Zitat von
sunbeam
Die Annahme das intelligentes biologisches Leben irgendwann von einer technischen intelligenten Lebensform abgelöst wird, ist gar nicht abwegig. Wir befinden uns ja mit unserer KI und Robotik–Forschung an der Schwelle eines neuen Zeitalters. Zum Thema Überwindung von 100 Lichtjahren: während biologisches Leben solche Strecken nur mit den gegenwärtigen Antrieben in Generationenraumschiffen überwinden könnte, wäre künstliches Leben die das Konzept Zeit ganz anders interpretieren, in der Lage sich auf diese Reise von Hunderttausenden von Jahren zu begeben.
Der hat nicht mitbekommen was hier bereits gepostet wurde:
Wurmlöcher: Spricht die Physik doch nicht gegen Zeitreisen?
Astronomie: Doch eine Chance für Zeitreisen?
"Passierbare" Wurmlöcher könnten ein verblüffendes Paradoxon auflösen und in Schwarze Löcher gefallene Information retten.
Als Carl Sagan 1985 seinen Roman "Contact" schrieb, musste er seine Hauptperson Dr. Ellie Arroway schnell von der Erde zum Stern Wega transportieren. Er ließ sie in ein [Links nur für registrierte Nutzer]fallen und mehrere Lichtjahre entfernt wieder auftauchen – aber ihm war nicht klar, ob das physikalisch möglich wäre. ...
Jetzt, Jahrzehnte später, ist eine neue Art passierbarer Wurmlöcher aufgetaucht, die ohne exotische Materie auskommt. Und sie könnte den Physikern dabei helfen, ein überraschendes Paradoxon Schwarzer Löcher aufzulösen. Dieses Paradoxon basiert genau auf dem Problem, das die erste Version von "Contact" plagte und Thorne überhaupt zum Nachdenken über passierbare Wurmlöcher brachte: Alles, was in Schwarze Löcher hineinfällt, scheint ohne jede Spur zu verschwinden. Diese totale Zerstörung von Information steht jedoch im Widerspruch zu den Gesetzen der Quantenmechanik. Seit Jahren zerbrechen sich viele Experten über dieses Rätsel den Kopf. Einige haben daraus sogar den Schluss gezogen, dass Schwarze Löcher gar kein "Inneres" besitzen, sondern die Raumzeit auf seltsame Weise am Horizont Schwarzer Löcher endet. ...
Passierbare Wurmlöcher sind möglich
Im Jahr 2016 [Links nur für registrierte Nutzer] dass passierbare Wurmlöcher ohne exotische Materie möglich sind: Die nötige abstoßende negative Energie an den Mündungen eines Wurmlochs kann von außen durch spezielle Quantenverbindungen zwischen den beiden Schwarzen Löchern, die das Wurmloch bilden, erzeugt werden. Wenn die beiden Schwarzen Löcher auf eine bestimmte Art und Weise verbunden sind, dann taumelt ein Objekt, das in eines der Schwarzen Löcher hineinfällt, durch das Wurmloch hindurch und kann – durch bestimmte Ereignisse im äußeren Universum – aus dem zweiten Schwarzen Loch wieder austreten. Gao, Jafferis und Wall bemerkten zu ihrer Überraschung, dass dieses Szenario mathematisch äquivalent ist zu einer Quantenteleportation – einem Phänomen, das in zahlreichen Experimenten nachgewiesen und der Schlüssel zur Quantenkryptografie ist. ....
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer] hatte Einstein trotz RT noch als "spukhafte Fernwirkungen" geschmäht....
Nur, warum sollte eine KI das machen?
Das wurde hier auch schon diskutiert, das will ich nicht alles wiederholen.
Zitat von
MANFREDM
Du laberst aber von Reisen zwischen Planetensystemen. Du hast immer noch kein Konzept nicht einmal ein theoretisches, wie Roboter die z.B. 100 Lichtjahre Entfernung überwinden könnten.
Aber auch die KI hat ja dieses Konzept, die z.B. 100 Lichtjahre Entfernung zu überwinden, nicht. Weil es von der Physik her unmöglich ist. Kein elektronisches Bauteil hält 100.000 Jahre.
Also KI in einem einzelnen isolierten Planetensystem ist vorstellbar. Reisen im All nicht.
Falsch, s.o.
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