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Thema: Neue Werte, neue Ziele: Der "Homo superior" und die soziale Nationalgemeinschaft Großeuropas!

  1. #281
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    Standard AW: amendments Anleitung zum homo super duper Menschentum

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Sehr schön.

    Der Zeitpunkt naht, wo man sich mal über das austauschen könnte, was man denn so alles unter dem "Besten im Menschen" so vorstellen könnte. Welche charakterlichen Eigenschaften, welcher Ethik und Moral folgend, welche physischen und psychischen Herausforderungen bewältigen könnend... usw.
    Der Austausch wird kurz werden. Lykurg zeigt da eine klare Kante. Groß, blond, blauäugig. "Weiß" muss ich nicht betonen, das ist sowieso Grundvoraussetzung.

    Ich gehe einen kurzen Teil des Weges mit. In den äquatorialen Klimazonen Afrikas waren die Menschen sicher hauptsächlich mit ihrem Überleben beschäftigt. Romane und Kunstwerke von Weltgeltung wurden dort wahrscheinlich nicht geschaffen und bahnbrechende naturwissenschaftliche Erkenntnisse wurden nicht gewonnen. Ähnlich wie bei den Aborigins in Australien. Für diese Errungenschaften war einfach keine Muße (Musen hätts wahrscheinlich genug gegeben)
    . Insofern mag der schwarze Mann aus Afrika dem weißen Mann aus Europa oder China unterlegen gewesen sein.

    Heute kämpfen nicht mehr die Schwarzen, sondern weltweit die Armen ums Überleben, das ist also keine typisch afrikanische Situation mehr, und die Armen haben den höchsten Bildungsrückstand und damit auch den geringsten Anteil an Nobelpreisträgern (nur weil diese Zahl immer als Überlegenheit der "weißen Rasse" angeführt wird). Man wird auch am alleräußersten rechten Rand (da wo man sich schon heimlich mit den Linken trifft) nicht argumentieren wollen, dass Armut genetisch bedingt sei.

    Zusammenfassung: Armut ist also nicht angeboren und Armut ist der Grund für mangelnde Bildung und damit auch mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Daraus folgt ganz simpel, dass heute, im 21. Jahrhundert, die "entscheidenden und großen Unterschiede"[user @Lykurg] eben nicht angeboren sondern Ergebnis nachlässiger Sozialisierung sind.
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  2. #282
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    Standard AW: amendments Anleitung zum homo super duper Menschentum

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Das sind Chasaren, ein steppenasiatisches Turkvolk, das die Judenreligion angenommen hat.
    Die Chasaren machen aber einen großen Teil der Ashkenasim aus.
    Das ist auch physiognomisch klar erkennbar. Die sehen eher aus wie häßliche Tschetschenen und nicht wie Orientalen aus dem alttestamentarischen Israel.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  3. #283
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: amendments Anleitung zum homo super duper Menschentum

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Der Austausch wird kurz werden. Lykurg zeigt da eine klare Kante. Groß, blond, blauäugig. "Weiß" muss ich nicht betonen, das ist sowieso Grundvoraussetzung.

    Ich gehe einen kurzen Teil des Weges mit. In den äquatorialen Klimazonen Afrikas waren die Menschen sicher hauptsächlich mit ihrem Überleben beschäftigt. Romane und Kunstwerke von Weltgeltung wurden dort wahrscheinlich nicht geschaffen und bahnbrechende naturwissenschaftliche Erkenntnisse wurden nicht gewonnen. Ähnlich wie bei den Aborigins in Australien. Für diese Errungenschaften war einfach keine Muße (Musen hätts wahrscheinlich genug gegeben)
    . Insofern mag der schwarze Mann aus Afrika dem weißen Mann aus Europa oder China unterlegen gewesen sein.

    Heute kämpfen nicht mehr die Schwarzen, sondern weltweit die Armen ums Überleben, das ist also keine typisch afrikanische Situation mehr, und die Armen haben den höchsten Bildungsrückstand und damit auch den geringsten Anteil an Nobelpreisträgern (nur weil diese Zahl immer als Überlegenheit der "weißen Rasse" angeführt wird). Man wird auch am alleräußersten rechten Rand (da wo man sich schon heimlich mit den Linken trifft) nicht argumentieren wollen, dass Armut genetisch bedingt sei.

