[Links nur für registrierte Nutzer]Familie
Anetta Kahane ist das jüngste von drei Kindern des [Links nur für registrierte Nutzer] Journalisten [Links nur für registrierte Nutzer] und der Künstlerin [Links nur für registrierte Nutzer]. Beide Eltern waren [Links nur für registrierte Nutzer] und flohen vor dem [Links nur für registrierte Nutzer] aus Deutschland. Der Vater kämpfte als [Links nur für registrierte Nutzer] ab 1938 im [Links nur für registrierte Nutzer] für die [Links nur für registrierte Nutzer], dann in der französischen [Links nur für registrierte Nutzer].[Links nur für registrierte Nutzer] Die Mutter schloss sich 1940 in Frankreich der Résistance an.[Links nur für registrierte Nutzer] Sie war 1944 bis zur Befreiung im [Links nur für registrierte Nutzer] interniert.[Links nur für registrierte Nutzer] Nach Kriegsende kehrten die Eltern nach Ost-Berlin zurück.[Links nur für registrierte Nutzer] Einer der Brüder Anetta Kahanes ist der Filmregisseur [Links nur für registrierte Nutzer].[Links nur für registrierte Nutzer]
Kindheit und Jugend
Sie wurde in [Links nur für registrierte Nutzer] geboren,[Links nur für registrierte Nutzer] wo die jüdische Familie ihrer Mutter seit mehreren Generationen ansässig gewesen war,[Links nur für registrierte Nutzer] und verbrachte dort den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend. Der Vater war Mitglied der [Links nur für registrierte Nutzer]. Als er 1957 der erste Auslandskorrespondent der Nachrichtenagentur [Links nur für registrierte Nutzer] der DDR in Indien wurde, lebte die Familie drei Jahre in [Links nur für registrierte Nutzer] und Anetta Kahane ging in eine indische Vorschule. 1961 wurde sie in Berlin eingeschult und kam zu den [Links nur für registrierte Nutzer]. 1963 zog die Familie für neun Monate nach [Links nur für registrierte Nutzer], wo Max Kahane für die DDR-Zeitung [Links nur für registrierte Nutzer] als Auslandskorrespondent arbeitete.[Links nur für registrierte Nutzer] In Ost-Berlin besuchte sie die [Links nur für registrierte Nutzer], die sie 1973 mit der [Links nur für registrierte Nutzer] abschloss.[Links nur für registrierte Nutzer]
Wie andere Kinder der [Links nur für registrierte Nutzer] wuchs Anetta Kahane unter dem prägenden Eindruck der Traumata ihrer Eltern auf.[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] Während ihrer Schulzeit begann sie sich laut ihrer Autobiografie gegen den Willen ihrer Eltern öffentlich als Jüdin zu bekennen und wurde daraufhin angefeindet.[Links nur für registrierte Nutzer]
Ausbildung und Tätigkeiten bis 1990
Anetta Kahane absolvierte ein [Links nur für registrierte Nutzer] in der Lateinamerika-Redaktion des Senders [Links nur für registrierte Nutzer]. Von Herbst 1974 bis 1979 studierte sie [Links nur für registrierte Nutzer] an der [Links nur für registrierte Nutzer]. Nach dem Diplomabschluss war sie von 1980 bis 1983 an der [Links nur für registrierte Nutzer] als Sprachlehrerin tätig.[Links nur für registrierte Nutzer]
Im Alter von 19 Jahren wurde sie vom [Links nur für registrierte Nutzer] (MfS) angeworben. Das MfS führte sie von 1974 bis 1982 unter dem selbstgewählten Decknamen „Victoria“.[Links nur für registrierte Nutzer] Die ihr perspektivisch zugedachte Aufgabe war es, Diplomaten und Journalisten auszuforschen.[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] Während ihres Studiums in Rostock traf sie ihren Führungsoffizier etwa alle vier bis sechs Wochen in Berlin.[Links nur für registrierte Nutzer] Nach Aussagen ihres Führungsoffiziers berichtete Kahane belastend über Personen aus ihrem näheren Umfeld, darunter Freunde und Studienkollegen, und gab über südamerikanische Bürger Auskunft.[Links nur für registrierte Nutzer] Sie soll dabei allerdings auch Sachverhalte verschwiegen haben und sei „schwierig zu führen“ gewesen.[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]aktive Beteiligung an der Verfolgung von Juden
Kurz zu Anetta Kahane, die im Figurenbestand des Merkel-Imperiums als Spezialistin für Antisemitismus geführt wird. Was sie in gewisser Weise auch ist, doch anders, als man denkt: aus dem Erfahrungsschatz einer Täterin. Juden einer tödlichen Verfolgungsbehörde als Gegner und Staatsfeinde zu melden, ist noch mehr: aktive Beteiligung an der Verfolgung von Juden. Genau das hat Anetta Kahane getan (zum Beispiel, als sie die Brüder Brasch bei der DDR-Staatssicherheit als „Feinde der DDR“ denunzierte, Klaus Brasch nahm sich wenig später das Leben).
[Links nur für registrierte Nutzer]Nach einem Zeitungsbericht von 2007 soll die frühere [Links nur für registrierte Nutzer] (IM) [Links nur für registrierte Nutzer] in einem Bericht für die [Links nur für registrierte Nutzer] die Brüder Thomas und Klaus Brasch 1976 als „Feinde der DDR“ bezeichnet haben.[Links nur für registrierte Nutzer] Nach einer Auswertung Kahanes Stasi-Akte bestätigte der Historiker [Links nur für registrierte Nutzer] diesen Zeitungsbericht. 1976 schrieb Kahane an ihren MfS-Vorgesetzten: „Zu den Feinden der DDR gehören in erster Linie Klaus Brasch und Thomas Brasch.“
Klaus Brasch, den sie in den Tod getrieben hat, war ein junger vielversprechender Schauspieler.
Weiss ist das Schiff, das wir lieben!
Doch:
Erklärung
Hiermit erkläre ich mich bereit
auf freiwilliger Basis mit dem
Ministerium für Staatssicherheit zusammenzuarbeiten.
Ich verpflichte mich mit niemanden
über die Verbindung zu sprechen.
Aus Sicherheitsgründen wähle ich mir den Decknamen Victoria.
Berlin, 12.6.74 .................................. Anetta Kahane
Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
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