Erich Kästner hat sich schon gegen diesen Bindestrich-Wahnsinn ausgesprochen.
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Genau aus dem Grund mache ich mir auch meine eigenen Regeln. "Daß" schreibe ich immer noch mit "ß" und Bandwurmwörter trenne ich ebenfalls der besseren Lesbarkeit willen mit -
Auch Neologismen präge ich manchmal selbst, denn mit der echten deutschen Sprache kann man wunderbar spielen.
Das Pidgin-Deutsch, das die Buntland-Deppen uns verordnen wollen, damit auch wirklich jedes noch so einfältige Goldstückchen einige wenige Teile und Sinngehalte von Sätzen erahnen kann geht mir am Arsch vorbei.
Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
Null Loyalität für Buntland
- Mein Land heißt Deutschland -
Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten
Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
Null Loyalität für Buntland
- Mein Land heißt Deutschland -
Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten
Lt. "Die Sprachen der Welt" (Frederick Bodmer, Standardwerk) sind Englisch und Chinesisch im Endstadium ihrer Entwicklung angekommen, und können nicht mehr weiter abstumpfen, weil sie sonst nur noch Missverständnisse produzieren würden. Die Flektion ist der Normalzustand, die Unfähigkeit zur Flektion, der unveränderliche Satzbau (Subjekt, Prädikat, Objekt ohne Möglichkeit zur Verschiebung) und die Verkümmerung auf immer weniger sprechbare Silben sind kein Idealzustand, sondern der eingetretene Unfalltod unmittelbar vor der Verschrottung. Chinesisch hatte vor einigen Hundert Jahren noch viel mehr Silben. Mittlerweile sind es wohl nur noch um die 20, und die müssen dann durch Betonung wieder unterscheidbar gemacht werden. Eine vollkommene Sprache zeichnet sich aber gerade durch eine hohe Anzahl an Silben und freie Satzbaugestaltung aus. Ich habe mich jahrelang mit Linguistik beschäftigt. Französisch geht den gleichen Gang in Richtung Akustikmüll. Das hört sich für einen Ungeübten nur noch wie breitgekautes Genuschel an.
Don't ask for sunshine!
Scheint aber auch etwas mit dem politischen Willen der Herrschenden zu tun zu haben.
Hier in Peru gibt es laut Volkszählung auch nur 6% Weisse und trotzdem gibt es seit fünfhundert Jahren kein Kauderwelsch. Die Leute sprechen entweder Spanisch oder Ketschua, aber nicht beides miteinander vermischt oder vereinfacht oder mit der Grammatik der einen Sprache und dem Wortschatz der anderen, wie so häufig auf der Welt. Es gibt im Spanischen vielleicht einige Lehnworte, die typische Dinge der Inkas beschreiben, wie Huaca für die Pyramidenreste und Erdhügel, aber keine sog. Kreolsprache oder ein Pidgin.
So gefällige und häufige Mischmasch-Ausdrücke wie "outra maka mais", wie in Angola z.B., gibt es hier nicht.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Ich spreche jetzt zwar schon 30 Jahre Spanisch, aber vor drei Wochen habe ich zum ersten Mal geschriebenes Galizisch gesehen, und festgestellt, dass es wie eine Mischung aus Spanisch und Portugiesisch aussieht. Baskisch wollte ich auch immer mal hören oder lesen. Katalanisch kommt einem ja öfter mal unter, z.B. auf Mallorca. Kaum einer weiß, dass es in Spanien vier Amtssprachen gibt.
Portugiesisches Fernsehen ist für mich bei Filmen oder Serien schwer zu verstehen. Brasilianisches dagegen völlig problemlos. Das Original scheint immer mehr zu verkrusten. Im Süden des Landes werden immer mehr Buchstaben oder ganze Silben unterdrückt. Hier im Norden geht es noch einigermaßen. Die reden nur schneller als Brasilianer.
Don't ask for sunshine!
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