Donald Trump

[Shahirrim]

Wende dich vertrauensvoll ans zuständige Finanzamt. Aber erwarte nicht zu viel. In Deutschland gibt es ein Steuergeheimnis, das gilt auch für Politiker. Ich hatte noch nie viel Verständnis dafür, dass amerikanische Politiker den Wählern ihre Werbungskosten usw. erklären müssen.

Müssen sie ja auch nicht. Trump war der Erste seit langem, der dieses Recht wieder in Anspruch nahm. Warum sollte er das auch machen, nur weil die anderen Kandidaten das freiwillig veröffentlichen und das so zu einer Tradition geworden ist?

[GSch]

Müssen sie ja auch nicht. Trump war der Erste seit langem, der dieses Recht wieder in Anspruch nahm. Warum sollte er das auch machen, nur weil die anderen Kandidaten das freiwillig veröffentlichen und das so zu einer Tradition geworden ist?

Aber man nahm ihm das sehr übel, weil es offenbar zu eine Art Gewohnheitsrecht geworden ist.

Anders verhält es sich, wenn der Staatsanwalt in dein Portemonnaie sehen will. Da hat er ja gerade eins auf die Nase gekriegt. Aber das ist bei uns ähnlich.

[Esreicht!]

Wenn man zuviel in Kreuzberg unterwegs war....

yepp, da waren die Kreuzberger Nächte noch lang, jeweils zum 1. Mai ging der Punk ab , Getränke Hoffmann in der Skarlitzer wurde geplündert und Autonome flohen medienwirksam über die Dächer, ansonsten ging der Joint um . Seinerzeit war Kunzelmann und der "Spaß-Guerilla" Fritz Teufel noch ein Begriff....

kd

[Larry Plotter]

yepp, da waren die Kreuzberger Nächte noch lang, jeweils zum 1. Mai ging der Punk ab , Getränke Hoffmann in der Skarlitzer wurde geplündert und Autonome flohen medienwirksam über die Dächer, ansonsten ging der Joint um . Seinerzeit war Kunzelmann und der "Spaß-Guerilla" Fritz Teufel noch ein Begriff....

kd

Und dann.... kam Lummer

[Stanley_Beamish]

Ja mag sein. Nur wie ich schrieb: Trump ist keine besonders interessante Person, bei der es sich lohnt eine derartige Show zu veranstalten. Wenn man tatsächlich anfangen will die wirtschaftlichen Verhältnisse der Menschen auszuplaudern und deren Steuerehrlichkeit öffentlich zu machen, dann sollte man doch mit ganz anderen Prominenten/VIP´s starten.

Stichwort Paradise Papers:
Ich weiß, es ist unchristlich und ich sollte mich auch dafür schämen, aber dass ausgerechnet Gutmensch Bono unter den Steuervermeidern gelistet war, hat in mir ein Gefühl von klammheimlicher Freude ausgelöst.

[phantomias]

Komisch, als Trump den Justizminister stellte, klang das immer anders.

Unsinn, als Trump noch Präsident war, genoss er Immunität. Es war immer klar, dass die Justiz warten muss, bis seine Amtszeit vorbei ist. Deswegen war er ja so scharf auf den Job. Der Mann war und ist ein Krimineller.

[Stanley_Beamish]

Unsinn, als Trump noch Präsident war, genoss er Immunität. Es war immer klar, dass die Justiz warten muss, bis seine Amtszeit vorbei ist. Deswegen war er ja so scharf auf den Job. Der Mann war und ist ein Krimineller.

Kriminell ist es, jemanden als kriminell zu bezeichnen, der es nicht ist. Das wird im deutschen Strafrecht in unterschiedlichen Paragrafen geregelt.
Und ob jemand kriminell ist, entscheiden immer noch Gerichte und nicht der linksversiffte Bodensatz in einem politischen Forum.

[Schlummifix]

Hmmm- vielleicht sollte ich meinem AnalysisProf auch mal schöne Augen machen Bin gerade mal wieder bei meiner in einer Sackgasse

Vielleicht hast du Glück und er ist schwul.
Manche würden für Erfolg und Karriere alles machen.
Der Merkel traue ich auch alles zu.

Ok, dem Trump traue ich auch alles zu. Warum auch nicht?
Verstehe nur die Doppelmoral nicht.
Dass Merkel völlig skrupellos ist und über Leichen geht, interessiert niemanden. Aber der böse Trump...

[Rhino]

Ja mag sein. Nur wie ich schrieb: Trump ist keine besonders interessante Person, bei der es sich lohnt eine derartige Show zu veranstalten. Wenn man tatsächlich anfangen will die wirtschaftlichen Verhältnisse der Menschen auszuplaudern und deren Steuerehrlichkeit öffentlich zu machen, dann sollte man doch mit ganz anderen Prominenten/VIP´s starten.

Und wie ich schon mal schrieb, sind vorgebliche Steuerfahndungen oft auch bloss politische Viktimisierungen. Bei Trump ist das sogar sehr offensichtlich.

