Du verwendest Äpfel-Birnen-Vergleiche. Whataboutism.
Sport zu betreiben, bedeutet nicht zwangsläufig ein lebensgefährliches Risiko einzugehen. Das kommt ganz darauf an, wie man Sport betreibt. Wenn man gewisse Vorsichtsmaßnahmen beachtet, landet man nicht auf der Intensivstation. Darum geht es ja hier. Es geht um überfüllte Intensivstationen.
Wer sich einer Impfung verweigert, weigert sich Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. In vielen Fällen geht es darüber hinaus. Eine große Gruppe der Impfverweigerer leugnet die Gefährlichkeit von Covid-19. Bis sie das Virus selbst am Arsch hat. Und dann wird groß gejammert. Dann möchte man selbstverständlich eine Intensivbehandlung, die bei Überforderung der Intensivmedizin entsprechend anderen nicht mehr zur Verfügung steht. Nur weil man selbst zu bräsig war und stattdessen Verschwörungsgeschwurbel nachgeplappert hat.
Dass ich hier angeblich der am zweitmeisten gehasste User bin (ob das stimmt oder nicht, lasse ich mal dahingestellt), ist doch für mich nur eine Bestätigung, dass ich mit meinen politischen Ansichten weiter auf dem richtigen Weg bin. Mir war vor 15 Jahren ziemlich klar, dass ich mich hier in einem Forum anmelde, in dem politische Ansichten, die meinen diametral konträr sind, in der Mehrheit sind. Deswegen habe ich mich ja hier angemeldet. Um immer mal wieder Kontrapunkte zu setzen. Wenn das dazu führt, dass ich der zweitmeist gehasste User bin, dann ist das eben so.
Teilen ist das neue Haben.
Du kannst schreiben was du willst. Drauf geschissen. Ich will mich nicht impfen lassen, aber wenn ich Krank werde will ich selbstverständlich die beste medizinische Behandlung. Und jetzt? Dazu bin ich gleichberechtigter Bürger dieser Solidargemeinschaft und verlange das was mir zusteht. Was willst du dagegen machen?
Ich persönlich will dagegen gar nichts machen. Das liegt nicht in meiner Entscheidung, wer im Fall einer Triage behandelt wird und wer nicht. Diese Entscheidung möchte ich auch gar nicht treffen müssen.
Du solltest dir aber darüber klar sein, dass Solidarität keine Einbahnstrasse ist. Auch die Bereitschaft zur Impfung ist ein Akt der Solidarität. Weil man auf diese Weise seinen Beitrag dazu leistet, dass das Virus insgesamt eingedämmt werden kann. Das hilft der ganzen Gesellschaft. Wer sich nicht impfen lassen will, verweigert diese Solidarität. Die er aber andersrum wieder von anderen einfordert, falls er im negativen Fall die Seuche am Hals hat, vor der ihn die Impfung potenziell hätte schützen können.
Teilen ist das neue Haben.
Ich werde dir sagen wo ich künftig diese Solidarität verweigere. Und zwar werde ich von der freiwlligen gesetzlichen - und zwar zum Höchstsatz - zum Selberzahler bzw. Privat wechseln. Ich geh eh nie zum Arzt. Warum soll ich dann die anderen mit meinen nicht unerheblichen Krankenkassenbeiträgen unterstützen wenn nun wieder die faschistische Fratze der Deutschen zu Tage tritt und nach guten und schlechten Menschen unterscheiden will?
Implizite Todesstrafe für Impfverweigerer soweit kommt es noch...
Dann könnte man auch direkt mal explizit die gesamte Krankenfürsorge für Fettleibige streichen.
Hat sie ja keiner gezwungen sich jahrelang mit Transfetten und Monosacchariden vollzustopfen.
Dieser Ethikrat macht sich komplett lächerlich.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)