    Zusammenfassung: Armut ist also nicht angeboren und Armut ist der Grund für mangelnde Bildung und damit auch mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Daraus folgt ganz simpel, dass heute, im 21. Jahrhundert, die "entscheidenden und großen Unterschiede"[user @Lykurg] eben nicht angeboren sondern Ergebnis nachlässiger Sozialisierung sind.
    Ich weiß, Lykurg ist ein Hardliner und in seiner Ideologie recht konsequent. Darf er auch und soll er auch.

    Aber was das Qualitative von "groß und blauäugig" ausmacht; wie man den Begriff "Ästhetik" am besten umschreibt, was man hierbei ein- und was ausgrenzt plus das intellektuelle bzw. kognitive Vermögen, was zur "Wandlung" hin zum Homo superior von Nöten wäre... tja, darüber diskutiere ich auch gerne mit Lykurg.

    Ich weiß, was er "bewahren" will. Ich weiß, was er "schützen" will.

    Es wäre doch interessant zu erörtern, wie sich der ideale Europäer der Zukunft von den anderen Völkern der Welt unterscheiden und abheben könnte: soziologisch, kulturell, mental und gerne auch phänotypisch-ästhetisch.
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  4. #284
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    Standard AW: amendments Anleitung zum homo super duper Menschentum

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    ....
    Was schwebt dir denn so vor? Eine Kommune gründen? Ich hatte mir schon einmal über sowas Gedanken gemacht. Aber wir sind alle momentan noch sehr individuell. Was der Eine als clever ansieht, ist für den Anderen ein Graus. Deine Vorstellungen müssten also quantifiziert werden.

    Auch darüber hatte ich mir Gedanken gemacht. Meiner Meinung nach wäre ein alter Bauernhof die erste Möglichkeit. Also Wohnbereich, Schlafbereiche, Platz. Wald wäre auch ein Kriterium. So kann man nachhaltig heizen, Warmwasser bereiten und kochen. Fällen und neue pflanzen. Zuerst wird nur miteinander gewohnt, jeder in seinem Bereich. Daher auch das Geld teilen für die Wohnkosten. Gekocht werden kann zusammen. Ob man nun für 2,3,4 oder 8 kocht ist letztlich nur mengenmäßig mehr.

    Ziel wäre es dann irgendwann zum einen so autark wie möglich zu leben, dann auch mit Lebensmitteln und Tieren, gleichzeitig jedoch außen "Arbeiter" zu entsenden fürs Geld. Mit den angebauten Lebensmitteln kommt man außen nicht weit, dort herrscht ja permanentes Wachstum und ein globaler Markt, da käme man nicht weit. Rohstoffe sind bei so nem beschränkten Grundstück auch nicht vorhanden. Was vorhanden ist, ist Arbeitszeit. So nach und nach bekäme man dann alles zusammen, was man früher bezahlen musste. Arzt, Handwerker, Bauer. Ich würde jetzt nicht sagen Reichsbürgerburg, das ist mir generell zu.... totalitär. Nein eine freiwillige Kommune, bei der nachher Geld irrelevant ist sondern Leistungen zählen. Jemand der dahin kommt und gar nichts kann/will taugt dazu leider nicht. Wer etwas kann was aber nicht sinnvoll ist, der muss sich was überlegen was er machen kann. Wohn- und Esskosten für diejenigen die arbeiten (extern) fände ich aber ok, so findet man erst einmal Anschluss und dann sieht man weiter. Wenn derjenige will kann er ja alles mit in einen Topf werfen. Da bräuchte man in jedem Fall auch zwei, drei, die Geld anlegen können. In Sicherheiten, in Unternehmensanteile, in Immobilien etc. etc.

    Dazu muss man dann einen bestimmten Wertekanon erst einmal willentlich unterschreiben, dass man üerhaupt mitmachen will. Wer sich dann dagegen entscheidet kann wieder gehen, und draußen bleiben. Man kann es nicht jedem Recht machen.

    Hm, so meine Überlegung, aber es ist ja dein Thema. Denn ich halte es für unmöglich, zu Anfang direkt vollumfänglich sein bisheriges Leben aufzugeben für eine "Idee". Viel eher denke ich, dass so etwas aus sich heraus wächst wenn die richtigen Leute zusammen wären. Auch muss man bedenken, dass die eigenen Kinder weiterhin zum Kindergarten/Schule müssen und daher muss man eigene "Lehrer" haben, die die eigene Ideologie möglichst so beibringen, dass sie zum Wachstum und Erfolg der eigenen Ziele führt ohne gleichzeitig einen Zwang auszuüben. Die Kinder müssen es wollen. Es wird immer ein paar geben, die das nicht wollen und später gehen. Kann man nicht verhindern. Es sollen auch von außen Leute dazukommen, ausgesiebt. Sonst wird es schnell unübersichtlich.