Uebrigens ist die Steuergesetzgebung in den USA auch strittig. Bestritten wird, ob es ein Gesetz gibt, dass Personen Einkommensteuer an den Bund zu entrichten. Das ginge hier jetzt aber in die regulatorischen Details. Vielleicht kann Haspelbein da ja mal was machen. Das Einkommensteuergesetz der BRD ist auch zweifelhaft, es geht auf ein Gesetz von 1934 zurueck. Aber auch ein anderes Thema.

Persoenlich stehe ich zwar auf dem Standpunkt, dass ein souveraener Staat Steuern erheben darf, diese aber zweckgebunden fuer Ordnungsaufgaben wie Rechtspflege, Polizei und Verteidigung sein muessen. Alles andere sollte grundsaetzlich anderen Organen obligen, die jedoch selbst wiederum Abgaben erheben koennen. Mittlerweile werden produktiv erwerbstaetigen Menschen aber mehr als die Haelfte des erwirtschafteten abgenommen und das halte ich fuer kriminell bis kommunistisch.

Sinnigerweise heisst ja schon in der Bibel Steuern/Abgaben zu zahlen dem den diese zukommen und nicht das was dieser fordert oder wovon er den Eindruck erweckt, dass man ihm diese schuldet. Ich sag das, weil Kirchenfuersten immer wieder die Rechtmaessigkeit von Steuern betonen allerdings unterschlagen wie weit so etwas im Rahmen christlicher Ethik gehen kann. Besonders lustig finde ich die Kombination von Pazifist und Sozialist bzw. Besteuerungsbefuerworter insbesondere wenn diese auch noch Geld vom Staat bekommen/nehmen. Die sagen zwar, dass sie gegen Gewalt sind, aber wenn es sich um Gewalt handelt, die ihnen nutzt, dann ist das auf einmal ein anderes Thema.

Ich kann mich an einen Linken Lehrer erinnern, der immer gerne gegen Waffenhandel wetterte. Er zeigt glaube ich mal einen Film wo ein Waffenhandel davon berichtete, dass er auch mit Ak47ern handelt. "Seht ihr, die AK47 beweisen nicht, dass die Sowjetunion hinter etwas steckt." - Ihm war wohl entgangen, dass diese Waffen entweder von der UdSSR oder ihren Sateliten stammen mussten. Die haben sich ja teilweise intensiv damit ueber Wasser gehalten, um an Devisen zu kommen, mit denen man dann wieder im Westen Sachen kaufen konnte, die man offensichtlich nicht selbst herstellen konnte (Obwohl Resourcen einschliesslich technischen Faehigkeiten durchaus vorhanden waren).

Zurueck zu Trump, selbst wenn man ihm unterstellt ein Steuersuender zu sein. Ist das anzukreiden heuchlerisch im Lichte der Tatsache von dem was die einzelnen Megaspender der Demokraten so alles treiben. Oder Bill Gates persoenlich. Bei dem sieht man doch das die Impfstiftung da ein kriminelles Unternehmen ist (Stiftungen sind Steuervermeidungsmodelle). Was die Bewertung von Vermoegen angeht, so ist das ohnehin Ansichtssache. Die geht ja teilweise von Sachen aus, die eben bestenfalls Vorausschau sind. Das ist vor allem bei Immobilien so. Und da lag Trumps Einschaetzung wohl nicht mal daneben, da der Wert von Immobilien zurueckgegangen ist.

Aber genau solche Willkuerlichkeiten zeigen doch wieder mal wozu man das "Steuerrecht", also die Gesetzgebung dieser Art gebrauchen kann. Man findet immer etwas, was man zum Nachteil des Steuerbuettels auslegen kann. Das ist schon bedingt durch die Uminterpretierbarkeit der Gesetzgebung sowie die Komplexitaet und selbst die Widersprueche in den Texten. Wahrlich ein Paradis fuer Steuerberater, Finanzbeamte sowie Juristen. So kann man sich auch "Arbeit" verschaffen die nicht wertsteigernd ist, aber richtig dick Kohle einbringen kann. Und das soll "Recht" sein? Ein Problem ist natuerlich auch, dass Richter selbst aus der Staatskasse bezahlt werden. Die Steuerverfahren sind die also automatisch als befangen anzusehen.

[GSch]

Uebrigens ist die Steuergesetzgebung in den USA auch strittig. Bestritten wird, ob es ein Gesetz gibt, dass Personen Einkommensteuer an den Bund zu entrichten.

Ein solches Gesetz gibt es, bekannt als 16. Amendment.

Das Einkommensteuergesetz der BRD ist auch zweifelhaft, es geht auf ein Gesetz von 1934 zurueck.

Tja, und? Wieso ist es deswegen zweifelhaft? Zumal ja der Gesetzgeber gerade die Steuergesetze regelmäßig jedes Jahr ändert, um sie an die aktuelle Entwicklung anzupassen. Das EStG von heute dürfte mit dem von 1934 nicht mehr viel gemein haben. Aber das StGB oder die ZPO sind noch weit älter.