Die bankrotten Reeder, Alles haben die Chinesen gekauft, Ging gründlich schief, was ein Mike Pompeo, noch auf der Münchner MSC Konferenz verkündete im Februar. Der Ausverkauf der Deutschen Industrie, war schon schon mit Kukes deutlich zu sehen. Deutschland kennt mit Angela Merkel, Steinmeier nur Krieg, Beute, und Bestechungs im Ausland. Billig hat man sich in China mit Öl eingedeckt, als Niemand mehr Öl haben wollte und die Tanker nur noch geparkt wurden
Die Frachter sind voll, die Regale leer
Überfüllte Schiffe, kranke Hafenarbeiter, Containermangel: Die globale Handelsschifffahrt gerät an ihre Grenzen. Am schlimmsten ist das Chaos in Großbritannien. Aber auch den EU-Staaten drohen Warenengpässe.
Von Claus Hecking
19.12.2020, 13.29 Uhr
Containerstau im Hafen Southampton, am 10. Dezember 2020
Der unerwartete Nachfrageboom nach Seetransporten, Arbeitsausfälle infolge der Pandemie sowie ein Containermangel bringen die globale Handelsschifffahrt an ihre Grenzen – und gefährden die Versorgung Europas mit bestimmten Waren.
Insbesondere Schiffe aus Fernost sind zurzeit so überfüllt, dass Großreedereien wie die dänische Maersk, die französische CMA CGM oder ONE aus Singapur bereits Buchungen für Transporte in den Westen zurückweisen. Zugleich gehen die Frachtraten weltweit durch die Decke.
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Erfolgreich im Kampf gegen die Pandemie
Grundlage für Chinas Machtzuwachs im zu Ende gehenden Krisenjahr ist, dass die Volksrepublik, wie es die vom Kanzleramt finanzierte Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in einer aktuellen Analyse konstatiert, die Pandemie "augenscheinlich ... hinter sich gelassen" hat.[1] Tägliche Ansteckungen im niedrigen zweistelligen Bereich - mehrheitlich Einreisende aus dem Ausland - und nur ganz vereinzelte Todesfälle stehen fünfstelligen Ansteckungs- und zeitweise beinahe vierstelligen Todeszahlen pro Tag alleine in Deutschland gegenüber. Während die Feiertage zum Jahresende in der Bundesrepublik von drastischen Einschränkungen überschattet werden, waren, wie die SWP berichtet, schon "während der arbeitsfreien 'goldenen Woche' Anfang Oktober" in ganz China "Hunderte Millionen Chinesen auf Reisen". Der offensichtliche Erfolg wird im Land auch als solcher wahrgenommen. "Die Maßnahmen", die Beijing im Kampf gegen die Pandemie ergriffen habe, "stoßen bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Zustimmung", heißt es bei der SWP: Laut einer Umfrage des YouGov-Cambridge Globalism Project "sind 88 Prozent der Chinesen von der Führungsstärke ihrer Regierung in der Covid-19-Krise überzeugt". Man könne in China eine "politische Stärkung im Innern" erkennen.
Verschobene Kräfteverhältnisse
Ähnlich positiv entwickelt sich die chinesische Wirtschaft, die laut SWP die vielbeschworene, aber so gut wie nirgends erreichte "V-förmige Konjunkturerholung" verzeichnen kann. Tatsächlich ist es der Volksrepublik gelungen, den dramatischen ökonomischen Einbruch im ersten Quartal um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufzufangen und rasch erneutes Wachstum zu erreichen; laut jüngsten Prognosen der OECD wird sie als einziger G20-Staat das Krisenjahr 2020 mit einer größeren Wirtschaftsleistung abschließen können als 2019 - mit einem Plus von 1,8 Prozent. Das Jahresminus der Vereinigten Staaten schätzt die OECD auf 3,7 Prozent, dasjenige Deutschlands auf 5,5 Prozent, dasjenige der Eurozone auf 7,5 Prozent. Während - ebenfalls laut OECD-Prognosen - die Bundesrepublik erst 2022 ihr ökonomisches Vorkrisenniveau erreichen wird, die Eurozone vermutlich sogar erst 2023, wird China seine Wirtschaftsleistung im Jahr 2022 um erstaunliche 15 Prozent gegenüber 2019 steigern können; die US-Wirtschaft wird dann lediglich um magere 3 Prozent über dem Vorkrisenniveau liegen.[2] Damit werden sich, hält die SWP fest, "die Kräfteverhältnisse in der Weltwirtschaft ... zugunsten [Chinas] verändern".[3]
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