was im jeweiligen wertesystem etc. als arbeit gilt, das ist definitionssache. stell dir mal vor, du würdest deinen urgroßvater zeigen, was du machst und ihn fragen, ob er das programmieren, also das einklopfen auf tasten, als arbeit ansehen würde.
unsere vorgängergenerationen haben arbeit als maloche empfunden und das war völlig normal - ich weiss die alten bauersleute der jahrgänge 1880 aufwärts noch - unvorstellbar, von der früh bis in die nacht und alles aus den "knochen" raus.
wichtig ist, dass nicht nur die sterbliche hülle, sondern auch das hirn ingang bleibt, immer wieder lösungen erarbeitet und selbst gesteckte ziele erreicht. das sind auch die, die im alter frisch bleiben und das in jeder weise - das ist meine langjährige ständige erfahrung mit wirklich alten leuten und mein letztes ehrenamt wurde 98 bei völlig klarem verstand (wär corona nicht "eingeführt" worden, würde er noch leben, er starb an den folgen von aufgezwungener einsamkeit).
wenn ich hör und les - kommt derzeit vor - dass leute meines alters (ich bin jetzt 64) davon reden, dass sie im lebensabend wären, dann lang ich mir ans hirn, das sag ich vielleicht in 15 jahren, aber doch nicht mit mitte 60... naja, ich versteh die leute rundrum eh immer weniger und wurscht ist es mir auch, wenn mir einer erzählt, dass das wasser aufwärts läuft, sag ich auch "jaja" und geh weiter.
siehst ja selber, die schier flächendeckende erreichte enthirnung, das macht ja vor nix halt.
wie gehts dir denn immer so, alter kämpfer?
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
du musst dich ja nicht an dem begriff "arbeit" einhakeln, du weisst sicher tätigkeiten, die du gerne tust und die dir auch das gefühl geben, etwas getan, etwas erreicht zu haben (hoffe ich).
darum gehts... ich beneide all die, die sich hinhocken können, mit stift und papier einen plan machen, meinetwegen für die herstellung eines kastens (also etwas aus holz) in die werkstatt gehen und mit rohen balken anfangen. wenn dann der schrank da steht, weiss der mensch, was er gemacht hat.
im nächsten leben werd ich schreiber oder sowas... (oder ich geh zur kripo, mordkommission).
naja, träumen darf man ja noch
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ja, das ist das pure gift fürs hirn. hab gestern aus versehen 15 min. von so einer sendung gesehen, man könnte echt mit den füßen voraus in den fernseher hüpfen, so bodenlos ist dieses gelüge...
die pläne für workuta stehen, das nur nebenbei angemerkt.
zum strangthema: seit ende märz haben wir alle die erfahrung gemacht, dass dinge um uns rum möglich sind, wie absperren, sog. lock-down, was vorher nie da war.
ich hätte mir nie vorstellen können, dass so geschäftszweige ausgeblutet werden, die leute da stehen, incl. mir , wie der ochs am berg, niemals wär mir das vorstellbar gewesen, das sich in der 3.größten bayerischen stadt lebe und die von heute auf morgen wie ausgestorben ist, auf wochen.
unglaublich ist das alles... ich komm mir echt oft vor, wie auf einem anderen planeten.
es ist so grauselig, da redet sich einfach nix weg... was haben wir nur verbrochen...
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
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