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Gesetzentwürfe in Ungarn LGBT-Diskriminierung per Verfassung
Stand: 11.11.2020 16:31 Uhr

Ungarn will Geschlechterdefinitionen in die Verfassung schreiben - nicht der erste Schritt, der Homosexuelle und Transmenschen im Land gezielt unter Druck setzt. Menschenrechtsanwälte hoffen auf die EU.

Von Jasper Steinlein, tagesschau.de

"Die Mutter ist eine Frau, der Vater ein Mann": Geht es nach Justizministerin Judit Varga, hat dieser Satz in Ungarn bald Verfassungsrang. Sie brachte am Dienstag einen entsprechenden Vorstoß ins Parlament ein - nur einer von einem ganzen Bündel an Gesetzesentwürfen, die regeln wollen, dass "die Basis einer Familie die Ehe ist", die ungarische Gleichstellungsbehörde EBH abgeschafft und für Kinder "eine Erziehung gemäß der Werte, die auf Ungarns verfassungsmäßiger Identität und christlichen Kultur basieren" im ungarischen Grundgesetz vorgeschrieben sein soll….
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Interessant: David Berger schießt gegen die LGBT-Lobby mit kurzweiligem Kommentar



Ungarn: „Die Mutter ist eine Frau, der Vater ein Mann!“ Für die ARD ist das menschenfeindlich!
Von
Michael van Laack
-
12. November 2020


(Michael van Laack) Das gleichgeschaltete Medium Nr. 1 – die ARD – sieht sich bestätigt. In Ungarn sei die Gefahr so groß wie nie, dass eine wahrheits- und menschenfeindliche Diktatur, deren juristische Bestrebungen die Menschenverachtung der nationalsozialistischen Rassegesetze noch übertrifft, Bunten im Land für vogelfrei erklärt. Tatsächlich soll in die dortige Verfassung der fassungslos machende Satz „Die Mutter ist eine Frau, der Vater ein Mann.“ geschrieben werden. Da könnte man ja gleich „Die Erde ist eine Scheibe.“ ins Grundgesetz schreiben lassen, oder?

In LGBTI-Kreisen ist die Empörung selbstverständlich riesengroß. Da fallen die Ungarn doch tatsächlich zurück in dunkle – fast mittelalterlich anmutende – Zeiten, in denen Mann und Frau lediglich vom biologischen Blickwinkel aus betrachtet wurden. Sie holen das zumindest in Deutschland augenscheinlich längst „überwundene soziale Konstrukt“ wieder hervor und zerstampfen so die Identität von Menschen, die mindestens 52 – Diverse behaupten gar mehr als 10.000 andere Geschlechter-Identitäten – aufweisen.

Die ARD, eine mächtige queere Pressure-Group

Es ist kein Geheimnis, dass der prozentuale Anteil der Homosexuellen oder sonst wie zumindest nicht Heterosexuellen prozentual in der ARD deutlich über dem des deutschen katholischen Klerus liegen dürfte, dessen Lobby bekanntlich auch seit Jahren mächtig Druck macht hinsichtlich einer Neubewertung mit Blick auf das Ehe-Sakrament. Allgemein darf man davon ausgehen, dass unter Journalisten und anderen Medienschaffenden mit Blick auf die Gesamtgesellschaft Homosexuelle klar überrepräsentiert sind. Deutlich klarer gar, als bei der Zahl der Quotenmigranten in der Moderation.
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Deshalb muss es auch nicht verwundern, dass man in der ARD-Redaktion schäumte, als klar wurde: Der ungarische Ministerpräsident wird sich in der Frage der „Ehe für alle“ nicht so einfach unter Druck setzen – gar überwältigen – lassen, wie vor einigen Jahren Bundeskanzlerin Merkel und die Unionsfraktion. ....


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kd