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Thema: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

  1. #31151
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zufällige Tode nach einer Corona Impfung häufen sich...

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  2. #31152
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von laurin Beitrag anzeigen
    Verstörend! Das wird mich verfolgen! Mutige Ersthelfer, besonders der, der die Flammen am Körper löscht!

    Aber zwei Polizisten sind weggelaufen! Habe ich das richtig gesehen?
    So wie ich das sehe, nahmen die zwei Polizisten die Verfolgung der Freiheitskämpfer auf.

  3. #31153
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen


    Atmungshilfe.
    Geilomat!

    Besonders "So mehr Löcher ich rein mache, desto besser bekomme ich Luft."

  4. #31154
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Hätte der Typ mit dem Feuerlöscher nicht zuerst den brennenden Mann auf dem Boden löschen sollen?
    Der ist hinterher aufgestanden als ob nichts gewesen wäre
    Irgendwie merkwürdig.
    Man geht doch nicht mit einem Pulverlöscher auf Menschen los!

    So wie ich es sehe, wird es richtig gemacht.

    Als erstes kommt einer mit einer Löschdecke oder ähnliches, und versucht das Feuer des Polizisten zu löschen. Dann kommt der Pulverlöscher fürs Fahrzeug zum Einsatz.

  5. #31155
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen
    Nein. Ich denke sie versuchen die Täter zu jagen.
    -----------------------
    Aber das hier ist noch mehr schockierend, weil aus Deutschland von heute.
    Der Trachtenverein hat heute bei mir endgültig ausgespielt.
    Guck es biete erst so von der Hälfte an.

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    Was ist nur aus diesem ehemaligen Rechtsstaat geworden.
    Kann mir das Video leider nicht ansehen, also vom PC aus.
    Gibts dazu eine Alternativ Quelle?

  6. #31156
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen


    Atmungshilfe.
    Danke, das macht Sinn
    Das kann man auch bei Kondomen machen.

  7. #31157
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen


    Atmungshilfe.
    Ein vollidotischer " querdenkender " Basisdemokrat mit aktiven und passiven Wahlrecht.
    Die Pandemie zeigt deutlicher denn je, was fuer geistige Tiefflieger sich in der Deutschen
    Volksmasse tummeln.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  8. #31158
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Interessant, würde ich mir gern selber ansehen. Link?
    Anfang des Zitats

    „Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen“, stellten die Wiesbadener Statistiker fest. „Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort seit Oktober von Woche zu Woche deutlich zu.“ In der 41. Kalenderwoche Anfang Oktober hatte die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt gelegen. In der 51. Kalenderwoche hat sich die Zahl – bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre für diese Woche – mehr als verdoppelt: um 109 Prozent beziehungsweise 1226 Todesfälle.

    Ende des Zitats

    Statistisches Bundesamt
    Deutliche Übersterblichkeit in Deutschland


    Die Corona-Pandemie zeigt sich auch in den Sterbezahlen von Destatis: In Sachsen haben sich die Sterbezahlen Ende des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Aber auch in anderen Bundesländern sind mehr Menschen gestorben.

    Wiesbaden. Ende des vergangenen Jahres sind in Deutschland deutlich mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Sterbefallzahlen in der Woche vor Weihnachten um 24 Prozent über dem Mittel. In Sachsen haben sich die Zahlen sogar verdoppelt.

    Die vorläufigen Zahlen der Sonderauswertung lagen am Freitag bis zur 51. Kalenderwoche vor, das war vom 14. bis 20. Dezember 2020. In dieser Woche starben mindestens 23.550 Menschen – 4568 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Bereits in der Woche davor hatten die Sterbefallzahlen 25 Prozent über dem Schnitt gelegen.


    Stetiger Anstieg seit Anfang Oktober

    „Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt seit Anfang Oktober von Woche zu Woche an“ berichteten die Statistiker am Freitag. In der 51. Kalenderwoche gab es insgesamt 4484 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle.

