Ich war immer irritiert, warum andere so viel lernen, und ich das scheinbar nicht brauche. Die allermeisten Kollegen verbringen ihre Arbeitszeit damit, Widersprüche zu ertragen, sich zu beugen und knechten zu lassen. Ich dagegen war einfach nur geradlinig, und habe das gemacht, was ich für richtig halte. Hört sich jetzt ziemlich allgemein an, aber im Prinzip ist es nicht schwer, das zu tun, was zum Optimum führt. Man muss nur mehr oder weniger viele Widersacher im Zaum halten.
Don't ask for sunshine!
Du arbeitest - wissentlich oder unwissentlich - nach der Großmannmethode:
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Ich durfte mal einen einwöchigen Kurs bei einem Helfrecht - Seminar mitmachen. Mein Chef schickte mich da mal hin. Eine Woche Hotel, die Lehrgangskosten, ... war nicht gerade billig. War ihm aber sehr wichtig. Im Nachhinein sollte man solche Kurse möglichst früh belegen, weil man dadurch das ganze Leben besser meistern kann - wenn man auf die weisen Ratschläge auch hört.
Da brauchst du nur zu einer gescheiten Bank zu gehen. Die versprechen dir, dass man mit möglichst vielem Handeln und ihren Produkten auf ihren Platformen sehr reich wird. Etwa 5% schaffen es sogar. Das sind aber Leute, die die Emotionen "abstellen" können - und in allen Lebenslagen rational entscheiden und diese Entscheidungen auch umsetzen.
Die 95% verlieren ihr Geld und ziehen sich danach in ihr stilles Kämmerlein zurück und lecken sich 10 Jahre lang die schmerzenden Wunden, und nur wenige werden jemals wieder Geld anfassen, um damit zu arbeiten.
Dafür habe ich eine Weisheit für dich. Damals extra aus der FAZ abgeschrieben:
Selbsterkenntnis ist die beste Stressprophylaxe
Seelische Ueberlastung muss kein Schicksal sein / Was Psychologen raten
Prof. Dr. Hans Zeier, Institut fuer Verhaltenswissenschaft der ETH Zuerich:
Stress entsteht durch das Erleben von Bedrohung und Belastungen des koerperlichen und geistig-seelischen Wohlbefindens sowie die Ungewissheit, ob man diesen Bedrohungen und Belastungen gewachsen ist. Es handelt sich also um eine innere, nicht direkt messbare Reaktion auf Situationen, die sowohl belastend als auch ungewiss in ihrem Ausgang sind.
Eine wesentliche Rolle spielen
1. falsche Beurteilung und falsche Erwartungen: Falsche Einschaetzung der aktuellen Situation und das Nichtermittelnkoennen des dazu passenden Verhaltens
2. falsche Einschaetzung der Folgen unseres Verhaltens
3. falsche Beurteilung der eigenen Moeglichkeiten und
4. falsche oder zu hohe an sich selbst gestellte Erwartungen.
Derartige Fehler beruhen vielfach auf Informationsdefiziten. Wir muessen deshalb lernen, das eigene Verhalten und seine Folgen genau zu analysieren. Dieses Rezept kann als eigentliche Grundregel zur stressbewaeltigung bezeichnet werden.
Hans Eberspaecher, Fachmann fuer Fragen der Bewusstseinssteuerung und Stressbewaeltigung (Universitaet Heidelberg) empfiehlt, besonders auf die vier stressregulatorien zu achten:
Selbstgespraechsregulation: Die Intensitaet von Selbstgespraechen waechst mit der erlebten Beanspruchung. Entscheidend fuer das Stressempfinden ist die Qualitaet der Selbstgespraeche. Wenig erfolgreiche thematisieren ueberwiegend Selbstzweifel, sie sind mehr von Aengsten und der Beschaeftigung mit sich selbst als mit den Konsequenzen ihres Handelns eingenommen.
Die erfolgreichen bauen sich mit zuversichtlichen Gedanken auf und fokussieren sich dabei auf ihre Aufgabe.
Vorstellungsregulation: Vorstellungen beeinflussen das Überlegen, Entscheiden, Handeln und Auftreten maßgeblich. Unrealistische oder schlicht falsche Vorstellungen machen befangen und nähren Stressgefühle. Streßprophylaxe verlangt deshalb, sich vor allem von diffus-negativen Vermutungen und –Erwartungen zu befreien und offen und unbefangener auf Menschen und Situationen zuzugehen.
Aufmerksamkeitsregulation: Beträchtliche Aufmerksamkeit wird von dem, was kommen könnte oder war, absorbiert, anstatt sich auf das aktuell zu bewältigende zu konzentrieren. Dieses ständige Vor- und Zurückschauen verhindert Konzentration und begünstigt Hektik. Die Absenkung des Streßpegels verlangt deshalb die Überwindung des unruhigen Schaukelns zwischen Vergangenheits-, Zukunfts- und Augenblicksorientierung und die bewußte, volle Konzentration auf das jeweilige Hier und Jetzt.
