Ich dachte bei Edelmetallen eher an das Verhältnis. Bei den Münzen wären das wohl aufgrund des Preises momentan die Wiener Philharmoniker mit 1/4 Unze. Und dann den Rest in Wiener Philharmoniker 1 Unzen Silber. Der Preis ist dabei (fast) egal weil es der Notgroschen ist der auch mit hohem Wiedererkennungswert zum Tausch gedacht ist. Also nach den Momentanen Preisen 1/4 Unze Gold und 12 Unzen Silber. Hat weniger mit einem kompletten Umsturz zu tun sondern vielmehr "sicher ist sicher".
Die Immobilie ist schon vorhanden und der dazugehörige Kredit auch. Die monatlichen Kosten sind und werden minimiert bei vernünftigen Kosten der Einsparung und Ausgaben. Wir werden auf keinen Fall unser Dach für 50 000€ dämmen um dann eine Einsparung von absurd lächerlichen 500€ im Jahr zu haben. Und genau auf diese 500€ würde es maximal hinauslaufen.
Nein, ich weiss was ihr als nächstes schreibt. Es ist eben NICHT sinnvoll den Kredit vorzeitig zu tilgen bei den niedrigen Zinsen von 2% (effektiv) und gleichzeitig erhalten wir Förderungen vom Staat. Ich habs berechnet. 15 Jahre sind die 2% fix danach flexibel. Das Ziel ist es, dass unser Geld sich bis dahin vermehrt und/oder vom Wert her gleich bleibt, die Kreditsumme jedoch aufgrund der Inflation geringer geworden ist. Kurz Zusammengefasst: Später verdienen wir Geldwerttechnisch zwar dasselbe wie heute, die Kreditsumme ist aber nicht Inflationsangepasst sodass der Kredit schneller abbezahlt ist. Wenn die flexible Kreditzinsphase beginnt kann man daher das Geld zurückzahlen, umschulden oder bei niedrigen Zinsen weiterlaufen lassen. Während in der Zwischenzeit das Geld bei Fonds/ETF/Aktien arbeitet.
Unser Ziel wird es sowieso sein, die Immobilie im Alter zu veräußern, unter den Kindern aufzuteilen und uns dann irgendwo an der Grenze niederzulassen bei niedrigeren Grundstücks- und Hauskosten. Man benötigt im Alter nicht soviel Platz, nur wenig Garten und die Kinder werden wahrscheinlich pendeln müssen oder der Arbeit hinterherziehen. Da können die sich lieber was kaufen, vermieten, selber mieten und hin- und herziehen, anlegen. Es dient jedenfalls ebenfalls als Sicherheit die nicht monetär investiert ist.
Bei Fonds und ETF bin ich immer so zwiegespalten. Das verwaltet dann ja letztlich jemand anders. Was ist wenn der nichts taugt?
Gleichzeitig weiss ich aber, dass bei einem Zusammenbruch, egal welcher Größenordnung wir hier besprechen, nichts wirklich sicher ist. Es kann Enteignet werden, eine Grundschuld eingetragen, der Markt bricht zusammen und und und. Meiner Meinung nach ist aber Bargeld das Dümmste, denn das wird als erstes entwertet. Sparguthaben werden eingezogen, eingefroren oder ebenso entwertet. Physisches Gold/Silber behält man. Immobilie verteidigt man (wie muss ich hier ja nicht schreiben). Auch ein relativ autarkes Haus ist schwer einnehmbar wenn derjenige sich nicht rausekeln lässt. Die Frage nach dem Ressourcenverbrauch um eine starrsinnige Familie in einer dermaßen Krisenzeit herauszuholen ist wohl kaum den Aufwand wert. Vor allem wenn "die nichts haben". Aktien,Fonds und ETF können,da ersichtlich, vom Staat ebenso enteignet oder besteuert werden, sind also ebenso unberechenbar. Genauso wird es später sein wenn das Bargeld abgeschafft wird und jeder nur noch ein Konto hat. Dann ist man auch ganz schnell bei Ungefallen weg vom Fenster.
Was noch, was noch?
Achja, ihr meint also generell lieber Fonds/ETF und zum zocken dann die PUTs und CALLs? Die sind wirklich reines Lotto. Ich dachte daran es so zu machen: PUTs und CALLs kaufen, bei verrückten Gewinnen auszahlen, bei Verlusten (50%) verkaufen und dann wieder neu investieren mit dem Gesamtgeld. Man muss auch ein Gespür bekommen dafür und der Gesamtverlust wäre "verschmerzbar", also Hobbymäßig. Nicht übertreiben oder irgend ein anderes Geld dahin abzwacken. Die Verluste und Gewinne der Optionsgeschäfte werden gegeneinander steuerlich verrechnet.