    „Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen“, stellten die Wiesbadener Statistiker fest. „Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort seit Oktober von Woche zu Woche deutlich zu.“ In der 41. Kalenderwoche Anfang Oktober hatte die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt gelegen. In der 51. Kalenderwoche hat sich die Zahl – bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre für diese Woche – mehr als verdoppelt: um 109 Prozent beziehungsweise 1226 Todesfälle.

    Auch in Brandenburg (plus 41 Prozent), Hessen (plus 32 Prozent) und Thüringen (plus 36 Prozent) lag die Zahl der Sterbefälle weit über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.

    Das Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für die 51. Kalenderwoche eine außergewöhnlich hohe Übersterblichkeit für die Schweiz und Slowenien. Eine hohe Übersterblichkeit wird für Italien, die Niederlande, Österreich und Portugal gemeldet. (dpa)

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    Sterbefälle und Lebenserwartung
    Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020


    22. Januar 2021 - Die Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus stellen weltweit die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Die Zahl der Todesfälle in diesem Zusammenhang variiert von Land zu Land. Wie groß sind die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die Gesamtzahlen der Sterbefälle in Deutschland? Zur Beantwortung dieser Frage stellt das Statistische Bundesamt vorläufige Auszählungen von Sterbefallmeldungen der Standesämter tagesgenau als Sonderauswertung zur Verfügung, bevor die regulären Ergebnisse der amtlichen Sterbefallstatistik vorliegen. Aktuell ist eine solche Auszählung bis zum 27. Dezember 2020 darstellbar.

    Bei der Betrachtung des Jahresverlaufes in der Sterbefallstatistik sind die typischen Schwankungen während der Grippezeit von ungefähr Mitte Dezember bis Mitte April zu beachten. Dies wird beim Blick auf die Zahlen aus den Vorjahren deutlich: Im März 2019 starben beispielsweise etwa 86 700 Menschen. Im März 2018, also in einem Jahr, als die Grippewelle besonders heftig ausfiel, waren es 107 100. Auch ohne Corona-Pandemie können die Sterbefallzahlen demnach insbesondere in der typischen Grippezeit stark schwanken.

    Betrachtet man die Entwicklung im Jahr 2020 nach Kalenderwochen, dann haben sich von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai) durchgehend und deutlich erhöhte Sterbefallzahlen im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 gezeigt. In der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) war die Abweichung mit 15 % über dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle, die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden, erreichte in dieser Woche ihren damaligen Höchststand. Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen mit derzeit etwa 83 800 gemeldeten Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre (+ 10 %).

    Ein deutliches Maximum gab es im Zuge einer Hitzewelle im August. Infolgedessen waren die Sterbefallzahlen in diesem Monat höher als im Durchschnitt der Vorjahre (+ 7 %). Auch im September waren die Zahlen noch erhöht (+ 6 %). In der ersten Oktoberhälfte lag die Gesamtzahl der Sterbefälle zunächst wieder im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre.

    Danach stiegen mit dem erneuten Anstieg der COVID-19-Todesfallzahlen auch die gesamten Sterbefallzahlen über den Durchschnitt hinaus an. Im Oktober lagen sie 5 % über dem Durchschnitt der Vorjahre, im November 12 %. Für die 52. Kalenderwoche vom 21. bis zum 27.12.2020 wurden bislang etwa 24 500 Sterbefälle gemeldet – das sind 31 % mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. In der Vorwoche übertrafen die Sterbefall zahlen den Vorjahresdurchschnitt um 26 %.



    Methodische Hinweise

    Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf das Sterbedatum, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI ebenfalls nach Sterbedatum veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich. Das RKI berücksichtigt bei dieser Zählung ausschließlich Fälle, bei denen Alter, Geschlecht und Sterbedatum bekannt sind.

    Eigene Auswertungen zum Jahresverlauf der Sterbefallzahlen sind auf Basis der Sonderauswertung "Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020" möglich.

