtest Du mit 90 eine Kartoffel essen, die Du mit 40 geerntet hast?
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #105
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Wenn man das jetzt unter dem Aspekt der Rente sieht, hast Du natürlich recht. Das fing viel früher an. Ich war aber noch bei der Asylantenflut, die ich alleinig der Merkel zugeschrieben habe. Irgendwie kriege ich jetzt aber nicht mehr den Übergang zur Rente. Bin im Moment etwas verwirrt.
    Laut unseren Politschranzen sollen die Flüchtilanten doch unsere Renten sichern, damit wäre der Übergang da.

    Inzwischen wird übrigens ganz offen von Zuwanderern geschrieben.
    Wohlgemerkt von der selben Gruppe, die zuvor als "Flüchtlinge" bezeichnet wurde.

    Das ist umso ärgerlicher, als daß es echten Fachkräften nach wie vor schwer gemacht wird, in Buntland für die Dauer ihrer Arbeitsverträge einzureisen.
    Man versuche mal, einen Ingenieur aus Brasilien durch das Prozedere zu bekommen. Viel Vergnügen....

    Gleichzeitig wandern die jungen deutschen Fachkräfte , weil sie, besonders dann wenn sie mehr vom Leben erwarten als zu buckeln und auch noch Wert auf Lebensqualität sowie Familiengründung legen, zunehmend ab. Wobei dieser Trend bereits zur Zeit meines Erststudiums, , Mitte der 1990er, auffallend war.

  6. #106
    Mitglied Benutzerbild von Blackbyrd
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Wer nicht vorsorgen kann, der hat etwas falsch gemacht. Klar, man sucht natürlich immer die Fehler bei anderen.
    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Und genau weil du so etwas sagst, kann man zu 100% klarstellen, dass du nichts vom wahren Leben weißt. Da braucht man jetzt auch nicht weiter drüber zu diskutieren. Ich bin immer wieder überrascht wenn jemand einen Beruf erlernt hat und ihm nachgesagt wird er habe etwas falsch gemacht.
    Komisch, ich habe nach dem Abi einen Beruf erlernt, habe mich aber nicht darauf ausgeruht und mich weitergebildet. Ich habe nie geschrieben, dass jemand, der einen Beruf erlernt hat etwas falsch gemacht hat, das wollen wir nun doch einmal richtigstellen. Man sollte sich nicht auf das erlernte sein Leben lang ausruhen. In vielen anderen Ländern wissen die Menschen ebenfalls, dass man fürs Alter und die Gesundheit vorsorgen muss, und so ist es dann auch in Deutschland.


    Warum sollte nun ausgerechnet ich nichts vom wahren Leben wissen, etwa nur, weil ich etwas daraus gemacht habe und nicht gejammert habe?

  7. #107
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Laut unseren Politschranzen sollen die Flüchtilanten doch unsere Renten sichern, damit wäre der Übergang da.

    Inzwischen wird übrigens ganz offen von Zuwanderern geschrieben.
    Wohlgemerkt von der selben Gruppe, die zuvor als "Flüchtlinge" bezeichnet wurde.

    Das ist umso ärgerlicher, als daß es echten Fachkräften nach wie vor schwer gemacht wird, in Buntland für die Dauer ihrer Arbeitsverträge einzureisen.
    Man versuche mal, einen Ingenieur aus Brasilien durch das Prozedere zu bekommen. Viel Vergnügen....

    Gleichzeitig wandern die jungen deutschen Fachkräfte , weil sie, besonders dann wenn sie mehr vom Leben erwarten als zu buckeln und auch noch Wert auf Lebensqualität sowie Familiengründung legen, zunehmend ab. Wobei dieser Trend bereits zur Zeit meines Erststudiums, , Mitte der 1990er, auffallend war.


    Danke für die Hilfestellung. Bin jetzt wieder im Thema drin. Die Asylanten oder die Zuwanderer werden niemals unsere Rentensysteme sicherstellen können. Dafür bräuchte es ausgebildete Fachkräfte. Aber 95 % von denen, die 2015 bis heute zu uns gekommen sind, sind Analphabeten. Die taugen nur zum Parasitentum und Vollverpflegung bis an ihr Lebensende.