    Ergo:
    1. Gemeinsames Wohnen (örtlich dann ggf. wie eine Art WG)
    2. Gemeinsames Essen/Kochen/Anbauen
    3. Gemeinsames Einkommen bei gleichzeitiger Aufgabenverteilung (keiner ist nutzlos)
    4. Dann sieht man weiter

    PS: Nachtrag zu den Außenmitarbeitern: Kann natürlich auch alles über Dienstleistungen geschehen. Maßangefertigte Möbel, Dienstleistungen aller Art, Import der Rohstoffe und Export der erzeugten Waren. Das ist aber wirklich nur zur Kostendeckung. Rein technisch wäre man in der Lage ne dicke Mauer zu machen und dann können die da draußen sich die Köppe einschlagen....

  5. #285
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    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich weiß, Lykurg ist ein Hardliner und in seiner Ideologie recht konsequent. Darf er auch und soll er auch.

    Aber was das Qualitative von "groß und blauäugig" ausmacht; wie man den Begriff "Ästhetik" am besten umschreibt, was man hierbei ein- und was ausgrenzt plus das intellektuelle bzw. kognitive Vermögen, was zur "Wandlung" hin zum Homo superior von Nöten wäre... tja, darüber diskutiere ich auch gerne mit Lykurg.

    Ich weiß, was er "bewahren" will. Ich weiß, was er "schützen" will.

    Es wäre doch interessant zu erörtern, wie sich der ideale Europäer der Zukunft von den anderen Völkern der Welt unterscheiden und abheben könnte: soziologisch, kulturell, mental und gerne auch phänotypisch-ästhetisch.
    Ich bin ja auch guten Willens, selbst extreme Sichtweisen in meine eigenen Überlegungen einzubeziehen, aber die Reise mit dem guten User @Lykurg führt unweigerlich hinter den Mond. Und was finden wir da? Eine chinesische Sonde, vielleicht mit einem Bärtchen. Mehr wird nicht sein.
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  6. #286
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Ich bin ja auch guten Willens, selbst extreme Sichtweisen in meine eigenen Überlegungen einzubeziehen, aber die Reise mit dem guten User @Lykurg führt unweigerlich hinter den Mond. Und was finden wir da? Eine chinesische Sonde, vielleicht mit einem Bärtchen. Mehr wird nicht sein.
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  7. #287
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: amendments Anleitung zum homo super duper Menschentum

    Dieser Strang beweist irgendwie auf unfreiwillig komische Art, dass Nietzsche recht hatte und wer sich selbst für etwas Besseres hält, genau das eben nicht ist. Die Welt verhält sich spiegelverkehrt. Sobald ich mich und meine Ansichten über andere und ihre Ansichten stelle, habe ich in der gefühlten Gewissheit der Überlegenheit Unrecht. Man kann wahrhaft sein wie man will, mit dem moralischen Finger in der Luft hat man automatisch Unrecht und es ist völlig egal, worum es geht. Alles ist relativ und wer irgendeine zeitgeistkonforme Egalität zur ultimativen Wahrheit erhebt, der beweist ausschließlich, dass er ein Idiot ist. Man kann studiert haben, Straßenpenner sein oder sonstwas, es ist völlig egal wie schön und toll man stupiden Unsinn rechtfertigen kann, wie großartige Vokabeln man auswendig gelernt hat oder wie teuer der eigene Anzug war ... es gibt nur eine allgemeingültige Wahrheit - es gibt keine allgemeingültigen Wahrheiten. Moral ist nur ein Grund, anderen seinen Müll aufzwingen zu können. Wer sich in die Angelegenheiten anderer hängt, der mag moralisch, anständig und engagiert sein ... trotzdem ist er nur ein dummer Punk, der zwar sein eigenes Leben nicht begriffen hat, anderen aber ihres erklären will. Planet der Affen ... sie reden und reden und reden, vor allem über andere.
    Geändert von Affenpriester (05.03.2021 um 18:10 Uhr)
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  8. #288
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Dieser Strang beweist irgendwie auf unfreiwillig komische Art, dass Nietzsche recht hatte und wer sich selbst für etwas Besseres hält, genau das eben nicht ist. Sobald ich mich und meine Ansichten über andere und ihre Ansichten stelle, habe ich in der gefühlten Gewissheit der Überlegenheit Unrecht. Man kann wahrhaft sein wie man will, mit dem moralischen Finger in der Luft hat man automatisch Unrecht und es ist völlig egal, worum es geht. Alles ist relativ und wer irgendeine zeitgeistkonforme Egalität zur ultimativen Wahrheit erhebt, der beweist ausschließlich, dass er ein Idiot ist. Man kann studiert haben, Straßenpenner sein oder sonstwas, es ist völlig egal wie schön und toll man stupiden Unsinn rechtfertigen kann, wie großartige Vokabeln man auswendig gelernt hat oder wie teuerdereigene Anzug war ... es gibt nur eine allgemeingültige Wahrheit - es gibt keine allgemeingültigen Wahrheiten. Moral ist nur ein Grund, anderen seinen Müll aufzwingen zu können. Wer sich in die Angelegenheiten anderer hängt, der mag moralisch, anständig und engagiert sein ... trotzdem ist er nur ein dummer Punk, der zwar sein eigenes Leben nicht begriffen hat, anderen aber ihres erklären will. Planet der Affen ... sie reden und reden und reden, vor allem über andere.

