Zitat von
Isegrins
Wenn wir uns weiter so schön plaudern, wirst Du auch auf anderen Gebieten der "Schulmedizin" noch viele entscheidende Punkte kennenlernen.
Die gesamte Geschichte der Pharmaindustrie ist eine einzige Geschichte von Lügen und Geschichtsfälschungen.
Es ist das zweitälteste Gewerbe der Welt, und es geht nur um Geld.
Im 18. Jahrhundert war ein entscheidender Punkt, die Chirurgie (ein vernünftiges Handwerk) in die Schulmedizin aufzunehmen. Ein wirklich genialer Schachzug.
Zitat Konz:
0.71 Die Menschen sind stets nur auf
Roßtäuscher hereingefallen
Ja. Selbst die Intelligenten, selbst die Herrscher und Könige - außer einem: dem alten Fritz.
Der schmiß die Ärzte schnellstens aus Preußen raus. 0625 Aber alle anderen waren deren
Gaunerstückchen nie gewachsen. Deshalb solltest Du einmal, um zu erkennen, ob Dir wirklich
die Augen aufgegangen sind, die Geschichte der Medizin, wie ich sie Dir erzählt habe, in
Jahrhundertscheiben aufteilen und Dich fragen, was die Behandlung durch die Ärzte den
Kranken bisher erbrachte und ob sie das Geld wert war, das sie dafür bislang hinausgeworfen
haben.
Also - wärst Du mit der ärztlichen Behandlung im Jahre 1190 mit Bleiweiß, 1290 mit Ätzkali,
1390 mit Glaubersalz, 1490 mit Pestbeuleneiter, 1590 mit Salamanderschwänzen
einverstanden gewesen? Oder mit der von 1690, als man gegen Krankheiten zerstampfte
Mäuse verordnete? Hättest Du Dir um diese Zeit einen Blasenstein in der Art entfernen lassen,
daß der Pferdedoktor Dir eine Hand in den Mastdarm schob, um den Stein gegen den
Blasengrund zu drücken und Dir mit der anderen zwischen After und Skrotum durch den Darm
ein Messer in die Blase zu stoßen, das Messer herauszuziehen um erneut mit der bloßen Hand
in die schrecklich blutende Wunde zu fahren, nach dem Stein grapschend? 0631
»Nein, nein, um Gottes Willen!« antwortest Du.
Oder würdest Du mit der Therapie des Jahres 1790 einverstanden gewesen sein, als man mit
Brechmitteln gegen alles vorging? Und die Doctores den jungen Mozart mit Bruchstücken
ägyptischer Mumien und einer Medikamentenkomposition aus Korallen, Elfenbein,
Hirschhornspitzen, Salpeter, Goldblättern und rigorosen Aderlässen zu Tode quälten? 0607, 0608
Oder hättest Du Dich ihnen unterworfen, als die Ärzte gegen Rückenleiden mit weißglühenden
Brandeisen in die zischende Nacken- und Rückenmuskulatur sogenannte »Ableitungen«
eindrückten? Oder 1890, als man mit Quecksilber und Arsen die Kranken malträtierte? Oder
hättest Du Dir lieber vor 100 Jahren von den Ärzten gerne vorschreiben lassen, Dein Baby
völlig bewegungsunfähig - Arme und Beine eingeschlossen - mit endlos langen Wickelbinden
wie eine Mumie einzuwickeln? Und Dir sogar das Schmusen mit Deinem Kind von den Ärzten
verbieten lassen, weil sie den Leuten einreden, dadurch würden Krankheitskeime übertragen.
Na, bist Du noch immer nicht für eine ihrer Behandlungsarten?
Dann hättest Du Dir wohl lieber vor etwa 80 Jahren die Erkältung Deines Babys ärztlich
behandeln lassen, als die Actiengesellschaft Farbenfabriken vormals Friedrich Bayer & Co.
das Warenzeichen »Heroin« unter Nr.31650F2456 gesetzlich schützen ließ und als
vorzügliches Beruhigungsmittel mit spezifisch hustenstillender Wirkung, besonders für
Kinder, anpries? Das dann für Rekordumsätze als »Hustensaft« bezeichnet, in aller Weltsorgte. Noch 1926 stellte die IG Farben 1,8 Tonnen Heroin jährlich für die Jugend her ...
Vielleicht aber hättest Du Dein leukämiekrankes Kind vor 60 Jahren gerne von den Ärzten mit
einem der heimtückischsten Krebsverursacher malträtiert gesehen: dem Benzol. 1100 Das
damals als bestes Heilmittel gegen den Blutkrebs galt...
