Ich war mit 17 für ein Jahr in der Psychiatrie. Dort sagte man mir, dass ich eben lange einsam war (und dass man das ändern könne). Richtige Diagnosen habe ich dort nicht erhalten, soweit ich mich erinnern kann. Ich habe zwei verschiedene Medikamente bekommen. Einmal kurz Risperdal, was extrem müde macht und irgendwas anderes, was nach einer Woche abgesetzt werden musste, weil ich Gedankenrasen bekam. Ein drittes Medikament Zyprexa hatte bei mir keine spürbaren Auswirkungen.
Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.
Wegen eines dummen Weibsbilds wäre ich niemals depressiv. Sei froh wenn du keine Verpflichtungen hast, dir kein Weib und keine Kinder auf den Sack gehen, du dir deinen Tag selbst einteilen kannst.
Schopenhauer sagte.
Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein ist: wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: denn nur wenn man allein ist, ist man frei.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Das ist mir definitiv klar. Ich weiß, dass Beziehungen einen ruinieren können - wirtschaftlich und emotional.
Vom Kopf her war es damals auch die richtige Entscheidung - oder auch nicht? Zwar standen die Zeichen ihres Flirtverhaltens eindeutig auf "Herzensbrecherin" und das wollte ich mir ersparen. Aber ich habe überhaupt nicht bedacht, dass mich diese Frau einfach umgehauen hat, wie kaum eine andere danach. Ich dachte, ich würde sie nach einem Jahr vergessen haben. Ich habe einen richtig schlechten Deal mit meiner Kopfentscheidung gemacht.
Hätte ich sie mein Herz brechen lassen, hätte ich es heute wohl verarbeitet. Oder auch nicht - kommt immer darauf an, aber ich wäre nicht "ungefickt" auf die nächste Schule gewechselt, wo andere - ganz durchschnittliche - Mädchen leichtes Spiel hatten, mich zum Jähzorn zu bringen, was sich allmählich zu einer Depression und sozialem Rückzug geführt hat.
Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.
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