    Zunächst: Dieser Strang beweist rein gar nichts! Er lässt allerhöchstens "mannigfaltige Schlussfolgerungen" zu!

    Und weiter: Niemand hält sich hier für etwas "Besseres"; wer das vermutet, schließt sich dem Duktus eines Krabat an, der permanent und provokativ vom "Übermenschen" fabuliert - wohlwissend, dass davon nie die Rede war und ist!

    Du erliegst dem Trugschluss, dass der "moralinschwere" Zeigefinger von dem Neuen, Weiterführenden, Weiterentwickelten, ausgeht. Dabei ist es genau anders herum: Die sich erhebende Moral geht wie früher - und leider immer noch! - eindeutig von der Seite der Theisten aus; sie fühlen sich moralisch befugt und "auserwählt"; sie fühlen sich ethisch als "Maß der Dinge" und sie erwarten, dass man sich und sein Weltbild an ihren christlichen Standards und Vorgaben bemisst.

    Hier soll es genau darum gehen, alternative Moral- und Ethikvorstellungen zu entwickeln. Keineswegs aber mit dem Anspruch, eine "ultima ratio" zu repräsentieren!

    Hier geht es darum, eine neue soziale Kompetenz zu entwickeln, vielleicht auch inhaltlich einen neuen Wertekanon. Und es geht hierbei ganz sicher nicht um "absolute Wahrheiten", sondern im Idealfall um eine neue Stufe, eine neue Qualität im sozialen Miteinander...
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  9. #289
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Was schwebt dir denn so vor? Eine Kommune gründen? Ich hatte mir schon einmal über sowas Gedanken gemacht. Aber wir sind alle momentan noch sehr individuell. Was der Eine als clever ansieht, ist für den Anderen ein Graus. Deine Vorstellungen müssten also quantifiziert werden.

    Auch darüber hatte ich mir Gedanken gemacht. Meiner Meinung nach wäre ein alter Bauernhof die erste Möglichkeit. Also Wohnbereich, Schlafbereiche, Platz. Wald wäre auch ein Kriterium. So kann man nachhaltig heizen, Warmwasser bereiten und kochen. Fällen und neue pflanzen. Zuerst wird nur miteinander gewohnt, jeder in seinem Bereich. Daher auch das Geld teilen für die Wohnkosten. Gekocht werden kann zusammen. Ob man nun für 2,3,4 oder 8 kocht ist letztlich nur mengenmäßig mehr.

    Ziel wäre es dann irgendwann zum einen so autark wie möglich zu leben, dann auch mit Lebensmitteln und Tieren, gleichzeitig jedoch außen "Arbeiter" zu entsenden fürs Geld. Mit den angebauten Lebensmitteln kommt man außen nicht weit, dort herrscht ja permanentes Wachstum und ein globaler Markt, da käme man nicht weit. Rohstoffe sind bei so nem beschränkten Grundstück auch nicht vorhanden. Was vorhanden ist, ist Arbeitszeit. So nach und nach bekäme man dann alles zusammen, was man früher bezahlen musste. Arzt, Handwerker, Bauer. Ich würde jetzt nicht sagen Reichsbürgerburg, das ist mir generell zu.... totalitär. Nein eine freiwillige Kommune, bei der nachher Geld irrelevant ist sondern Leistungen zählen. Jemand der dahin kommt und gar nichts kann/will taugt dazu leider nicht. Wer etwas kann was aber nicht sinnvoll ist, der muss sich was überlegen was er machen kann. Wohn- und Esskosten für diejenigen die arbeiten (extern) fände ich aber ok, so findet man erst einmal Anschluss und dann sieht man weiter. Wenn derjenige will kann er ja alles mit in einen Topf werfen. Da bräuchte man in jedem Fall auch zwei, drei, die Geld anlegen können. In Sicherheiten, in Unternehmensanteile, in Immobilien etc. etc.

