Wäre das umgedreht passiert, also hätte ein Arzt einen Grünen oder Linken wegen der politischen Gesinnung quasi herausgeworfen, dann wäre das medial, vor allem in den großen Mainstreammedien, längst hoch gekocht worden. So schweigen die Medien halt. Ein Arzt, der nicht neutral alle Patienten gleich behandeln kann, hat in seinem Job als Arzt nichts zu suchen.
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Welchen Vertrag mit der Krankenkasse sollte er kündigen? Seine Kassenarztzulassung? Sicher nicht.
Der Behandlervertrag entsteht zwischen Arzt und Patient gem. § 630a BGB. Bei einer privatärztlichen Versorgung wäre eine Ablehnung vielleicht noch drin. Infolge seiner vertragsärztlichen Zulassung ist ein Arzt indes grundsätzlich verpflichtet, Kassenpatienten zu behandeln. Er ist, bezogen auf den konkreten Patienten, jedoch in bestimmten Situationen berechtigt, die Behandlung abzulehnen, z. B.wenn ein volljähriger Kassenpatient seine elektronische Gesundheitskarte nicht vorlegt (§ 13 Abs. 7 Satz 1 BMV-Ä). Darüber hinaus kann er die Behandlung von Kassenpatienten nur in begründeten Fällen ablehnen (§ 13 Abs. 7 Satz 2 BMV-Ä). Ein solcher Grund kann in einem fehlenden Vertrauensverhältnis, fehlenden fachlichen Fähigkeiten oder dem ungebührlichen Verhalten eines Patienten liegen. Die nackte Parteizugehörigkeit - und mehr Infos habe ich zum Ablehnungsgrund nicht - reicht da nicht aus.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Dann gäbe es ein pöbliges Geschrei von Linksgrün, verbunden mit der Aufforderung zu überprüfen, ob man den Arzt nicht wegen unterlassener Hilfeleistung, Beleidigung usw. strafrechtlich verfolgen müsse und ihm die Approbation zu entziehen. Diverse Systemlinge würden ihre Fratze in die Kamera recken und verkünden, ihre Behörde überprüfe nun, inwieweit der Arzt sich strafbar gemacht, ordnungswidrig gehandelt oder gegen seine Berufsordnung verstoßen hätte. Antifanten würden sein Auto anzünden und seine Familie bedrohen. Im örtlichen Edeka würde er nicht mehr bedient.
Ein bigottes K.ckland ist das hier!
Wenn ich nach dem Eingangsbetrag gehe, heißt es dort
Der Arzt begründet es also mit einem fehlenden Vertrauensverhältnis. Es ist also eine Frage, kann man den Mantelvertrag so auslegen, dass eine bestimmte Parteizugehörigkeit eine Verletzung des Vertrauensverhältnisses bedeutet.„Er meinte, das Vertrauensverhältnis sei dadurch zerstört und er könne bei meiner Behandlung nicht mehr 100 Prozent geben.“
Ich bezweifle aber, dass es zu einer wirklichen Beantwortung der Frage kommen wird.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
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