    Die jenigen, die fertig ausgebildet sind wird es nur zu einem sehr geringen Teil nach Deutschland verschlagen, da wir ein viel zu hohes Steuer und Sozialabgaben System haben. Ich persönlich bin ehh gegen Fachkräftezuwanderung. Wir haben über 2 Millionen arbeitslose Deutschen, darunter auch viele Ingenieure. Man sollte die für die Facharbeiter-Jobs ausbilden.

    Ich bin generell gegen Zuwanderung.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  8. #108
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht behauptet, dass das Prinzip korrekt umgesetzt ist.


    Nebenbei bemerkt, und zwecks Ehrenrettung Adenauers und des Prinzips: Eigentlich kommt am Ende immer eine Umlage raus. Oder möchtest Du mit 90 eine Kartoffel essen, die Du mit 40 geerntet hast?
    In Schweden gab es einen Pensionsfond, der interessanterweise von einer konservativen ReGIERung verschleudert wurde.
    Finde das immer lustig, wenn ausschließlich den Sozen sowas zugetraut wird, während parallel unter "konservativen" Regierungen vergleichbares passiert.

    Das Schweizer Modell der Altersvorsorge finde ich interessant.
    Eine Umsetzung in Buntland würde m.E.jedoch an, ähem, vielfältigen Interessenskonflikten, scheitern.

    BRiD intern kann ich anekdotisch berichten, wie sich ein Börsenmakler die Haare raufte bei Einführung der Null-Zins-Politik und spontan meinte, damit wäre die private Altersvorsorge passe.
    Wobei er auch auf die Einführung des Euro referierte.

  9. #109
    cornjung
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Komisch, ich habe nach dem Abi einen Beruf erlernt, habe mich aber nicht darauf ausgeruht und mich weitergebildet. Warum sollte nun ausgerechnet ich nichts vom wahren Leben wissen, etwa nur, weil ich etwas daraus gemacht habe und nicht gejammert habe?
    OT :Gib hier nicht so an, blacky. Geschichte haste jedenfalls nicht gelernt , sonst wüsstest du, dass du nicht mal deinen Namen richtig schreiben kannst, und Blackbeard alias Edward Teach ein berüchtigter Räuber, Pirat und Vergewaltiger war. Von wegen aus dem Leben was gemacht....am Galgen biste geendet. [Links nur für registrierte Nutzer]

  10. #110
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Rentenvergleich Deutschland mit Österreich

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Komisch, ich habe nach dem Abi einen Beruf erlernt, habe mich aber nicht darauf ausgeruht und mich weitergebildet. Ich habe nie geschrieben, dass jemand, der einen Beruf erlernt hat etwas falsch gemacht hat, das wollen wir nun doch einmal richtigstellen. Man sollte sich nicht auf das erlernte sein Leben lang ausruhen. In vielen anderen Ländern wissen die Menschen ebenfalls, dass man fürs Alter und die Gesundheit vorsorgen muss, und so ist es dann auch in Deutschland.


    Warum sollte nun ausgerechnet ich nichts vom wahren Leben wissen, etwa nur, weil ich etwas daraus gemacht habe und nicht gejammert habe?
    Es haben viele Menschen richtig geackert um Deutschland wieder aufzubauen die hatten keine ZEIT sich weiter zu bilden oder ihren Kindern in den Arsch zu kriechen oder diese mit zu finanzieren oder.... usw. usf. Es ist nicht jeder Beruf heute noch da, es ändert sich alles, und ja, HEUTE mag das rückblickend clever von dir gewesen sein, und das haben mit Sicherheit auch mehr Menschen gemacht, aber es war nicht die Regel und ganz sicher nicht "normal".

    Heute vom hohen Ross dann zu sagen, die Leute hätten ihr Schicksal nicht selbst in die Hand genommen ist für viele die damals eben ihre 60-70 Stunden die Woche geprügelt haben um den Wohlstand der folgenden Lari-Fari-Generationen bezahlen zu können inkl. der politischen Dekadenz eine herabwürdigung der Arbeitsleistung derer. Denen gibst du ne Klatsche und das stößt sogar mir mit meinen zarten 34 Jahren sauer auf...

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