Oder würdest Du vor etwa 50 Jahren gerne bei einem Durchfall mit dem Medikament
Clioquinol verarztet worden sein? Zigtausende blieben davon zeitlebens gelähmt oder
erblindeten! Oder wäre es Dir recht gewesen, Dich vor 25 Jahren bei einem Herzinfarkt mit
Clofibrat behandelt zu sehen? Gallensteine, Muskelschwäche und schnellen Tod trugen die
meisten davon. 3819 Oder wäre es Dir recht gewesen, als Herzkranker vor zehn Jahren das den
Herztakt stabilisierende Medikament Tambocor verordnet zu bekommen? Zigtausende brachte
es vorzeitig ins Grab. 3802, 9508 Aber vielleicht wäre es Dir angenehm gewesen, vor vier Jahren
wegen Brustkrebs behandelt worden zu sein, wo man Dir selbst bei kleinsten Knötchen die
ganze Brust absäbelte? Was Dir heute jedoch noch genau so passieren kann, wenn davon nur
ein einziges Krebsfädchen weiter gewachsen ist als11⁄2 cm.
Vielleicht hast Du Dir sogar schon im vorigen Jahr mit dem Wundermittel und
Protonenhemmer Omazeprol 3513 Deine Gastritis oder Dein Magengeschwür behandeln lassen:
Vielen Menschen macht der Magen nun keinen Kummer mehr. Dafür leiden sie jetzt unter
Ödemen, Geschmacksveränderungen, Schleiersehen oder sind blind.
Aber genau heute nimmst Du an, daß die Ärzte alles bestens machen und Du die
richtigen Mittel gegen Dein Leiden bekommst, wenn Du morgen wieder zum Doktor
gehst. Zweifel kommen allenfalls bei Dir auf, wenn Du an die Behandlungsmittel vor
einigen Jahren denkst - doch die gibt es ja heute nicht mehr, sagst Du Dir. Daß aber jedes
chemische Mittel - auch das von heute und das von morgen und das genetische von
übermorgen schädlich, ja tödlich gefährlich für Dich ist, daß will Dir partout nicht
einleuchten. 2170
Oder glaubst Du denn, daß ein objektiver Betrachter des Jahres 2095 das ärztliche Tun bei
Krankheiten der heutigen Zeit, also etwa in den Jahren 1995 bis 2000, als richtig und
erfolgreich ansehen wird? So geistig blind wirst Du doch nicht sein!
Und trotzdem bist Du damit einverstanden, was Dein Arzt Dir heute alles verordnet,
spritzt oder als notwendige Operation vorgaukelt.
Vor etwa dreitausend Jahren wurden die ägyptischen Medizinmänner der Wurmkrankheit und
Lepra nicht Herr. Vor zweitausend Jahren kämpften die hellenistischen Heiler vergeblich
gegen Fisteln, Geschwüre, Entzündungen und Hämorrhoiden an. Vor 1500 Jahren richteten die
römischen Ärzte so gut wie nichts gegen die Malaria, das Blutspucken und den Typhus aus. Im
Mittelalter blieben die Priesterärzte machtlos gegen den Skorbut und die Pest. Während der
Renaissance waren die Doctores medicinae ohnmächtig gegen den Englischen Schweiß und
die Pocken. Im 17. Jahrhundert standen die Magistri in medicinis hilflos vor den vielen
Epidemien, dem mesentrischen Kindbettfieber, dem Zipperlein und der Schwindsucht. Und in
diesem Jahrhundert behandeln die weißen Götter ohne jeden Erfolg Krebs, Herz- undKreislaufleiden, Rheuma, Asthma, Arthritis, Multiple Sklerose, AIDS und so weiter und so
weiter - von Schnupfen und Akne mal ganz zu schweigen. 2186, 2441, 2447/8 Erkenne schon jetzt:
Je mehr die Ärzte über den menschlichen Körper wußten und über die Krankheiten
erforschten, je stärker wuchsen letztere an.
Und trotzdem ist Dein Glaube an diese Scharlatane noch immer ungebrochen? Nein - für so
unklug kann ich Dich wirklich nicht halten! Denn wenn diese Burschen wirklich was könnten
oder soviel Positives vollbringen würden, wie es Dir in den Fernsehfilmen (diese Woche allein
fünf davon!) durchschnittlich 8 Millionen Lieschen Müllers weisgemacht wird, dann müßten
die Mediziner ja doch älter werden und weitaus gesünder sein als die übrigen Menschen. 3304,
3307, 3310f, 3314, 3320/21 Aber nix da! Im Gegenteil, sie sterben durchweg früher und sind
kränker 2002 .
LG
Ise