Kompetenzüberzeugung: Laufend darüber nachzugrübeln, woran es mangelt, anstatt das Vorhandene geschickt zu nutzen, ist eine enorme Streßquelle. Dieses defizitorientierte Denken fördert Verzagtheit und das Gefühl, nicht Herr der Dinge zu sein, sondern hilflos an sie ausgeliefert zu sein. Ebenso kontraproduktiv ist es aber auch, bekannte Schwächen an sich selbst zu leugnen. Das Gefühl, dem Fegefeuer der Streßgefühle zu entrinnen, stellt sich erst ein, wenn man sich vor einer selbst – oder fremdgestellten Anforderung selbstbewußt und sicher auf seine Stärken trotz gegebener Schwächen besinnt.
Nach der Persönlichkeitslehre gibts vier wissenschaftlich begründete "Typen" bei unserer Spezies (und vermutlich auch so im Tierreich).
Dominant - Initiativ - Stetig - Gewissenhaft
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Je nachdem, was du für ein Typ in diesem Schema bist, ist Geld für dich mehr oder weniger wichtig. Nur: Ohne die Zusammenarbeit mit dem Komplementär deines Typs wird das nix. Es reicht eben nicht, zu ergründen, was man tun müsste; man muss es auch tun. Ein Mensch, der auf allen Gebieten was kann, ist letztlich ein durchschnittlicher Mensch und wird auf keinem Gebiet Höchstleistungen erzielen.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Da ist sie wieder, die Zoegerlichkeiten und Zweifelhaftigkeit leibeigener Untertanen der Maechte des
Kapitals und ihrer Politikmarionetten. Jahrzehntelange Gehirnwaesche ueber die Bedrohungskulisse
der " Roten Gefahr " hat aus ihnen willfaehrige Systemlinge gemacht, welche Denjenigen welche sie
ausbeuten und sogar noch geiselhaftsyndromisiert die Stangen halten wodurch sie massgeblich
zum Macht- und Bestandserhalt des kapitalistischen Ausbeutersystems beitragen.
Stichwort Stockholm-Syndrom
In Fällen von langer Entführung oder Geiselhaft stellt sich bei Opfern häufig das so genannte Stockholm-Syndrom ein. Dabei identifizieren sich die Opfer mit ihren Peinigern. Psychologen sehen darin eine Strategie zum Überleben.
Das Phänomen wurde erstmals vor gut 30 Jahren am Beispiel eines Banküberfalls in der schwedischen Hauptstadt beschrieben. Sein Entdecker, der US-Psychiater Frank Ochberg, erklärt es als Rückfall in den Zustand eines hilflosen Kindes, das in jeder Hinsicht von der Mutter abhängig ist - als "Strategie zum Überleben".
Ochberg untersuchte den Überfall auf eine Bankfiliale am 23. August 1973, der die schwedische Öffentlichkeit sechs Tage lang in Atem hielt. Der Kidnapper, ein 32-jähriger Mann, nahm vier Angestellte als Geiseln, um Geld und die Freilassung eines Häftlings zu erpressen. Zwischen ihm und einigen Opfern entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, eine Geisel verliebte sich sogar in ihn. Zwar heiratete sie den Kidnapper nicht, wie die Legende überliefert, doch blieb sie später eng mit ihm befreundet.
Ein Stockholm-Syndrom liegt vor, wenn die Geisel sich völlig paradox verhält, also Hass gegenüber Polizei und Behörden empfindet, ihrem Peiniger hingegen Zuneigung entgegenbringt, die dieser erwidert.
"Das Opfer ist zunächst schockiert und überfordert und besinnt sich dann auf seine grundlegenden, primitiven Instinkte",
erklärt der Psychiater das Phänomen. Um das eigene Leben zu retten, aktiviere die Geisel zu ihrem Geiselnehmer unbewusst Bindungssysteme wie zur Mutter.
Als bisher extremstes Beispiel einer Täter-Opfer-Beziehung gilt die Entführung von Patricia Hearst. Die Enkelin des US-Zeitungskönigs William Randolph Hearst solidarisierte sich während ihrer Geiselnahme 1974 mit den sozialrevolutionären Zielen ihrer Entführer und wechselte die Seiten. Wegen ihrer Beteiligung an Banküberfällen wurde sie später zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Der britische Psychiater William Sargant schrieb zu dem Fall:
"Bei einem Menschen, dessen Nervensystem einem ständigen Druck ausgesetzt ist, kann eine paradoxe Gehirnaktivität auftreten - das Böse wird zum Guten und das Gute zum Bösen."
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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