    Für das Jahr 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Bei den vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten. Die Zahl der Sterbefälle 2020 wird sich durch Nachmeldungen noch leicht erhöhen. Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Eine Aktualisierung der Sonderauswertung erfolgt derzeit jeden Freitag um 12 Uhr. Sie enthält dann Daten für jeweils eine zusätzliche Kalenderwoche.

    Neben den direkten und indirekten Folgen der COVID-19-Pandemie können auch Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen beitragen. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie können allerdings auch dafür sorgen, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf die Differenz zum Durchschnitt auswirkt. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen können die Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben.

    Ausführliche Hintergrundinformationen enthält der Artikel "Sonderauswertung der Sterbefallzahlen 2020 - Daten zur Einordnung einer zeitweisen Übersterblichkeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie" in Wirtschaft und Statistik 4/2020.

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    Publikationen (zum download)
    Sterbefälle - Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 - 2020

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    Geändert von ABAS (26.01.2021 um 05:18 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  9. #31159
    GESPERRT
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    A10. Mittlerer Dienst. Tritt auch Dir ggf. gehörig in den Arsch...wenn sie Bock drauf hat!
    Genau! Und Lottomillionäre seit ihr auch.

  10. #31160
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Israel hat jetzt auch " Querdenker " ! Das Brainbug der " Querdenken " Bewegung,
    Michael " Sabbatical " Ballweg hat eine Franchising Linzenz an die ultraorthodoxen
    Juden in Israel verhoekert.

    STRASSENSCHLACHTEN MIT POLIZEI
    Israels Ultraorthodoxe lehnen sich mit Gewalt gegen Corona-Regeln auf


    Etwa 40 Prozent der mit Corona infizierten Israelis sind ultraorthodoxe Juden. Gegen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wehren sich manche von ihnen jedoch gewaltsam – und der Staat macht Zugeständnisse.

    Die Horden verprügelten einen Busfahrer, zündeten seinen Bus an. Das Feuer griff auf eine Stromleitung über und führte zu einem weitreichenden Stromausfall. Ultraorthodoxe umringten einen Polizisten, der sich nur noch mit einem Warnschuss in die Luft zu helfen wusste, in der Hoffnung auf Verstärkung, die an vielen Orten nicht ausreichte.

    Die Randale in der neben Tel Aviv gelegenen gottesfürchtigen Stadt Bnei Brak hat am Sonntag und in der Nacht auf Montag einen neuen Höhepunkt erreicht. Sie richtet sich gegen die Staatsmacht an sich, die für sehr viele der dort lebenden Ultraorthodoxen nicht die höchste Instanz zur Gestaltung des Alltags ist.

    Und sie richtet sich gegen die Ausgangsbeschränkungen, welche die israelische Regierung in den ultraorthodoxen Vierteln seit Monaten kaum durchsetzen kann – und will. Jedenfalls wenn man Berichten vom Wochenende Glauben schenkt, denen zufolge die Polizei eine Übereinkunft mit den Rabbinern suchte, dass die Bestimmungen in Bnei Brak weniger streng eingehalten werden dürfen:

    Sollten die Studenten der religiösen Hochschulen von Angriffen auf die Beamten absehen, werde die Polizei die strengreligiösen Bildungsstätten nicht betreten.

    In Beit Schemesch versuchte die Polizei, eine von Hunderten Ultraorthodoxen besuchte Hochzeit aufzulösen, und wurde mit Steinwürfen vertrieben. In Jerusalem gossen religiöse Randalierer Zement auf die Gleise der Stadtbahn. Bei ihnen handelt es sich zwar nur um eine kleine Minderheit der Gottesfürchtigen.

    Der sephardische Oberrabbiner Jitzhak Joseph sprach von „Randalierern“, die „Gottes Namen entweihen“. Doch halten sich wesentliche Teile der strengreligiösen jüdischen Gemeinden nicht an die Corona-Bestimmungen. Auch wenn säkulare israelische Politiker meist darauf bedacht sind, nur einer Minderheit der Ultraorthodoxen die Schuld an Ausschreitungen und dem oft völligen Missachten der Corona-Regeln zu geben, tat die ultraorthodoxe Führung lange Zeit wenig gegen das Verhalten.

