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navy
Der Idiotische Grundfehler war, das man produktive Arbeitsplätze in Billiarden Höhe von Geld, nach China auslagerte, obwohl man max. nur 49 % der Anteile die Ausländer hatten. Nur Dumm Wirtschafts Wissenschaftler, gekaufte Politiker finanzierten das auch noch, wie u.a. Angela Merkel
Schluss mit der Blauäugigkeit Wie China Europas Häfen und Containerschiffe kapert
Der maritime Welthandel ist geostrategisch entscheidend. Deshalb sollte der „alte Kontinent“ Pekings Einfluss eindämmen – auch in Asien. Ein Gastbeitrag. Günther H. Oettinger
Den griechischen Hafen Piräus hat eine chinesische Staatsfirma übernommen.
Den griechischen Hafen Piräus hat eine chinesische Staatsfirma übernommen.Foto: Panos Tomadakis/XinHua/dpa
Günther H. Oettinger ist Vorsitzender von United Europe e.V. Er war Ministerpräsident von Baden-Württemberg und EU-Kommissar für Energie, Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Haushalt und Personal.
Wir schreiben das Jahr 1961. Amerika hat mit John F. Kennedy einen jungen, dynamischen Präsidenten gewählt. Die USA sind wirtschaftlich und politisch die Weltmacht Nummer eins, militärisch kann nur die Sowjet-Union mithalten.
China ist Entwicklungsland. In der Bundesrepublik landet Lale Andersen mit „Ein Schiff wird kommen“ einen Super-Hit. Das Lied handelt von einer Prostituierten, die im Hafen von Piräus auf ihren Liebsten wartet. Von hier hatten die Athener vor 2500 Jahre Schiffe losgeschickt, um ihre Demokratie gegen Persiens Könige zu verteidigen.
Heute sind die USA noch immer eine Weltmacht, aber hart bedrängt von China. Von den 500 umsatzstärksten Konzernen der Welt hat jeder fünfte seinen Sitz im Reich der Mitte, nur in den USA sind es noch mehr. Russland ist nur noch militärisch stark. Und die Europäische Union?
Die EU ist abhängig von China
Die europäische Union ist wirtschaftlich stark – aber längst abhängig vom chinesischen Markt. Die Pandemie hat gezeigt, dass deutsche Autokonzerne ohne ihre Werke und Absatzmärkte in China wohl Sanierungsfälle geworden wären................
In Piräus, dem Stolz Griechenlands, haben inzwischen chinesische Staatsfirmen das Sagen. Im Stammland der Demokratie, erhebt der Rote Drache sein Haupt. Bevor die Europäische Union jüngst symbolische Sanktionen gegen China verhängte, gefiel sich Griechenland in der Rolle, Resolutionen gegen China zu verzögern und zu verwässern. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
„Wir können die Chinesen nicht dafür verantwortlich machen, dass sie klug waren. Wir können uns nur selbst die Schuld dafür geben, dass wir derart dumm waren“, sagt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron – tatsächlich haben die EU-Länder lange zugesehen, wie China auf dem „alten Kontinent“ auf Einkaufstour ging.
Stets im Blick: Technologie-Unternehmen, Banken und kritische Infrastruktur wie Häfen und Stromnetze. Erst als ein chinesischer Konzern den Augsburger Industrieroboter-Spezialisten Kuka übernahm, wachte Deutschland auf, verschärfte das Außenwirtschaftsgesetz und verhinderte seither mehrfach weitere Übernahmen.
Das Seidenstraßen-Projekt hielten viele für einen Marketing-Gag
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Europas Regierungen hatten Ende der 1990er-Jahre internationale Schiffs-Verbünde erlaubt – Risiken und Nebenwirkungen dabei aber nicht bedacht. Heute dominieren wenige Allianzen mit starker chinesischer Beteiligung den Markt. Die chinesische Staatsreederei Cosco verfolgt das Ziel, alleine oder mit Kooperationen Weltmarktführer zu werden. Von deutscher Seite kann hier nur noch die Reederei Hapag-Lloyd einigermaßen mithalten. Wettbewerb sieht anders aus.
China kontrolliert weltweit jedes vierte Hafen-Terminal
Die chinesische Staats-Reederei Cosco und ihre Schwesterfirma China Merchant besitzen bereits in 14 europäischen Häfen – von Rotterdam und Antwerpen über Le Havre, Bilbao, Valencia, Marseille und Malta – eigene Terminals oder Anteile an Hafengesellschaften. Weltweit kontrolliert Peking mittlerweile jedes vierte Container-Terminal. „Damit verliert Europa ein Stück Souveränität“, sagt Frankreichs Ex-Premier Jean-Pierre Raffarin über den Ausverkauf der Häfen. [Links nur für registrierte Nutzer]