Zitat von
ABAS
Mir reicht es nun! Genug der virtuellen Faustschlaege und gegenseitiger
Anfeindungen. Ich strecke Dir meine Hand zur Deeskalation entgegen und
hoffe das Du das Angebot annimmst. Fuer meine spontanen, robusten bis
ueberzogenen Ad Personam Attacken gegen Dich, gebe ich Dir mein Pardon.
Es kann nicht gut sein das wir Deutschen die meiste Zeit damit verbringen
uns wg. idelogischer, politischer und diverser Grunde der Befindlichkeiten
gegenseitig bekaempfen. Das ist kontraproduktiv, destabilisierend und
schwaecht die Volksmoral.
Der von mir grob beschriebene Masterplan ist ein Plan. Das heisst er bezieht
sich auf moegliche Ereignisse die durch eine weitere Eskalaton der Pandemielage
eintreten koennten. Das kann sein, aber es muss nicht sein!
Alle Ereignisse in der Zukunft unterliegen bei der Planungsunsicherheit, weil eben
keiner in die Zukunft sehen kann. Es ist aber moeglich unterschiedliche Szenarien
zu erdenken, die eintreten koennten, um im Falle des Eintretens der Lage
gewachsen zu sein.
Kernpunkte des grob skizzierten Plans sind folgende:
1) wie kann man die Personalressourchen der Kraefte des Gesundheitswesen,
der Polizei, der BW sowie des DRK und des THW binnen kurzer Zeit steigern
2) wie kann man die Versorgung der Bevoelkerung mit Lebensmitteln und
Produkten des alltaeglichen Bedarfs versorgen wenn Ausgangsperren nicht
mehr zulassen das sich die Bevoelkerung durch Einkaeufe selbst versorgt
3) wie kann man die Produktion der existenziell wichtigen Produkte in
einer Notstandslage bei verhaengter Ausgangssperre sicherstellen und
die Logistik darauf einstellen, wenn der Einkauf im stationaeren Handel
unterbunden werden muss
Die Idee der Personalverstaerkung durch Rekrutierung nicht infizierter und
einsatzfaehiger Buerger vor Ort stammt nicht von mir. Es ist eine bereits aus
der Zeit der Roemer erfolgreich praktizierte Vorgehensweise. Die Roemer
konnten ihre Personalressourchen nur verstaerken indem Familien in den
durch die Roemer besetzten Laendern Kinder oder an die Roemer abtreten
mussten. Diese Kinder wurden rekrutiert und entweder zu Soldaten der
roemischen Imperiums, Verwaltungskraeften oder andere Taetigkeiten
eingesetzt sobald sie das Erwachsenenalter erreicht hatten. Mit jedem der
von den Roemer eroberten Land stieg somit die Personalkapazitaeten des
Roemischen Imperiums. Das war die Erfolgsstrategie der Roemer!
Der Ansatz den ich verfolge hat die gleiche Grundfunktion. Es geht dabei
um Rekrutierung im Zuge der Einsatzmassnahmen vor Ort. Man muss
dabei nicht unter Zwang vorgehen, wie es die Roemer getan haben.
Es gibt genug gesunde, einsatzfaehige Menschen in jedem Haushalt die
ohnehin infolge der Eindaemmungsmassnahmen wg. Taetigkeitsverbot
beschaeftigungslos sind. Das Personal von Gaststaetten, Restaurants
und der Veranstaltungsbranche, Messebauer und andere direkt durch
den 2. Shutdown betroffene Branchen sitzt zu Hause herum.
Man kann bei der notwendigen Rekrutierung von Hilfeskraeften auf
freiwilliger Grundlage vorgehen und einsatzwillige Hilfskraefte unter
Gehalt in den Dienst stellen, welches unabhaenig davon bezahlt wird
ob der Einsatzwillige bereits staatliche Leistungen erhaelt oder nicht.
Die Ausbildung des rekrutierten Personals muss binnen kuerzester
Zeit erfolgen. Bei Reservisten, der freiwilligen Feuerwehr, des DRK
und des THW ist das binnen kuerzester Zeit moeglich, weil ohnehin
aus der ehemaligen Taetigkeit als Soldat oder als ehrenamtlicher
Helfer eine Grundausbildung vorliegt.
Kellnerinnen, Servicekraefte des Uebernachtungsgewerbes und
Verkaeuferinnen des Einzelhandel kann man in kurzer Zeit als
Hilfskraefte zum Einsatz in Krankenhaeusern ausbilden. Das fuer
den freiwilligen Einsatz gezahlte Gehalt sollte dabei weit ueber
dem in den Branchen ueblichen Bezuegen liegen und nicht auf
bereits laufende soziale Leistungen angerechnet werden.
Gerade bei den Krankenhaeusern muss man auf eine moegliche
Erschoepfung der Personalressorchen bereits jetzt praeventiv
Vorbeugen. Die frisch rekrutierten Hilfskraefte koennen im Falle
der Notwendigkeit die Taetigkeiten der Krankenpflegehelferinnen
uebernehmen. Die Krankenpflegehelferinnen die Taetigkeiten der
berufserfahren Krankenschwester und Krankenpfleger. Erfahrene
Kraefte unter den Krankenschwester und Krankenpflegerpersonal
sinddann fuer eine kurzfristige Zusatzausbildung zum Einsatz auf
Intensivstationen verfuegbar.
Flankierend dazu sollte man noch den Kreis der Medizinstudenten
oberer Semester zur Rekrutierung ins Auge fassen. Viele der Unis
und Hochschulen haben auf Online-Vorlesungen umgestellt. Die
Studenten haengen zu Hause herum und Personalkapazitaeten
liegen brach.
Wenn man tiefer und breiter ueberlegt gibt es noch zahlreiche
Branchen in denen Menschen derzeit infolge der verschaerften
Eindaemmungsmassnahmen zur Untaetigkeit verdammt sind.
Gerade diese Bereiche mussen zur kurzfristigen Steigerung der
Personalressourchen ausgeschoepft werden. Das ist moeglich
und ohne Zwang, wenn es dafuer finanzielle Anreize gibt.
Und nochmal! Ich bitte hier alle UserInnen um Anregungen und ihre
konstruktiven Vorschlaege wie man die Planungspunkte 1 - 3 konzeptionell
ausarbeitet und operative Durchfuehrbarkeit sicherstellt.
Gerade die Reservisten der BW sind gefragt. Mir ist nicht bekannt
ob die Reservisten nach Umstrukturierung der BW zur Berufsarmee
ueberhaupt noch ihren Status beibehalten haben und die uebliche
regelmaessige Auffrischung der Fachkenntnisse weiterhin erfolgt.
Gibt es noch Reservisten der BW und wie hoch ist die Anzahl?
Wieviele ehemalige Zivildienstleistende haben wir die in Kranken-,
Altenpflege und sonstigen Sektoren des Gemeinwesens eingesetzt
waren?