    Dazu muss man dann einen bestimmten Wertekanon erst einmal willentlich unterschreiben, dass man üerhaupt mitmachen will. Wer sich dann dagegen entscheidet kann wieder gehen, und draußen bleiben. Man kann es nicht jedem Recht machen.

    Hm, so meine Überlegung, aber es ist ja dein Thema. Denn ich halte es für unmöglich, zu Anfang direkt vollumfänglich sein bisheriges Leben aufzugeben für eine "Idee". Viel eher denke ich, dass so etwas aus sich heraus wächst wenn die richtigen Leute zusammen wären. Auch muss man bedenken, dass die eigenen Kinder weiterhin zum Kindergarten/Schule müssen und daher muss man eigene "Lehrer" haben, die die eigene Ideologie möglichst so beibringen, dass sie zum Wachstum und Erfolg der eigenen Ziele führt ohne gleichzeitig einen Zwang auszuüben. Die Kinder müssen es wollen. Es wird immer ein paar geben, die das nicht wollen und später gehen. Kann man nicht verhindern. Es sollen auch von außen Leute dazukommen, ausgesiebt. Sonst wird es schnell unübersichtlich.

    Ergo:
    1. Gemeinsames Wohnen (örtlich dann ggf. wie eine Art WG)
    2. Gemeinsames Essen/Kochen/Anbauen
    3. Gemeinsames Einkommen bei gleichzeitiger Aufgabenverteilung (keiner ist nutzlos)
    4. Dann sieht man weiter

    PS: Nachtrag zu den Außenmitarbeitern: Kann natürlich auch alles über Dienstleistungen geschehen. Maßangefertigte Möbel, Dienstleistungen aller Art, Import der Rohstoffe und Export der erzeugten Waren. Das ist aber wirklich nur zur Kostendeckung. Rein technisch wäre man in der Lage ne dicke Mauer zu machen und dann können die da draußen sich die Köppe einschlagen....

    Was das soziale Umfeld, die neue (Volks-)Gemeinschaft eines zukünftigen, anzustrebenden Homo superior betrifft, so gehören selbstverständlich auch neue Gedanken und Aspekte der kleinsten Sozialgemeinschaften mit dazu: die Familie und die Gruppe/Kommune.

    Es wurden diesbezüglich schon vielerlei Versuche in anderen Ideologien unternommen, den diesbezüglichen Stellenwert von Familie und Kommune zu optimieren. Zumeist waren diese Versuche leider aber Fehlschläge. Siehe den Sozialismus bzw. Maoismus (Kolchosen, Produktionsgemeinschaften, Arbeitsbrigaden) oder auch die Kibbuze in Israel oder in der Diaspora. Um das frühe europäische Mittelalter nicht zu vergessen: die Sippen.

    In der Neuzeit waren diesbezügliche Ansätze eher weniger gelungen, weil zumeist der Organisationsgrad nicht mit dem Output korrelierte. Soll heißen: Das Prinzip "viele Köche" bewirkte allzu oft das "verderben den Brei".

    Es fehlte an Führungskompetenz und fachlicher Zuweisung in eindeutigen Organisationsstrukturen!

    Das aber, richtig und neu aufgesetzt, mit dem Wissen und der Erfahrung aus der Vergangenheit, müssen für ein zukünftiges neues Gemeinwesen in einem unitaristischen Großeuropa keineswegs "soziale Totgeburten" sein; kluge Köpfe müssen ran, wenn sich die neue Volksgemeinschaft auf solcherlei "Keimzellen" gründen soll.
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  10. #290
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    ....
    Dann möchtest du also auch nichts bewegen sondern der Diskussion willen diskutieren. Das verstehe ich. Zuviel zu verlieren. Ich kenne das.

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