US Folter Camp, wurde immer noch nicht geschlossen

"Grausam, unmenschlich, herabwürdigend" – UN-Sonderberichterstatterin zu Guantánamo
27 Juni 2023 20:01 Uhr

Eine Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen bezeichnet die Zustände im US-Folterlager Guantánamo als unmenschlich. Das Lager ist Sinnbild für die Erosion der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit im Westen. Die USA weisen die Vorwürfe als "subjektiv" zurück.
"Grausam, unmenschlich, herabwürdigend" – UN-Sonderberichterstatterin zu Guantánamo
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer] © Maren Hennemuth
Sinnbild für den Niedergang westlicher Werte: Das US-Folterlager Guantánamo

Im Januar 2002, nach den Anschlägen vom 11. September auf die USA, wurde der US-Stützpunkt in der Guantánamo Bay auf Kuba um ein Internierungs- und Folterlager erweitert. Die USA internierten dort "feindliche Kombattanten" ohne Recht auf Anhörung und rechtlichen Beistand. Die Internierten werden gefoltert und ihrer fundamentalen Rechte beraubt. Die USA begingen und begehen dort grausamste Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Lager existiert inzwischen über zwanzig Jahre und ist zum Sinnbild für die vom Westen begangenen Verstöße gegen die Menschenrechte, das Völkerrecht und die Erosion der Rechtsstaatlichkeit im Westen geworden.

In einem [Links nur für registrierte Nutzer] bescheinigt die Sonderberichterstattung für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten bei der Terrorismusbekämpfung, Fionnuala Ni Aolain, den USA auf Guantánamo anhaltend und systematisch Menschenrechte zu verletzen. Sie fordert, das Lager zu schließen.

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