*seufz* Nein, das ist alles nur halb richtig. Erstmal gilt:
"Eine relativ zu mir bewegte Uhr vergeht langsamer" Jetzt kommt das 'aber', von dem das berühmte
[Links nur für registrierte Nutzer] handelt. Man schickt einen Zwilling mit einer Rakete ins Weltall, der andere auf der Erde. Nachdem er mit 0.6c oder so umher geflogen ist, kommt er zurück. Frage: Wer ist älter? Intuitiv sagen die meisten: der auf der Erde. Denn sein Bruder fliegt ja offenbar mit mehr als halber Lichtgeschwindigkeit ins Universum und altert langsamer. ABER, und das ist ein wichtiges ABER: Alle Inertialsysteme sind gleichberechtigt, ein Grundpostulat der Relativitätstheorie. Man kann ein gleichförmig bewegtes System nicht von einem ruhenden unterscheiden. Heisst: der fliegende Zwilling kann von sich behaupten, dass er ruht, dass die Erde mit 0.6c an ihm vorbeifliegt. Frage: wer hat recht?
Tatsächlich ist der ältere Zwilling der auf der Erde, das liegt aber eben daran, dass der im All sich nicht die ganze Zeit in einem Inertialsystem befindet, denn er muss das Raumschiff beschleunigen und abbremsen. Im Raum-Zeit-Diagramm sieht das dann so aus:
Bezüglich der Zeitdilatation bspw.
[Links nur für registrierte Nutzer]. Die eigentlich im Labor nicht gemessen werden können: Die sind vom Labor ausgesehen der Zeitdilatation ausgesetzt, ergo können sie überleben, obwohl ihre Lebensdauer dafür eigentlich nicht ausreicht; für das Myon jedoch ändert sich an der Zeit nichts, stattdessen erscheint für das Teilchen die Strecke verkürzt, so daß man trotzdem messen kann.
Addendum:
der DLR-Beitrag ist komplett für die Tonne.