Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
Die "rückständigen" Franzosen nehmen also Staatsverschuldung auf sich nur damit sie sich von den angeblich günstigeren "Erneuerbaren" nicht beglücken lassen müssen. Ja ne is klar. Selbst wenn das stimmt werden sie dafür gute Gründe haben. In dem Bereich ist man dort nicht so ideologisch verblendet wie hier.
Im Endeffekt ist es auch egal was wir hier reden. Ich bin fest überzeugt dass in 20 bis 30 Jahren, wenn zum einen die Generation der panikmachenden Boomer weggestorben ist und man zum anderen realisiert das die Energieversorgung eines Indusrielandes nur mit "Erneuerbaren" nicht machbar ist, der Kernkraftwiedereinstieg kommt. Der unsinnige, von irrationaler Panik getriebene, Ausstieg wird dann als eine der teuersten und dümmsten politischen Entscheidungen der BRD in die Geschichte eingehen.
Der Stubentiger verwechselt da mal wieder was. Der französische Staat bezuschusst die Staatsfirma EDF, weil diese wie alle teilstaatlichen französischen Firmen schlecht geführt wird, zuviel und zu teures Personal hat usw.
Mit der angeblich mangelnden Rentabilität der Kernernergie hat das nichts zu tun.

RWE und E.ON haben jahrzehntelang mit der Atomkraft sehr gutes Geld verdient und ihren Aktionären Top-Dividenden beschert, erst die staatlich erzwungen Abschaltungen der Kernkraftwerke weit vor Ende der wirtschaftlichen Lebensdauer haben diese in Schwierigkeiten gebracht und die Börsenwerte implodieren lassen. Atomkraft ist hochprofitabel, sauber und günstig für die Verbraucher. Wenn man wirklich auf E-Autos umsteigen will, wäre der einzig sinnvolle Weg, neue Atomkraftwerke en masse zu bauen, anstatt auszusteigen. Mit der Schnellen Brüter-Technik könnte Deutschland dabei sogar energieautark werden, da es immer noch genug Uranvorkommen im eigenen Land (Erzgebirge, Schwarzwald, Oberpfälzer Wald) gibt, die vorhanden Vorräter würden mehrere hundert Jahre reichen und bis dahin wird eh die Fusionsenergie zur Verfügung stehen.