Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Deine Einstellung ist genau das, was ich kritisiere.
Jeder Mensch der strategisch denken kann, sollte erkennen können, dass man diese Menschen gewinnen und nicht beschimpfen sollte, um den Stimmenanteil der eigenen Partei zu erhöhen.
Was also erhoffst du dir von deiner Aussage?
Dass alle die Höcke scheiße finden dumm sind und die AfD lieber weiter bei 7% bleibt?
Oder dass vll Realpolitiker mit Sachverstand eher in den Vordergrund gerückt werden sollten als weltfremde Nationalromantiker?
Keine Oppositionspartei wird jemals in die Nähe von Mehrheiten kommen. Das gilt ja sogar für etablierte Volksparteien. Das ist vollkommen illusorisch, anzunehnen, die AFD käme mit einem Programm was eine echte Alternative zur etablierten Politik darstellte auch nur entfernt in die Nähe einer absoluten Mehrheit oder als Koalitionspartner auf Augenhöhe in Frage.
Veränderung läuft nur über den Druck auf die Fresströge, der von unten aus den Kommunen nach oben weitergereicht wird. Wenn überhaupt. Und dafür braucht man Populisten die die Sprache des Volkes sprechen und keine Bürokraten.
Allerdings muss man dabei auch ehrlich sein und sollte sich mit der Beschimpfung des Gegners zurückhalten. Man will ja Alternative sein. Da hast du recht.
Gut, bei den Mehrheiten stimme ich dir natürlich zu, aber was genau soll eine 7%-Partei mit diesem Auftreten denn für einen Druck auf die Fresströge ausüben?
ich will auch garnicht bestreiten, dass man mal "etwas derber" formulieren kann. Aber wen genau spricht Höcke denn an?
20% in einem 2,5mio Bundesland zu bekommen ist doch auf Dauer kein "Druck auf die Fresströge".
Ich muss doch jetzt nach fast 4 Jahren im Bundestag erkennen, dass diese Sprache nicht mehr gebracht hat als 1/3 der Stimmen von 2017 zu kosten. Was also ist daran positiv zu sehen?
Das Volk, welches sich angesprochen fühlt, wird die AfD auch wählen, wenn ein Höcke und sein Ziehvater Gauland keine Rolle mehr spielen. Die Menschen wählen die AfD trotz dieser Personen, aber nicht wegen.
Also die AFD steht im Politbarometer seit Monaten bei 10%, +/- 1% Keine der anderen Meinungsinstitute sehen die AFD bei 7 %. Wenn man bedenkt, daß die AFD vor der BT-Wahl 2017 bei 8 % lag und trotzdem bei der Wahl 12,6 % erringen konnte, dann wird die AFD bei Anwendung der gleichen Parameter bei der BT-Wahl 2021 bei ca. 14,5 - 15 % liegen.
Das die AFD im Osten etwas bewirken können, sieht man jeden Tag. Bestes Beispiel: als Merkel aus irgendeinem Shit Hole dieser Welt die Wahl in Thüringen telefonisch rückgängig machen wollte, was ja dann auch promt passiert ist. Demokratie fürn Arsch, Diktatur ist unter Merkel angesagt. Und das die Altparteien sich verrenken müssen um bestimmte Ergebnisse zu liefern, nur bloß ohne Zustimmung der AFD. Die Altparteien springen im Prinzip über jedes Stöckchen was man ihnen hinhält.
Geändert von Doppelstern (20.12.2020 um 14:29 Uhr)
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Das Missverständnis besteht meines Erachtens darin, dass der Bund weniger wichtig ist als Kommunal - und Landespolitik. Vor allem Kommunalpolitik wird eigentlich permanent unterschätzt, obwohl man eben da besonderen Handlungsspielraum hat für direkte Veränderung und man da direkt an der Basis ist.
Die kommunale Ebene ist es auch die den Druck als erstes spürt. Während die Minister in Berlin völlig entfernt vom Volk sind, sind es doch die Bürger in dem Städten und Gemeinden die vor Ort alles mitbekommen. Die tragen es weiter zu den Politiker vor Ort und die über Zwischenstufen bis nach Berlin.
An so einem Bürgermeisteramt hängt ein ganzer Rattenschwanz an Stellen und Posten. Die, bei einem Wechsel, sich wohl aus Vertrauensgründen usw. alle einen neuen Job suchen müssten. Wahrscheinlich von der Putzfrau des Bürgermeisterbüros angefangen bis zum Gemeindereferenten. Wenn sich da eine starke Opposition in einer Kommune bildet werden die irgendwann Zugeständnisse machen und den Druck in ihrer Partei nach oben weitergeben. Einfach weil die ihre guten Stellen behalten wollen.
Deswegen sind gute Kommunal - und Landeswahlergebnisse deutlich wichtiger als Bundestagswahlergebnisse.
Aber ich habe auch mal gedacht wie du. Es ist aber ein Irrtum. Die Meuthianer haben nur insofern recht, als dass man sich von echten Spinnern abgrenzen muss. Nicht aber von etwas radikaleren Äusserungen oder Gedanken. Und schon gar nicht darf man sich vom politischen Gegner sein Handeln diktieren lassen. Die Etablierten lachen sich doch kaputt wenn die AFD sich permanent distanziert.
Geändert von Valdyn (20.12.2020 um 14:53 Uhr)
Was nützt eine AfD mit 30%, die dann eine nur um Nuancen andere Politik als die etablierten Parteien macht, und nach spätestens vier Jahren selber zum System gehört?
Die Flüchtlinge und die anderen Prekariatsausländer, nicht einmal die abgelehnten und sich hier illegal aufhaltenden, wirst du mit einer Meuthen-AfD jedenfalls nicht los.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
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