    Am Wochenende noch gaben Spitzenpolitiker des „Vereinigten Thora-Judentums“ der Polizei die Schuld für die Eskalation der Lage. So auch der ultraorthodoxe Bürgermeister Avraham Rubinstein, der die Polizei aufforderte, Bnei Brak zu verlassen und es seiner ultraorthodoxen Behörde selbst zu überlassen, für Ordnung zu sorgen. Später indes wurde Rubinstein selbst von den Demonstranten angegriffen, als er mit den Randalierern zu sprechen versuchte.

    Impfbereitschaft bei Ultraorthodoxen geringer

    Die Ultraorthodoxen machen mittlerweile rund zwölf Prozent der Bevölkerung aus und sind ein wichtiger Machtfaktor geworden. Dies gilt auch für Regierungschef Benjamin Netanjahu, der mit ihnen koaliert. Während es Netanjahu leichter zu fallen scheint, amerikanische Präsidenten für deren Nahostpolitik anzugreifen, fällt es ihm deutlich schwerer, die Rabbiner zur Einhaltung der Corona-Regeln in ihren Gemeinden zu bewegen. Zumal in Israel der Wahlkampf beginnt.

    Religiöse Hochschulen und Studentenwohnheime dürfen geöffnet bleiben, wenn sie sogenannte „Kapseln“ bilden, die aber selten kontrolliert werden. Zuletzt genehmigten die Anführer der „Litauer“ sowie der „Wischnitzer“ Gemeinschaften auch die Wiederöffnung religiöser Grundschulen. Andere ultraorthodoxe Gemeinden haben ihre Einrichtungen zwar geschlossen, aber dabei scheint es sich um eine Minderheit zu handeln. Berichte von Massenhochzeiten wiederholen sich ständig. Dabei sind israelischen Medien zufolge derzeit etwa 40 Prozent der an Corona infizierten Gesamtbevölkerung Israels ultraorthodox. Unter den Ultraorthodoxen ist auch die Impfbereitschaft statistisch geringer im Vergleich zur jüdischen Mehrheitsbevölkerung.

    Flughafen vorerst geschlossen

    In Krisenzeiten wie dieser rächt sich die weitgehende Autonomie, die der israelische Staat der Ultraorthodoxie seit Jahrzehnten gewährt, also nicht erst, seit Netanjahu im Amt ist. Zu Beginn der Pandemie hatten zwar auch die meisten religiösen Hochschulen in den ultraorthodoxen Teilen Israels geschlossen. Doch wurden sich die Rabbiner rasch gewahr, dass viele ihrer Studenten nach Wiedereröffnung nicht wiedergekommen waren. Ein Machtverlust für die Rabbiner und eine existenzielle Bedrohung für die Aufrechterhaltung der streng gottesfürchtigen Lebensart und für die gesamte Gemeinschaft. Während sich das säkulare Israel in Schulunterricht per Video versucht, bleiben bei den Ultraorthodoxen seither die wesentlichen Bildungseinrichtungen geöffnet. Koste es offenbar, was wolle.

    Während die Lage im ultraorthodoxen Israel und auf dem Arbeitsmarkt dramatisch bleibt, setzt das Land seine erfolgreiche Impfkampagne fort. Mehr als zweieinhalb der gut neun Millionen Israelis haben bereits eine Erstimpfung erhalten, mehr als eine Million bereits ihre zweite Impfung. Auch Teenager können mit Zustimmung ihrer Eltern mittlerweile geimpft werden. Dies scheint einem Bericht der Zeitung „Haaretz“ zufolge auch nötig, da Herdenimmunität in Israel erst bei 80 Prozent geimpfter Bevölkerung erreicht sei, weil die „britische“, ansteckendere Virus-Mutante auch in Israel längst angekommen ist. Ein großer Teil der infizierten Bevölkerung trägt sie bereits in sich.

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