Nunja, hier diese skandinavischen Hinterweltler als Maßstab zu nehmen halte ich für sehr problematisch, weil sich der norwegische Pensionsfond zu allergrössten Teilen ausschließlich aus den Einnahmen der norwegischen Ölindustrie speist Stichwort Statoil). Es wurden zwar weltweite Beteiligungen aufgebaut, die Wertschöpfung aus dem Ölgeschäft würde bei Wegfall aber eine völlige Abhängigkeit vom internationalen Kapitalmarkt bedeuten, der Gesetzgebung in den Beiteiligungsländern usw.
Hier wurde eine höchst gefährliche Situation geschaffen: Die Norweger völlig verhausschweint, zu faul ihr Öl selber zu födern (sollen die Ausländer machen (Herr Trusty hat hierzu schon aus eigener Erfahrung einiges berichtet)), hohes Anspruchsdenken und ausruhen auf ihrer einzigen Schlüsselindustrie, sowie auf die Wertschöpfung anderer Völker vertrauend um daran zu parasitieren.
Norwegen ist heuchlerischer Weise beim sog. Klima"schutz" auch noch moralisch erhaben ganz weit vorne dabei und Spitzenreiter in Europa bei der staatlich durchgesetzten E-Mobilität.
Richtig wären, meiner Meinung nach, private Fonds über Beteiligungen an der erstmals rein heimischen Industrie, wie in Chile, nach dem Ende Alendes ruinösem Sozialismus, selbstverständlich staatlich überwacht, aber eben nicht planwirtschaftlich verwaltet. Eine soziale Grundsicherung selbstverständlich eingeschlossen, für tatsächlich Bedürftige, Vererbbarkeit der Anteile usw.Öl sichert Rente Norwegens Staatsfonds knackt die Billion
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Norwegen hat den größten Pensionsfonds der Welt, der nun ein Volumen von einer Billion Dollar erreicht hat. Gespeist aus den Öl-Einnahmen des skandinavischen Staats bietet der Fonds ein sicheres Polster für dessen alternde Bevölkerung.
Der norwegische Pensionsfonds, der größte Staatsfonds der Welt, hat einen neuen Höchststand erreicht. Zum ersten Mal seit seinem Bestehen erreichte der Fonds am Dienstag einen Wert von einer Billion Dollar (umgerechnet rund 834 Milliarden Euro). Das "überwältigende" Wachstum des Fonds sei ein "Meilenstein", teilte der Chef des Pensionsfonds, Yngve Slyngstad, mit. Den Sprung über die symbolträchtige Billionenmarke hat der Fonds dabei der guten Verfassung der Aktienmärkte aber auch dem vergleichsweise schwachen Dollar zu verdanken.
Der Fonds, der sich vor allem aus den Gewinnen aus der norwegischen Ölförderung speist, wurde in den 90er Jahren gegründet, um der Regierung Handlungsraum in der Fiskalpolitik zu schaffen, sollten die Ölpreise fallen oder die Wirtschaft schwächeln. Wenn in der Zukunft die Ölreserven erschöpft sein werden, dann sollen die Erträge des Fonds weiterhin der norwegischen Bevölkerung zugutekommen. Weltweit ist er an mehr als 9000 Firmen beteiligt und hält rund 1,3 Prozent der Anlagesumme an den weltweiten Börsen. In Europa sind es sogar 2,3 Prozent. 65 Prozent des Geldes sind in Aktien angelegt, rund 32 Prozent in Anleihen vor allem von Staaten und 2,5 Prozent in Immobilien.
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Geändert von Heinrich_Kraemer (28.11.2020 um 16:30 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
Null Loyalität für Buntland
- Mein Land heißt Deutschland -
Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten
Nur legt man leider bei der AfD andere Maßstäbe an als bei den Etablierten!
Auch die hatten ihre Störer und Provokateure im Bundestag!
Dazu Kohl, Schäuble, Möllemann, Barschel, Engholm, Edathy, von und zu Guttenberg, Claus-Brunner u.v.a.m. ......
Sie hatten Straftäter, Hochstabler, Drogendealer, Kinderficker und Mörder in ihren Reihen. Schwarze Kassen und Korruption, Spendengeld-Skandale und vieles andere mehr. Da muss man wirklich nicht mit dem moralischen Finger auf die AfD zeigen!
zu Norwegen noch:
Die Einnahmen der staatlichen Ölindustrie und aus dem internationalen Kapitalmarkt treiben hier wilde Blüten und ruinieren deren einzige nenneswerte Industrie selbst:
Die Norweger fahren elektrisch vorneweg
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Ab 2025 werden keine neuen Benziner und Diesel im Land der Fjorde mehr zugelassen.
2025 sollen Benziner und Diesel im Land der Fjorde ganz verboten werden. Hinter dem erstaunlichen Vorsprung der Skandinavier auf dem Weg zum emissionsfreien Autoverkehr stehen staatliche Subventionen. Seit 2011 hat sich eine breite Palette von Anreizen als unwiderstehlich für immer mehr Bürger erwiesen: Die Befreiung von der Mehrwertsteuer und einer speziellen norwegischen Anschaffungssteuer machen die E-Versionen von normalen Mittelklassewagen sogar ein bisschen billiger als den gleichgroßen Benziner. Bei den großen SUV ist der Unterschied zugunsten der E-Autos noch viel deutlicher. Hinzu kommen die Befreiung von der Kfz-Steuer, Gratis-Parkplätze gerade auch in den Innenstädten, dazu noch mit kostenlos nutzbaren Ladestationen. Auch von der in Norwegen sehr stark verbreiteten Maut für Fahrten in Innenstädte wurden die E-Autofahrer befreit. Sie dürfen Busspuren benutzen und auch die Fähren über die unendlich vielen Fjorde sind für sie kostenfrei.
Staat unterstützt E-Mobilität mit viel Geld
Dass der Erfolg dieses Mobilitätskonzeptes so durchschlagend ausfällt, hat auch mit dem Reichtum Norwegens dank der Öl- und Gasvorkommen unter der Nordsee zu tun. Zwar werden die Steuereinnahmen daraus größtenteils für künftige Rentenzahlungen gespart. Aber reich ist der Staat dennoch. Und das hat auch den Wohlstand der Bürger so gestärkt, dass die teuren E-Mobile der US-Firma Tesla so oft auf den Straßen zu sehen sind wie nirgendwo sonst auf der Welt.
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Der Erfolg aber hat seinen Preis, gerade weil er derart massiv ist und dem Staat viel höhere Einnahmeausfälle beschert hat als erwartet. „Die Subventionen waren immer nur als Anstoß gedacht“, heißt es aus der Regierung. Sie führt nun schrittweise Kostenpflicht bei Maut, Parkgebühren und anderen Vergünstigungen wieder ein, allerdings begrenzt. Unzufrieden sind viele der Umsteiger auch damit, dass die Zahl der Elektro-Ladestationen nicht im selben rasanten Tempo wächst wie die der norwegischen Elektro-Autos.
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ps wäre schön, wenn der gute Trusty was dazu sagen könnte, aus erster Hand.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Es sind ja nicht 99,5%, die es nicht schaffen. Jedenfalls nicht in der BRD. Es sind maximal 10%.
Eine sozialistische Gesellschaft, in der jeder Egoismus unterdrückt wird, bringt für die Mehrheit weniger Wohlstand als das kapitalistische System, das das persönliche Streben nach Erfolg belohnt.
Dazu gehört natürlich auch die grundsätzlich freie Verfügung über den eigenen Reichtum, und darüber, wer nach dem Tod diesen Reichtum erbt.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Ja wunderbar: Die Geldmenge wird erhöht und jagt eine zunächst gleichbleibende Gütermenge --> Preisinflation. Die Motivation produktiv zu arbeiten sinkt damit, die Abgabenlast auf produktive Arbeit wird erhöht, weniger Motivation produktiv zu arbeiten usw. usf. Jeder hat massenweise Kohle in der Tasche und die Regale werden leerer., Arbeitszwang um die Grundversorgung aufrecht zu erhalten usw. usf.
Hat in der Historie ja immer prächtig "funktioniert".
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
... und v.a. die allmächtige Bürokratenkaste, die ihr Maximum an Macht dadurch erreicht.
Deshalb heißt es ja bis heute rechtfertigend für diese Hirnfürze: auch dieser Sozialismus war schin wiedermal kein echter Sozialismus. Diesmal wird es so und so gemacht, dann herrscht das sozialistische Paradies auf Erden, siesmal ganz bestimmt blablabla...
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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